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Triacontanol! Wer hat Erfahrung damit?

+4
zwockel
Franz
Leni
Daz
8 verfasser

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Gast

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Gast

Hi Leute,
ich grüble schon seit längerem über Triacontanol nach und ob ich es mir für meine Orchideen zulegen werde.
Gestern habe ich mich auch mit Wolfram Tonn drüber gesprochen und er kennt ein paar Züchter die das verwenden.
Er konnte mir auch sagen, dass es der Pflanze nicht schadet, auch nicht wenn man es länger benutzt hat und dann absetzt.
Mich würde nun interessieren, ob jemand von euch das schonmal ausprobiert hat oder jemanden kennt der es probiert hat. Smile 
Sollte es keinen unter uns geben, dann werde ich diese große Last auf mich nehmen und mich selbst opfern und es an ein paar meiner Pflanzen ausprobieren. lol! 
Die moralische Fragwürdigkeit ist mir wohl bewusst, aber ich habe jetzt schon viel darüber gelesen und es tut nichts was die Pflanze eh schon tut.
Man leitet quasi nur mehr Energie durch die Leitungen. Abgesehen davon, wird das Mittel auch schon längst bei Großfarmen angewendet um die Orchideen zu pushen. Leider sind dass dann meistens die Pflanzen die man für 10€ im Baumarkt kaufen kann, aber naja ich schieb das mal darauf, dass sie von keinem vernünftigen Züchter stammen...^^

Daz

Daz
Orchideenfreund

Hallo Simon,

ich kenne das Mittel nicht aber ich verwende seit Jahren Superthrive mit Erfolg. Es spricht also nichts dagegen, dass andere, ähnliche Präparate ebenfalls wirksam sind.

Gast

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Gast

Ok vielen Dank daz.
Es ist sogar möglich, dass es in deinem Dünger enthalten ist. Bisher ist es vorallem in sehr teuren Düngern und Wachstumsboostern enthalten.

Leni

Leni
Orchideenfreund

Hallo Simon
Solange Doping bei Pflanzen nicht verboten ist, kannst du es ohne moralische Bedenken verwenden Smile

LG

Leni

Gast

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Gast

Very Happy

ich habe mir eben Triacontanol günstig gekauft.
In den nächsten Wochen, werde ich euch über meine Erfahrungen damit laufend informieren.
Allerdings probiere ich es erstmal nur bei ein paar Pflanzen aus, nur zur Sicherheit, bevor es alle von meinen 66 Orchideen bekommen würden.

Gast

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Gast

bei Superthrive kennt man ja die negativen Auswirkungen zu hoher Konzentration und zu häufiger Anwendung.
Ich nehme mal an dass es das auch bei Triacontanol geben wird.
Also lieber weniger und gezielter anwenden!

Gast

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Gast

Das stimmt Werner.
Da warnt sowohl der Verkäufer, als auch die Seiten auf denen ich was über das Zeug gelesen habe, sehr deutlich davor.
So gut es auch für die Pflanzen sein soll, so übel wirkt es auf die Pflanzen, wenn man zu viel davon nimmt.
Weniger ist hier definitiv mehr^^...

Gast

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Gast

So...
Mein Triacontanol ist eben geliefert worden.
Ich habe mit den ersten Tests begonnen, drückt mir die Daumen^^...

Leni

Leni
Orchideenfreund

Hallo Simon
Beachte am besten, dass die Pflanzenaktivität von Sonnenaufgang bis Mittag am höchsten ist. Sprühe also zeitig morgens, so verwertet die Pflanze am besten.
Richte dir einen festen Tag ein, am besten den Sonntag, und nichts kann schief gehen Smile

LG

Leni

Gast

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Gast

Das sind meine Testpflanzen:
Paphiopedilum Transvaal (BT)
Paphiopedilum St. Swithin x stonei (BT)
Paphiopedilum Delrosi
Paphiopedilum delenatii alba
Paphiopedilum rothschildianum
Dendrobium Oriental Sun (BT)
Dendrobium Lucky Angel
Dendrobium Red Sunshine
Disa uniflora (blühend)
Phragmipedium Sedenii
Masdevillia Veitchiana
Cattleya Iwanagara Appleblossom
Vanda Ocean Blue
Sievekingia fimbriata (blühend)
Dracula Vampira Hybride
Phalaenopsis luddemania

Sie bekommen es alle 14 Tage, so wie es empfohlen wird.

Gast

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Gast

Hi Leute,
ich teste seit Donnerstag das Triacontanol und die Ergebnisse sind jetzt schon verblüffend.
Leider musste ich feststellen, dass man keine blühenden Orchideen damit gießen sollte.
Zwei Paphiopedilen, zwei Phalaenopsen und meine Sievekingia fimbriata haben alle gleichzeitig ihre Blüte eingestellt.
Am schnellsten haben die Schuhe reagiert, dann die Nopsen und seit gestern auch die Sievekingia fimbriata.
Erst dachte ich, die Blütezeit wäre einfach vorbei, aber das kann kein Zufall sein, vorallem da die Sievekingia fimbriata er angefangen hatte zu blühen.
Abgesehen von dieser unschönen Sache, hab ich aber bisher nur Positives zu melden.
Ein Großteil der Testpflanzen hat einen neuen Trieb gebildet, die Dendrobien teilweise sogar zwei und die bereits vorhandenen Neutriebe wachsen wie verrückt.
Auch der Blütentrieb meiner Dendrobium Oriental Sun wächst auf einmal als wäre der Leibhaftige hinter ihr her^^...
Die Orchideen, bei denen ich es sehen kann, haben auch neue Wurzeln gebildet, bzw das Wachstum hat deutlich zugenommen.
Ein kleines Zwischenfazit: Auf keinen Fall bei blühenden Pflanzen anwenden! Ansonsten aber absolut großartig. Die Pflanzen wachsen wie verrückt.

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Hallo Simon,

soll ich Dir jetzt glauben was Du hier schreibst? Am 4. diesen Monats hast Du das Mittel zugestellt bekommen. Jetzt berichtest Du 4 Tage später, dass Du schon riesige Erfolge siehst. Sorry, so schnell kann das nicht funktionieren.


_________________
Gruß Franz
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Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht. (Konrad Adenauer)

Menschen finden Ehrlichkeit so lange gut, bis Du etwas sagst was ihnen nicht passt.

13Triacontanol! Wer hat Erfahrung damit? Empty Triacontanol 08.07.13 16:58

Gast

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Gast

Hallo zusammen,
ich habe da mal eine Frage wo für soll das gut sein Triacontanol habe keine Ahnung. Nur was der Pluton schreibt kann ich auch nicht glauben das man nach 4 Tagen schon eine Wirkung an den Pflanzen sieht.
Viele Grüße
Dieter

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Hallo Dieter und Interessierte,

hier ein Link zum Thema: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]


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Gruß Franz
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Gast

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Gast

Hi Franz,
ich weiß dass das unglaubwürdig klingt und ich hätte es würde es wohl auch nicht glauben, wenn ich es nicht selber sehen würde.
Dass genau die Testpflanzen auf einmal wachsen wie verrückt kann zwar ein Zufall sein, aber ebenso auch eine Wirkung.
Die abgefallenen Blüten usw sind auf jeden Fall eine Folge davon.
Ich werde es auf jeden Fall weiter beobachten.
Nur noch als Info, ich wende es mit einer Konzentration von etwas unter 1ppm im Gießwasser alle zwei Wochen an.

Gast

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Gast

Hi
Auf alle Fälle, so von dem Link rausgelesen ist die Wirkung oder soll sein: mehr,schneller,höher, größer und das so rasch wie möglich.
Entspricht irgendwie unserer heutigen Zeit.Laughing 

zwockel

zwockel
Orchideenfreund

Hallo,
welchen Sinn macht das???

Sind wir denn Orchideengärtnereien,oder was??

Ich bleib bei meinen Langsamen Orchideen.

LG Will

Robert

Robert
Orchideenfreund

Franz schrieb:Hallo Simon,

soll ich Dir jetzt glauben was Du hier schreibst?

Hallo Franz,
ich kann das auch nicht glauben. Mir tun schon die Pflanzen leid.
Wenn man das als Vergleich auf einen Menschen bezieht, sieht es für mich danach aus, wie ein Bodybuilder der Jahrelang seine Hormon Behandlung bekommt. Der trotzt erst auch vor lauter Kraft und nachher ist er ein Wrack.
Ich meine wir haben eigentlich ein sehr schönes Hobby. Es ist ja gerade der Reitz daran, die Orchideen das zu bieten, was sie in der Natur auch haben und somit zum wachsen und zum blühen zu bringen.
Meine stehen zur Zeit draußen und ich muss sagen, jeden Tag sehe ich auch, das meine neue Wurzeln oder Neutriebe bekommen. Aber da sind die liebe Sonne und das warme Wetter dran Schuld.
Ich jedenfalls brauche solche Wundermittel nicht.Twisted Evil 

Gast

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Gast

Ich freue mich auch mehr über meine eigenen Pflegeerfolge, als über derart phytohormon-hochgepushte Pflanzen. Da warte ich gerne vielleicht sechs oder zehn Jahre auf die Blüten meiner Cattleya-Babies.

Warum muss denn alles, was man macht, immer rekordverdächtig sein?
Ich denke, ich spreche für viele von uns, dass genau dieses Warten, diese Geduld, die wir aufbringen müssen, um Pflanzen wachsen und blühen zu sehen, unser(e) Hobby/Leidenschaft ausmacht. Da kann man doch stolz drauf sein, wenn sich die oft jahrelange Mühe gelohnt hat (wobei die Knospen meiner Phal. corningiana meine Geduld grad auf eine sehr harte Probe stellt lol! ).
Bei diesen Mittelchen würde mir diese Bestätigung, alles richtig gemacht zu haben, total fehlen und für mich voll am Ziel vorbeigehen ueberlegen .

Ob nach vier Tagen wirklich schon derartige Erfolge zu verzeichnen sind, wage ich auch zu bezweifeln. Beziehungsweise würde ich dann von diesen Zuwächsen keine besonders lange Lebensdauer erwarten.
Bin deshalb schon gespannt, wie die Geschichte mit diesen Versuchspflanzen weiter/ausgeht.

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Hm,

die Reaktion auf diesen Versuch war absehbar:

Simon „testet“ einen neuen Wirkstoff an seinen Orchideen und sieht sich einer ablehnenden Haltung von Orchideenleuten gegenüber, die dieses Mittel nicht kennen bzw. angewendet haben.

Ob das vermeintliche stärkere Wachstum bzw. der Blütenfall tatsächlich durch das Mittel verlasst worden ist, könnte man durch einen zweiten „Testversuch“ an anderen Pflanzen erhärten.

Der Einsatz von „Mittelchen“ an Pflanzen als Booster ist nicht neu – ein Blick in die Growershops der Cannabisszene setzt einen immer wieder in Erstaunen. Hier gilt: die Pflanzen müssen nicht nur schnell wachsen, sie müssen auch noch gut schmecken! Laughing 

In den letzten 30 Jahren ist in der Orchideenliteratur auch immer mal wieder die Verwendung von Wuchsstoffen (Gibberellinsäure, NAA, IBA etc.) kontrovers diskutiert worden.

Ein professioneller Orchideenzüchter hat mehrere Booster  in Paralleltest auf die Wirksamkeit hin überprüft. Eine Wirksamkeit war in seinen Kulturen kaum feststellbar. Als Fazit wurde allerdings dann die Frage aufgeworfen:

Kann bei nahezu optimalen Kulturbedingungen das Wachstum von Pflanzen nochmals verbessert werden?

Von diesen optimalen Wachstumsbedingungen sind wir aber bei unserer Liebhaberkultur weit
entfernt. Noch weiter entfernt sind wir von den Bedingungen der Orchideen in ihrer Heimat am Naturstandort.

Eine zentrale Rolle in der Ernährung dieser Orchideen spielt der Humus, der sich bei der rasch umsetzenden Vegetation vorübergehend bildet.
Bei diesem Vorgang werden neben Mineralien aus der Verstoffwechselung auch verschiedene  Wirkstoffe und Wuchsstoffe freigesetzt, die wiederum anderen Pflanzen als Grundlage für die Ernährung dienen.

Genau diese Wirkstoffe fehlen den Orchideen unter den heutigen Kulturbedingungen in sterilen Substraten mit regelmäßigen „Salzduschen“.

Ob man nun einzelne Wuchsstoffe „testet“ oder auf   z.B. Algenextrakt mit einem weiten Wirkungsspektrum ausweicht, kann jeder für sich entscheiden.

Wer nichts wagt, der nichts gewinnt...

Gruß
Uwe

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Hallo Uwe und Andere,

Jeder nach seinen Vorstellungen. Jeder muss für sich selber ausmachen wie oder ob er puschen will oder in unseren Breiten versuchen, ein optimales Ergebnis unter unseren bescheidenen Verhältnissen zu erzielen.  Jeder schwört ja mit der Zeit durch verschiedenste Anwendungen von Substrat, Dünger und Kulturbedingungen auf seine Mittel. 10 Orchideenkultivateure und 10 verschiedene Meinungen.

Um es hier noch einmal klar zu stellen, ich habe nur angezweifelt, dass man in so kurzer Zeit solche Erfolge des Mittels beobachten kann. Jeder Liebhaber besucht täglich seine Schützlinge und auch ich bemerke innerhalb von wenigen Tagen wie ein neuer Spross an Wachstum zulegt. Da ich dieses Mittel nicht anwende, führe ich es auf meine Kulturbedingungen zurück.

Es muss in der Eigenverantwortung der Pfleger liegen, so ein Mittel einzusetzen. Andere setzen Bewurzelungshormone und Superthrive oder Keikipaste ein.

Hier in der Kölner Kante gibt es da einen kölschen Spruch: Jedem Dierche sing Pläsierche, übersetzt Jedem nach seiner Art (seinem Willen).


_________________
Gruß Franz
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Menschen finden Ehrlichkeit so lange gut, bis Du etwas sagst was ihnen nicht passt.

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Gast

wer öfter auf Orchideenmessen geht, der kennt sicher die Pflanzen in Sphagnum und weichen Plastiktöpfen: diese Thailandware beinhaltet nicht mehr viel Natur,
in kurzer Zeit hochgepuscht mit Vitaminen, Hormonen, mit dem Gift der Herbstzeitlose tetraploid gemacht.
In kurzer Zeit von der Aussaat zur Monsterblüte.
Aber da der Absatz stimmt wird wohl auch in naher Zukunft so weiterproduziert.


Und wie war das vor 1 oder 2 Jahren mit explodierenden Wassermelonen in China: falsch dosiert Wachstumshormone und päng.
Wir haben das schon überall in Lebensmitteln,
aber das Produkt ist groß und billig und es wird gekauft und der Markt ist da.


Ich bezweifle auch, dass man innerhalb von 4 Tagen solche Veränderungen sehen kann, aber ich finds gut, dass es jemand ausprobiert und berichtet.

Gast

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Gast

Servus Simon
Bitte mach deinen Test, in Wort und Bild. Very Happy 
Stell die Pflanze ein und mach in 1 oder 2wöchigem Abstand ein Foto.
Aber es sollte immer die Orchidee sein und der selbe Blickwinkel.

Nicht dass wir alle nur zweifeln, aber ein Bild sagt mehr als 1000 Worte und neugierig sind wir doch immer auf Erfolge.
Danke Very Happy

Gast

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Gast

Ich habe bisher mit Absicht nichts dazu geschrieben - aaaabbeerrrr:

Moin.

Nun - das Rad wurde nicht neu erfunden in diesem Thema aber wieso nicht mal über den Tellerrand schauen?
Ich finde Simons Versuch interessant und muss ganz verlegen zugeben dass Triacontanol bereits seit 6 Monaten in meiner (Kakteen!)Sammlung gegossen wird.
Zu meinem Übel muss ich aber gestehen dass ich gut befreundet bin mit dem Hersteller, (oder besser gesagt einer der Hersteller - es gibt ja mittlererweile mehrere - hat Nachahmer gefunden wie so alles aus was man Profit schlagen kann Laughing ) bin - der mir das Zeug gleich gratis und frei Haus geliefert hat.
Die Freundschaft zu einem weiteren Chemiefuzzie macht das Intermezzo perfekt und mir wurde von zwei (!!!) Seiten eingeredet wie gut das Zeug doch sei.
Allerdings wirkt das Mittel auf langer Basis gesehen. Dass nach 1-2 Tagen schon Erfolge erzielt werden halte ich für eher unglaubwürdig. Dies können viele andere Dinge auch beeinflusst haben, deswegen (voreilige) Rückschlüsse auf Triacontanol zu ziehen halte ich persönlich für verfrüht.

Hier mal ein kleiner Auszugsbericht von Triacontanol, welchen ich vor einigen Monaten im Kakteenforum veröffentlicht habe (das rotgeschriebene ist ein Zitat von einem Kakteenfreund, der das Produkt vermarktet) :

************************************
1.4.1 Düngung mit Pflanzenhormonen

Seit einigen Wochen verwende ich nun im Gießwasser Pflanzenhormone, welche unter dem Namen Triacontanol in ebay erhältlich sind von einem sehr vertrauenswürdigen Verkäufer. Ich selbst kann zur Wirkung noch keine eigenen Erfahrungswerte schreiben, weiß allerdings, dass es bereits sehr viele Freunde von diesem Mittel gibt und es sich großer Beliebtheit erfreut. Triacontanol wird auch als "Pflanzenstimulationsmittel" bezeichnet. Das Mittel muss laut Verkäufer bis auf das 2000-fache verdünnt werden. Triacontanol soll den Stoffwechsel der Pflanze fördern und steht somit für ein besseres Pflanzen und Wurzelwachstum und auch die Blühfreudigkeit wird positiv dadurch beeinflusst.
Der Verkäufer selbst schreibt dazu:
Triacontanol hat unmittelbaren Einfluss auf viele Vitalfunktionen bei Pflanzen:
Ertragssteigerung, Gewichtszunahme, Wachstum, Enzymaktivität, bessere Chlorophyllproduktion und CO2-Assimilation, Erhöhung der Keimfähigkeit und der Keimquote bei Aussaaten, verstärkte Knospen- und Blütenbildung, stärkeres Wurzelwachstum, Erhöhung der Blattzahl bei gleichzeitiger Vergrößerung der Blattoberflächen, stärkere Verzweigung, Verhinderung von frühzeitigem Blatt-, Knospen- und Fuchtfall, frühere Blühreife, Verbesserung der Widerstandsfähigkeit, gesteigerte Nährstoffaufnahme, verbesserter Wasserhaushalt, Stärkung der Proteinsynthese etc.
Lange Zeit wusste man nicht, was denn nun genau die eigentliche Ursache für diese enorme Anregung des Stoffwechsels ist. Neuere Untersuchungen lassen darauf schließen, dass Triacontanol eine direkte Aktivierung derjenigen Gene bewirkt, welche die Photosynthese steuern, d.h., diese beeinflussen die für den Chemismus der Photosynthese verantworlichen Enzyme


************************************

Die selben Diskussionen wie in diesem Thread gab es bereits vor Jahren als das Mittel "Vitanal" aufgekommen ist. Auser dass es nach Babyko*ze stinkt hat es bei meinen Pflanzen für ein besseres Wurzelwachstum gesorgt und heute gieße ich in einer Mischung aus Wuxal Super - Vitanal und Triacontanol.
Allerdings sind meine persönlichen Erfahrungsberichte mit Triacontanol noch nicht abgeschlossen, weswegen ich das doch sehr frühzeitige Posting von Simon noch nicht überbewerten würde.

So - Feuer frei!

lG
Daniel

Gast

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Gast

Den Vergleich mit dem Bodybuilding fand ich interessant. Wenn man das mal weiter denkt, kann man noch mehr Parallelen zielen. Im Bodybuilding gibt es ja grob gerechnet zwei Fraktionen. Zum einen die Leute, die für kurzfristige Erfolge ohne oder mit sehr wenig Rücksicht auf ihren Körper alles einschmeißen und dann gibt's es die sogenannten Natural-Bodybuilder, die nicht die Hormone Testosteron, Wachstumshormon (HGH) oder Dopamin usw. nehmen, sondern solche Supplemente, die den Körper diese Hormone bei vorhandenem Mangel selbst erzeugen lassen. Wird eine vom Körper vorgegebene Grenze erreicht, werden diese Mittelchen in der Regel nutzlos. Letztere Einstellung soll also die eigene Gesundheit erhalten.

Bei den Orchideen sind unsere Moralvorstellungen aber andere. Schließlich sind Pflanzen keine Menschen. Wir stufen Menschen mehrheitlich als höhere Lebewesen ein. Wenn man diese Auffassung vertritt, kann man auch keine menschlichen Maßstäbe für die Pflege von Orchis einfordern. Ja, das ist ein ethisches Problem.

Mich interessiert die naturwissenschaftliche Seite hier.


An Daniel,

Den Satz

"Neuere Untersuchungen lassen darauf schließen, dass Triacontanol eine direkte Aktivierung derjenigen Gene bewirkt, welche die Photosynthese steuern, d.h., diese beeinflussen die für den Chemismus der Photosynthese verantworlichen Enzyme."

verstehe ich nicht. Kannst Du bitte Deinen Bekannten fragen, was er damit meint? Wie wir wissen, gibt es doch gar nicht D E N Chemismus der Photosynthese. Um mal bei den Orchis zu bleiben, erinnere ich hier an den CAM-Stoffwechsel vieler Cattleya und anderer.

Gruß
Ralf

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