Obwohl Franz in der Sache recht hat, kann man mal auf eine einfache Frage auch eine einfache Antwort erhalten:
Vom Grundsatz her sollte man Orchideen immer möglichst mit Regenwasser wässern, Aquariumwasser und Leitungswasser sind in meinen Augen nur ein zeitweilger Notbehelf.
Da Du von einer Wassertonne im Garten schreibst, sollte das kein Problem darstellen.
Das Regenwasser sollte immer möglichst sauber sein, sonst besteht die Gefahr von Infektion mit Fäulniserregern.
Düngung erfolgt am einfachsten mit handelsüblichen Orchideendünger nach Gebrauchsanweisung.
Ich persönlich verwende nur die halbe Konzentration und dünge dafür häufiger.
Wann die Orchideentöpfe getaucht werden, richtet sich danach, wie schnell sie je nach Substrat austrocknen, das muß jeder selbst ausprobieren.
Bei den meisten Orchideen sollte das Substrat fast austrocknen können.
Dauerfeuchtes Substrat fördert Wurzelkrankheiten.
Sprühen ist bei den Orchideen in Töpfen meist nicht erforderlich ( bis auf sehr heiße Tage), weil es sehr trockene Luft sowieso nicht dauerhaft kompensieren könnte, aber bei kühlem Wetter die Neutriebe faulen läßt.
Blockkulturen werden bei mir täglich gesprüht und im Sommerhalbjahr 1-2x wöchentlich im gleichen Wasser getaucht, wie die Töpfe.
Das sollte erst einmal reichen.
Die Begründung dafür, warum ich das so mache, Ausnahmen von der Regel, welchen Einfluß verschiedene Kulturräume und die Vielzahl der möglichen Substrate und Pflanzgefäße haben, sind den vielen Beiträgen zum Thema Kultur zu entnehmen, sie würden hier den Rahmen sprengen.
Gruß
Christian
Zuletzt von Christian N am 04.12.20 16:14 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet