Perigrinus, Uliorchi, Zwockel und
Hauzi,
erst einmal vielen Dank für Eure Hinweise. Ich finde es ganz wunderbar, dass man in diesem Forum so eine gute Hilfestellung bekommt.
Perigrinus und
Uliorchi,
zum Entfernen der Feinanteile habe ich die Rindenstücke nach ihrer Größe getrennt nur zweimal für jeweils ca. 20 Sekunden gespült, sie dann auf ein altes, aber sauberes Handtuch gelegt, die Rinde gut abtropfen lassen und von oben mit dem Handtuch etwas abgetupft, damit die größte Nässe entfernt wird. Ich habe die Rinde also nicht stundenlang einweichen lassen.
Dann wurde die Rinde im Glas geschichtet.
Unten: 1 Lage 3 bis 4 cm lange Holzkohlestücke, darauf nur am Rand ein wenig Moos
Darüber bis 2/3 der Gefäßhöhe: 4 cm lange Rindenstücke, dazwischen sind große Höhlen
Darüber: 1 Schicht Rindenstücke mit einer Länge von ca. 3 cm
Darüber: 1 Schicht Rindenstücke mit einer Länge von ca. 1 -2 cm
Darüber : 3 cm hohe Dampfsperre mit Rindenstückchen von = 0,1 bis 0,7 cm Größe
Dadurch, dass ich bis in 2/3 der Höhe des gesamten Glases nur so grobe Rindenstücke verwendet habe, steigt der Wasserdampf durch die so entstandenen großen Höhlen bis genau unter die Dampfsperre auf und kondensiert dort, wie man im Bild gut sehen kann; siehe Pfeil auf Bild 1.
Die Rinde der Dampfsperre ist vollkommen trocken. Die Wassertropfen rinnen wieder nach unten. Leider ist auf den Fotos dieses große Höhlensystem nicht erkennbar.
Dieses Foto zeigt den oberen Aufbau des Glases, nachdem es heute mehrere Stunden in der Sonne stand, die Pflanzen selber wurden zeitweise schattiert.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]Und jetzt der untere Aufbau:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]Zwockel,
ich werde auf jeden Fall die Ruhe bewahren. Ich denke schon, dass der oben genannte Aufbau des Gefäßinhaltes so in Ordnung ist.
Die drei Glasgefäße stehen an einem Ost-Südfenster. Von morgens bis ca. 13.00 Uhr scheint dort die Sonne. Ich habe heute von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr die weiße Innenschattierung soweit herunter gelassen, dass nur noch die Töpfe besonnt wurden, weil die Temperatur auf 32 °C hinauf- und die Luftfeuchtigkeit auf 30 % hinunterging. Nur für das Foto habe ich eine weiße Pappe vor das Fenster gestellt. Ich halte mich einige Stunden in dem Raum auf und wenn die Temperatur dort über 25 °C ansteigt, ist es auch mir zu heiß.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]Hauzi,
Dir noch einmal einen besonderen Dank für Deine ausführlichen Hinweise. Ich finde, dass sie sehr hilfreich sind, weil man die Zusammenhänge besser versteht und dadurch auch die nötige Geduld aufbringt.
Die einzige noch einigermaßen gut aussehende Wurzel der Cattleya, die nun so langsam vor sich hingammelt, war auch die einzige Luftwurzel. Ich fürchte, dass dann wahrscheinlich auch die Luftwurzeln der Mini-Phalaenopsis sich schwer tun werden in dem plötzlich ungewohnten feuchten Milieu. Es ist auf jeden Fall ein höchst spannendes Experiment.