Hallo liebe Forumsmitglieder
Ich möchte hier einen Thread starten, zu allen „echten“ Trichocentren. In den letzten Jahren wurden doch dieser Gattung viele andere Oncidien zugeordnet, wie zum Bsp. Die Eselsohr-Oncidien oder die Rattenschwanz-Oncidien, die meiner Meinung da mal gar nichts drin zu suchen haben.
Die echten Trichocentren sind alles kleine Orchideen mit sehr derben, ledrigen Blatt.
Diese Trichocentren gelten als extrem zickig. Sie alle mögen keine stehende Nässe am Blattansatz, erst Recht nicht, wenn die Ventilation oder Frischluft mangelhaft ist. Ebenso mögen sie keine längeren Nässetropfen, wenn die Nachtabsenkung zu arg ist.
Daher bereitet die Überwinterung in der Regel die meisten Probleme, denn wenn man sie zu trocken hält wie z.B. Laelia rubescens, so schrumpfen die Blätter, was zwangsläufig zu Pilzinfektionen führt bei der nächsten Feuchtigkeitszufuhr. Diese Fäulnis zieht sich dann wie ein Krebsgeschwür durch die ganze Pflanze und erledigt sie.
Diese Gruppe der Trichocentren besitzt ganz kleine Bulben, aus denen die Pflanze kaum austreibt, da die Reserven viel zu gering sind.
Dennoch, sie sind verdammt gute Vitrinenpflanzen in großen Vitrinen ganz oben wo Licht, Wärme und gute Luftzirkulation herrscht.
Das Vorkommen der Trichocentren reicht von Mittelamerika bis Südamerika und hat praktisch in jedem Land dort ein Vorkommen einer oder mehrerer Arten.
Die Temperaturansprüche der Arten liegen in der Spanne zwischen kühl-temperiert bis warm-temperiert wo der Pendel eher Richtung Wärme geht.
Um diese sukkulenten Blätter zu ernähren braucht die Pflanze ein bischen Futter, also aufgedüngtes Regenwasser auf 300 µS, punktuell darf es auch mal das Doppelte sein.
Die Wuchsform dieser Trichocentren ist aufrecht, leider wird in manch einer Gärtnerei Kopf nach unten aufgebunden. Das schädigt die Pflanze nicht nachhaltig, kostet sie aber Energien. Im später gezeigten Foto ist sehr gut zu erkennen wie die Pflanzen sich wieder zum aufrechten Wuchs bringt.
Sie brauchen viel Licht, je nach Art, aber keine heiße Mittagssonne, tigrinum verträgt sehr viel Licht.
Diese Trichocentren wurden in 2 Sektionen unterteilt, Saccatae und Trichocentrum. In der Regel sind die Blüten der Sektion Trichocentrum größer als die der Sektion Saccatae.
Trichocentren werden eher selten angeboten und meistens sind es die Arten wie tigrinum, albococcineum, pulchrum.
Auf jeden sind es keine Anfängerpflanzen, sie gehören in die Hände eines erfahrenen Kultivateurs. Dafür sind es Edelsteine
LG
Leni
Ich möchte hier einen Thread starten, zu allen „echten“ Trichocentren. In den letzten Jahren wurden doch dieser Gattung viele andere Oncidien zugeordnet, wie zum Bsp. Die Eselsohr-Oncidien oder die Rattenschwanz-Oncidien, die meiner Meinung da mal gar nichts drin zu suchen haben.
Die echten Trichocentren sind alles kleine Orchideen mit sehr derben, ledrigen Blatt.
Diese Trichocentren gelten als extrem zickig. Sie alle mögen keine stehende Nässe am Blattansatz, erst Recht nicht, wenn die Ventilation oder Frischluft mangelhaft ist. Ebenso mögen sie keine längeren Nässetropfen, wenn die Nachtabsenkung zu arg ist.
Daher bereitet die Überwinterung in der Regel die meisten Probleme, denn wenn man sie zu trocken hält wie z.B. Laelia rubescens, so schrumpfen die Blätter, was zwangsläufig zu Pilzinfektionen führt bei der nächsten Feuchtigkeitszufuhr. Diese Fäulnis zieht sich dann wie ein Krebsgeschwür durch die ganze Pflanze und erledigt sie.
Diese Gruppe der Trichocentren besitzt ganz kleine Bulben, aus denen die Pflanze kaum austreibt, da die Reserven viel zu gering sind.
Dennoch, sie sind verdammt gute Vitrinenpflanzen in großen Vitrinen ganz oben wo Licht, Wärme und gute Luftzirkulation herrscht.
Das Vorkommen der Trichocentren reicht von Mittelamerika bis Südamerika und hat praktisch in jedem Land dort ein Vorkommen einer oder mehrerer Arten.
Die Temperaturansprüche der Arten liegen in der Spanne zwischen kühl-temperiert bis warm-temperiert wo der Pendel eher Richtung Wärme geht.
Um diese sukkulenten Blätter zu ernähren braucht die Pflanze ein bischen Futter, also aufgedüngtes Regenwasser auf 300 µS, punktuell darf es auch mal das Doppelte sein.
Die Wuchsform dieser Trichocentren ist aufrecht, leider wird in manch einer Gärtnerei Kopf nach unten aufgebunden. Das schädigt die Pflanze nicht nachhaltig, kostet sie aber Energien. Im später gezeigten Foto ist sehr gut zu erkennen wie die Pflanzen sich wieder zum aufrechten Wuchs bringt.
Sie brauchen viel Licht, je nach Art, aber keine heiße Mittagssonne, tigrinum verträgt sehr viel Licht.
Diese Trichocentren wurden in 2 Sektionen unterteilt, Saccatae und Trichocentrum. In der Regel sind die Blüten der Sektion Trichocentrum größer als die der Sektion Saccatae.
Trichocentren werden eher selten angeboten und meistens sind es die Arten wie tigrinum, albococcineum, pulchrum.
Auf jeden sind es keine Anfängerpflanzen, sie gehören in die Hände eines erfahrenen Kultivateurs. Dafür sind es Edelsteine
LG
Leni