uliorchi schrieb:Ja Eli, es ist ja ein geschlossenes Glasgefäß mit verschiedenen Substratschichten.
Ganz unten ist Holzkohle, die wirkt desinfizierend, dann Moos, dann ganz grobe Rinde, dann Moos und wieder Rinde die nach oben hin immer feiner wird. Zum Abschluss dann die sogenannte Dampfsperre, damit der Wasserdampf nicht, oder nur minimal aus dem Glas entweichen kann.
Unten im Glas befindet sich ca. 1 cm Wasser, dieses soll durch Wärme, durch Licht, Sonne usw. verdunsten und beim Abkühlen am Glasrand kondensieren. Dann läuft es wieder nach unten ab und das Ganze beginnt von vorne. So wird es immer weniger Wasser und erst wenn alles Wasser am Glasboden weg ist, muss man wieder auf ca. 1 cm auffüllen.
So wird der Pflegeaufwand minimiert und den meisten Orchis scheint es zu gefallen!
Toll erklärt Uli, vielen Dank!
Ich habe eben auch wieder einige eingelast.
Der Pflegeaufwand durch nicht mehr tauchen müssen und auch die Kosten durch die Düngerersparnis (man düngt ja nur noch 1/4 der Menge und auch viel seltener, denn der Dünger bleibt ja im Glas) sind enorm!! Und es gefällt den Pflanzen.
Ich habe heute eine Psychopsis kahili, die Encyclia garciana, die Lockhartia serra und eine namenlose Phalaenopsis eingeglast.
Bei den ersten dreien musste ich das bisherige Substrat zwischen den Wurzeln lassen. Sie haben so feine Wurzeln und halten die Substratstücke so fest, dass ich, würde ich sie abmachen, viele Wurzelschäden angerichtet hätte. Also habe ich den Wurzelballen in den neuen SGK Aufbau gesetzt.
Ich hoffe, ich habe da keinen Fehler gemacht. Aber das wird man sehen.
@Jill: ich habe alle Töpfe, SGK oder nicht, auf der Fensterbank, nach Süden und Osten. Es ist wirklich kalt darauf, da gebe ich Dir recht. Styrophor habe ich noch keines drauf, dafür mache ich wie Du die Heizung darunter leicht an.
Für die Räume ist die etwas erwärmte Luft ja auch besser, selbst wenn diese, wie z.T. bei mir, überhaupt nicht genutzt werden.