Odontoglossum harryanum und Odontoglossum wyattianum

Einfach traumhaft schön !

und du düngst in einer Intensität, wie ich es mich nie trauen würde .
ABER DER ERFOLG GIBT DIR SOWAS VON RECHT !!!

Gratulatioooon!

Grandios!

Einfach toll und wunderschöne Bilder

Wundervolle Blütenstände!

Kompakte, enge Blütenstände empfinde ich nicht als Nachteil, wenn die Blüten ordentlich ausgerichtet sind und nicht in alle Himmelsrichtungen "schauen".

Blütenstände mit vielen Blüten haben 2 Aspekte, was die Wirkung auf den Betrachter betrifft.
Das ist einmal die Ansicht der Einzelblüte und dann die Wirkung des Blütenstandes, aus einiger Entfernung betrachtet.
Selbst unscheinbare Einzelblüten können attraktive Blütenstände hervor zaubern.
Ich denke dabei an Dendrobium, Epidendrum, Dendrochilum, Bulbophyllum, Oberonia u. a. m.

Bei großen, attraktiven Blüten sorgen Blütenstände mit vielen Blüten wie Deine für zusätzlichen ästhetischen Genuß.


Gruß
Christian

Hej Wolfgang,
dass ist ein großartiger Kulturerfolg.
Die Blüten gefallen mir außerordentlich gut!

Ich danke euch für die Kommentare.

Zum Dünger: Ohne Futter geht in einem engen Topf auf die Dauer nichts. Könnte auch meine Oleander zeigen, die in einem vergleichsweise kleinen Topf über Jahre ausharren müssen, dank kräftig Blaukorn aber weit über mannshoch ein Meer an Blüten tragen.
Bei den orchideen darf man halt nichts übertreiben.

Nun aber sind alle Blütenstände (fast) offen. Heute draußen in der Morgensonne.

WOOOW das ist eine Hammerpflanze. Gratulation!
Cattleyen sind dagegen sehr einfach

sabinchen schrieb:Cattleyen sind dagegen sehr einfach

Es gibt kaum was Einfacheres als diese wyattianum! Ich hatte auch am Anfang ein ungutes Gefühl, ob ich mit dieser Nebelwaldart aus Peru zurande komme. Aber die Pflanze ist völlig unkompliziert, kann jahrelang in ihrem Topf verbleiben und verträgt ordentlich Dünger. Außenaufenthalt von Mai bis Anfang Oktober wird von der Pflanze genossen.

Naja, das Händchen  braucht man trotzdem dafür.
Sehr beeindruckend

Ganz schön beeindruckend!

Gerade erst (wieder) gefunden...

Wolfgang, die Pflanze ist einfach nur toll!!!

Die Pflanze hat nachher etwas schwächere Bulben getrieben, dafür aber zusätzlich einige neue kleinere!
Umso enttäuschter war ich dann, als sie im Spätwinter/Frühjahr mit nur 3 Blütenständen zur Blüte gekommen ist. Um diese Zeit ist es bei mir im Wintergarten zu sonnig und die Luft zu trocken. Die Pflanze sah da nicht mehr gut aus und die Blütenstände waren vergleichsweise schwach und kurzlebig.

Doch jetzt sehe ich auf der beschatteten Kellerterrasse bei wetterbedingtem Nebelwaldklima 7(!!) weitere Blütenstände kommen, teilweise massiv verzweigt!
Schauen wir mal, wie das werden kann. Muss heuer auf die Schnecken aufpassen, zum ersten Mal seit bald 10 Jahren gibt es die dank dem Nebelwaldklima hier wieder.

Das ist ja sehr vielversprechend und beweist, daß neben einem guten vegetativen Wachstum auch die richtigen Bedingungen zur Blütenbildung wichtig sind.

Ich habe für meine heikelsten Kalthauspflanzen ( Odontoglossen, Cyrtochilum, Dracula und Masdevallia) einen unter Erdniveau liegenden Kellerlichtschacht mit einem Ultraschallnebler ausgestattet, um ein Nebelwaldklima zu schaffen.
Im vergangenen Sommer hatte ich schon einen Probelauf, allerdings ohne Nebler, gestartet.
Ein Odontoglossum crispum und ein Cyrtochilum macranthum, jeweils blühfähig mit Neutrieb und im Frühjahr in Dresden erworben, zeigen deutliche Fortschritte.

Auch bei uns am Stadtrand von Berlin gibt es Wetterkapriolen.
Mitte Juni erreichen die Temperaturen im GWH ohne Schattierung bei voller Sonne nur 25°C maximal, wobei nur die Tür und 2 Dachklappen geöffnet werden.
Das gab es noch nie in den letzten 20 Jahren.

Hoffentlich spannt uns Deine Orchidee mit ihren Blüten nicht allzu lange auf die Folter.


Gruß
Christian

Christian N schrieb:
Hoffentlich spannt uns Deine Orchidee mit ihren Blüten nicht allzu lange auf die Folter.

Das war nicht beabsichtigt und eine Folter ist ja auch gar nicht möglich. Die Bilder aus dem letzten Jahr waren schon einigermaßen einzigartig, wenn ich so ins Internet schaue. Die kann man sich ja bei Bedarf jederzeit wieder ansehen , recht viel mehr kann es heuer auch nicht mehr werden, nur halt 7 statt 4 Blütenstände.

Es wird jetzt hier sicher noch ein paar Wochen dauern und da darf kein Fehler passieren. Es genügt nur eine einzige Nacktschnecke, die sich Zutritt zu der Pflanze verschafft.

Ich finde ja diese kräftigen Blütentriebe schon mal faszinierend, auch mit den vielen Verzweigungen, die die vielen Bilder im Internet nie zeigen. Ich wusste gar nicht, dass die Art dazu fähig ist. Und die fertigen Blüten dann mit dieser einmaligen Farbkomposition - einfach großartig. Gehört sicher zu meinen Lieblingspflanzen.

Ich finde Deine Kulturerfolge schon einzigartig.
Einerseits findet man wenig Vergleichbares im Netz und wenn ich meine Probleme mit der Kultur von Odontoglossum betrachte, weiß ich Deine Erfolge um so mehr zu schätzen.
Vor allem auch deshalb, weil Deine Orchideen über Jahre erfolgreich wachsen und blühen.


Gruß
Christian

Wolfgang, bereits in diesem Zustand jedenfalls ein grandioser Kulturerfolg, ich gratuliere herzlich!!

Es wären dann sogar 8 Blütenstände geworden und die Schnecken haben nix abgefressen.
Aber durch Drehen im dichten Bestand dürfte ich 2 Blütenstände ruiniert haben.

Das ist jetzt das, was übrig geblieben ist. Immerhin 6 Blütenstände...

Wolfgang, das ist einfach gigantisch, der absolute Wahnsinn!!!

Wolfgang, was ein Blütenfest!!!  Eine Wahnsinns-Kultur ist das!

Sehr beeindruckend!

Danke. Habe jetzt gezählt und bin auf mind. 86 Einzelblüten gekommen. Wenn die beiden weiteren Triebe auch zur Blüte gekommen wären, hätte es wohl für den 100er gereicht. Allerdings sind die Einzelblüten doch deutlich kleiner als im letzten Jahr.

Wie schon bisher hat auch jetzt die Google-Bildersammlung nichts Vergleichbares gebracht. Weder findet man eine Pflanze mit so vielen Blütentrieben noch mit so vielen Einzelblüten oder überhaupt welche mit verzweigten Blütenständen. Wäre interessant, wie es da in der Natur ausschaut.

Ich mache aber nichts Besonderes. Ich kann weder einen peruanischen Urwald bieten noch Dauerbesprühung. Ich habe die Pflanze schon seit Jahren nicht mehr umgetopft.

Fototechnisch habe ich die Pflanze einfach ohne direktes Sonnenlicht auf der Balkonterrasse fotografiert. So vermeide ich Schattenbildung. Mit Blitzlicht würde man stärkere Farbkontraste und ein strahlenderes Rotviolett erzielen, was aber nicht der Realität entspricht. Die meisten Bilder im Internet sind geblitzt. Auch direktes Sonnenlicht würde die Farben "heben", aber dann kämpft man durch die 3-dimensionalen Blüten mit Schattenwurf.

In der Natur wäre der Ast mit so einer Aufsitzerpflanze sicher schon abgebrochen.
Aber Spaß beiseite, wie groß ist das Pflanzgefäß für so ein Monster?

Mit dieser Orchidee hast Du sicherlich einen Rekord aufgestellt.
Wie wäre es mit einem Gesamtbild der Pflanze, am besten mit Dir daneben zum Größenvergleich?


Gruß
Christian