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Allgemeine Kulturhinweise

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Gast

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Gast

Hallo zusammen, für mich ist zwar SGK kein Thema, aber bei so einem interessanten Thread möchte ich auch meine just 5 Cents einwerfen...

Usitana schrieb:Und KEINE Wurzeln kann man nicht fotografieren Laughing
Doch, bitteschön:[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Hier sind eindeutig KEINE Wurzel zu sehen, das tote Stück zählt nicht. Es ist ein Ableger von Vanda Magic Blue, die Wurzel sind in einer Vase verfault auch ohne Staunässe, stehende feuchte Luft hat schon gereicht. Wenn man aber genauer hinschaut, sieht man einen grünen Punkt:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Jetzt hat die Pflanze zwar weniger Blätter, dafür gesunde Wurzel und fühlt sich pudelwohl an einem Stück Kork.


UweM. schrieb:Beim Dünger sollte man darauf achten, dass der Stickstoffanteil überwiegend aus Nitrat besteht - Ammonium-Stickstoff lässt den Pflanzstoff versauern...

Und genau dass sind die Maßnahmen, die die Orchideengärtner auch beherzigen...
Hallo Uwe, ich verweise auf das schon mal von Ihnen zitierte Buch von Frau Dr. Fast, Ausgabe 3, auf der Seite 23 ist was anderes dazu geschrieben.

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Radickson schrieb:
UweM. schrieb:Beim Dünger sollte man darauf achten, dass der Stickstoffanteil überwiegend aus Nitrat besteht - Ammonium-Stickstoff lässt den Pflanzstoff versauern...
Und genau dass sind die Maßnahmen, die die Orchideengärtner auch beherzigen...

Hallo Uwe, ich verweise auf das schon mal von Ihnen zitierte Buch von Frau Dr. Fast, Ausgabe 3, auf der Seite 23 ist was anderes dazu geschrieben.

Ja, das Buch ist ja auch schon älter...

Ohne das ich deine Fundstelle näher betrachtetet habe - guckst du hier:

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Gast

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Gast

Dem verlinkten Inhalt könnte ich nur entnehmen, dass Versauerung des Substrats für Epiphyten keine negativen Folgen haben kann, da pH-Werte bereits unter 6 liegen.

In der erwähnten Stelle im Buch geht es auch um Epiphyten, Zitat kann ich erst abends posten. Das Buch mag alt sein, aber ich habe selber mit Ammonium-Anteil rumexperimentiert. Erhöhung von 5 auf 12,5℅ von gesamt-N, höher geht bei meiner Mischung nicht, rief bei allen meinen Epiphyten - mehrere Arten von Vanda, Phalaenopsis und Cattleya (bei Neutrieben) heftigen Wachstumsschub hervor. Wie die anderen Pflanzen beeinflusst werden, kann ich nicht feststellen, denn Zygopetalum und Dendrobium und diverse Hybride wachsen bei mir sowieso schneller als ich kucken kann, Frauenschuhe hingegen viel zu langsam dafür, dass ein Unterschied bemerkbar wäre, und pH-Wert wird ja bei denen eh per Kalkgaben geregelt.
Einen ähnlichen Wachstumsschub führte übrigens auch Verdoppelung des Eisengehalts herbei, aber dass ist ein anderes Thema...

4Allgemeine Kulturhinweise Empty Allgemeine Kulturhinweise 21.07.16 12:23

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Radickson schrieb:Dem verlinkten Inhalt könnte ich nur entnehmen, dass Versauerung  des Substrats für Epiphyten keine negativen Folgen haben kann, da pH-Werte bereits unter 6 liegen.

Hast du den Link überhaupt mal ganz durchgelesen? Von Epiphyten oder gar Orchideen habe ich darin nichts gefunden...

Radickson schrieb:... dass Versauerung  des Substrats für Epiphyten keine negativen Folgen haben kann, da pH-Werte bereits unter 6 liegen.

...was sollen uns diese Worte sagen?


Und um noch mal auf die zusätzlichen Ammoniumgaben zurückzukommen: welches Ammoniumsalz hast du wie oft verwendet?
Die gleiche Frage gilt natürlich auch für die zusätzliche Eisenration.

Gast

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Gast

Sorry, dass ich nicht direkt das Buch zitiert habe, nun findet man die Abbildung der Seite [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können], schließlich handelt es sich in dem Text hauptsächlich um Vandeen.

Selbstverständlich habe ich alles durchgelesen bei der Suche nach einer Erklärung, warum speziell bei Epiphyten das Substrat nicht zu sauer werden darf, und nur folgendes gefunden:
Hortipendium schrieb: ...es kommt zu einer pH-Absenkung im Substrat. Hierbei geht eine Reihe von Elementen verstärkt in Lösung (besonders Spurenelemente wie Eisen und Mangan), so dass für die Pflanze toxische Konzentrationen entstehen können. Bei Rindensubstraten ist zu beachten, dass bei niedrigem pH-Wert (< pH 6) verstärkt Mangan freigesetzt wird. Zunächst hemmt das gelöste Mangan die Eisenaufnahme, in höheren Konzentrationen wirkt es für die Pflanze giftig.

Bei den ohnehin konstant niedrigen pH-Werten besteht keine Gefahr der plötzlichen Lösung der festgelegten Spurenelemente, insofern sehe ich in der Empfehlung der ammoniumarmen Düngung der Epiphyten zumindest keinen Sinn.

Ammoniumhaltige Stoffe, die ich verwende, sind Calcinit von Yara, angeblich 1,1℅ Ammonium-Stickstoff, dazugekommen ist Ammoniumnitrat. Vandeen besprühe ich damit alle 2 Tage, alles andere dünge ich alle 2 Wochen, hochgeschossen haben die aber sofort nach der ersten Gabe.

Eisen - einfach EDTA-Chelat. Frauenschuhe besprühe ich damit samt anderen Spurenelementen ebenfalls alle 2 Tage, kann aber keine Reaktion auf die Änderung der Dosierung erkennen, diese Beobachtung betrifft vor allem die Vandeen. Aktuelle Fe-Konzentration in der Sprühlösung 2,5 mg/l.

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Radickson schrieb:
denn Zygopetalum und Dendrobium und diverse Hybride wachsen bei mir sowieso schneller als ich kucken kann

Wenn ich solche Beiträge lese frage ich mich, ob da jemand den "Stein des Weisen" gefunden hat, den wir Orchideenleute seit Jahrzehnten suchen... verlegen



Wieviel Orchideen kultivierst du und wie lange schon?

Wo kultivierst du deine riesigen Orchideen - auf der Fensterbank, in der Vitrine oder im Gewächshaus - Bilder davon wären mal toll  ja1

Düngst du deine Orchideen etwa mit Einzelsalzen - heute gibt es doch unzählige fertige Dünger...


Nur damit andere Leser besser informiert sind:

Wenn du Amminiumnitrat zusätzlich zum Calcinit zugibst, erhöhst du nicht nur den Amminiumanteil, sondern auch den Nitratanteil...

Weiterhin ist bekannt, das Ammonium im Substrat ziemlich schnell zu Nitrat umgesetzt wird...

Ammoniumnitrat senkt den pH-Wert!

Gast

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Gast

Wieviele - halber Wintergarten))), ein Teil davon darf in einer 1,2x1x2m-großen Vitrine wachsen, das ganze temperiert und beluftet und von Osram 150 W HCI Lampen mit jeweils 13500 Lumen Lichtstärke beleuchtet, in der Vitrine noch Leuchtstoffröhren in den Ecken. Bilder kommen in Paar wochen, jetzt habe ich dafür keine Zeit.

Zygopetalen wachsen wohl nicht nur bei mir schnell, oder haben Sie etwa eine [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] als solche nicht erkannt? Wenn ich allerdings Berichte lese darüber, dass besonders erfahrene Orchideenfreunde 1g Hüttenkalk in 10l Wasser ohne Weiteres lösen, verstehe ich die Welt auch nicht, denn die Lösbarkeit des Calciumcarbonats beträgt lediglich 14mg/l...

Ich mixe meine Dünger für Orchideen wie auch für den Garten selber, im Garten schon seit über zehn Jahren, auf unserem Grundstück ist die Erde mit Bauschütt vermischt und ohne Düngung wächst hier gar nichts.

Fertige Orchideendünger gibt es tatsächlich wie Sand am Meer, einen brauchbaren habe ich bisher nicht ausgemacht.

UweM. schrieb:Weiterhin ist bekannt, das Ammonium im Substrat ziemlich schnell zu Nitrat umgesetzt wird...
Um genauer zu sein, in mehreren Wochen und nur in neutralen und leicht alkalischen Böden, in sauren Böden ist die Umsetzung gehemmt. Darüber hinaus wird Ammonium an Tonmineralen fixiert und deshalb nur teilweise umgesetzt, wenn nicht vorher schon von der Pflanze aufgenommen. Ein geringer Anteil an Ammonium kann IMHO für die Topfpflanzen keine negativen Folgen haben, dafür aber bekommt nach Meinung einiger Wissenschaftler den Epiphyten sehr gut. Oder gibt es doch Argumente gegen den Ammonium für Epiphyten? Ich habe bisher keine gelesen.

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Radickson schrieb:
Wenn ich allerdings Berichte lese darüber, dass besonders erfahrene Orchideenfreunde 1g Hüttenkalk in 10l Wasser ohne Weiteres lösen, verstehe ich die Welt auch nicht, denn die Lösbarkeit des Calciumcarbonats beträgt lediglich 14mg/l...

Bei Hüttenkalk ist das Calcium an Kieselsäure gebunden und nicht wie beim kohlensauren Kalk (= Calciumcarbonat) an Carbonat mit den bekannten Problemen der Lösbarkeit in Wasser!

Gast

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Gast

Oops, ich habe wohl das Wort "Kalk" in der Beschreibung der Zusammensetzung falsch interpretiert. Ach jetzt weiß ich, warum ich gar nichts davon lösen konnte. Sowohl Calcium- als auch Magnesiumsilikate sind wasserunlöslich, die werden sogar als Trennmittel (als Nanopartikel) für Produkte in Pulverform, z.B. Kochsalz oder löslicher Kaffee, verwendet, damit diese nicht wegen der Feuchtigkeit verklumpen. Aufgrund der Unlöslichkeit werden die Silikate vom menschlichen Körper unverändert ausgeschieden und gelten daher als unbedenklich.

Ich habe die Versprechungen von Rheinkalk bezüglich des hohen wasserlöslichen Anteils überprüft. 1g Hüttenkalk versuchte ich in 1l Osmosewasser zu lösen, und das nicht in 4 Tagen, sondern 4 Wochen lang bei täglich mehrmaligem Rühren. Jeden Morgen, als alle Partikel abgesetzt waren, habe ich Leitwert gemessen, im Messbereich 0-10 wäre mir wohl jede Veränderung aufgefallen. Aber nix da, Null, niente, Leitwert hat sich überhaupt nicht geändert. Ich kann mit Sicherheit behaupten, dass in dem von mir gekauften Hüttenkalk von Rheinkalk keinerlei wasserlösliche Anteile vorhanden sind, bei den anderen Herstellern dürfte es nicht großartig anders sein.

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Radickson schrieb:Oops, ich habe wohl das Wort "Kalk" in der Beschreibung der Zusammensetzung falsch interpretiert....

Ich kann bei deinen Beiträgen nicht mehr erkennen, ob es sich um Fakten, Visionen oder um Hyperbel handelt... scratch

Ich bin denn mal weg koopf

Gast

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Gast

UweM. schrieb:Solange nicht erläutert wird, welchen Salzgehalt das Ausgangswasser hat und mit welcher Konzentration von welchem Dünger dosiert wurde, ist diese Angabe sinnlos.

Maximal zuträgliche Düngerwerte sind im dem Buch „Orchidenkultur, von Gertrud Fast „ wie folgt definiert worden:

Stickstoff 67 - 135 mg/l
Phosphor 53 - 106 mg/l
Kali 67 - 135 mg/l

Sie können auch bei einem Buch nicht erkennen, ob es sich um Substrat oder um das Wasser handelt, bei vollkommen unlöslichen Substanzen können Sie Probleme der Lösbarkeit in Wasser nicht erkennen. Als Folge irreführende Empfehlungen. Das wirklich Traurige daran ist, dass es keiner merkt.

Bei meinen Ausführungen kann jeder überprüfen, ob es sich um Fakten oder um Märchen handelt, die Messungen kann wirklich jeder selber machen. Da ich das Thema für wichtig halte, gehe ich weiter mit den Messungen und vergleiche Säurepufferkapazität von Hüttenkalk, Calciumcarbonat und Dolomitkalk. Ergebnisse kann ich wohl für mich behalten, sowas interessiert hier eh keinen.

Paar Fotos gemacht, hier meine Vitrine mit vorerst provisorischem Layout:

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Zygopetalum Rhein Harlekin, gekauft im März, duftet nicht, gefällt mir nicht, dafür 80cm vom Boden bis zur Blattspitze, deshalb in die dunkelste Ecke geschoben:

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