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Masdevallien - allgemeine Pflege

3 verfasser

Nach unten  Nachricht [Seite 1 von 1]

Sebastian

Sebastian
Orchideenfreund

Hallo,
nachdem sich meine Pleurothallis und Stelis in meinen beiden neuen Vitrinen augenscheinlich recht wohl fühlen, wachsen und teils auch schon blühen, will ich es auch nochmal mit Masdevallien versuchen - die ersten drei Versuche sind jedesmal gescheitert.
Die schöne Auswahl an tollen Blüten ist aber einfach zu groß..😁

Beim ersten Versuch war das Problem vermutlich die zu hohe Temperatur im Dendrobatenterrarium - folge war kompletter Blattverlust.

Beim zweiten und dritten Versuch war es vermutlich die zu niedrige Luftfeuchtigkeit - Folge war kaum Wachstum und Knitterwuchs.

Jetzt sollte von den Rahmenbedingungen eigentlich alles passen:

Temperatur im Winter zwischen 12 und 18 Grad;
im Sommer zwischen 18 und 25 Grad.

Licht ausreichend am Ostfenster; Schattierungsmöglichkeit im Sommer, Zusatzlicht im Winter vorhanden.

Luftfeuchtigkeit zwischen 70 und 90%
Wässern mit Regenwasser und Rainmix Dünger.

Substrat: je ein Teil Rinde, Moos und Bims; getopft in Gittertöpfen zur guten Belüftung.

Zugelegt hab ich mir jetzt mal folgende Arten:
- striatella
- rima rima alba
- hieroglyphica
- decumana

Die Wunschliste wäre noch ganz lang - Priorität hätten noch folgende:
- nidifica
- venusta
- wurdackii
- polysticta

Habt ihr noch Tipps für mich zur Verbesserung?
Was ist bei Masdevallien besonders wichtig zur Blütenbildung?

Schönen Sonntag,
Sebastian

weeand Gefällt dieser Beitrag

weeand

weeand
Admin

Sebastian schrieb:
Was ist bei Masdevallien besonders wichtig zur Blütenbildung?

Schönen Sonntag,
Sebastian

Hallo Sebastian,
Das hört sich alles gut an. Für deine gewählten Pflanzen hast du die gewünschten kühle Temperaturen.
Die Pflanzen reagieren auf mehrere Impulse, um zu blühen. Zum Beispiel ist der Unterschied zwischen Tag- und Nachttemperatur wichtig (5/6 grad Differenz). Außerdem blühen die Pflanzen nach einer wärmeren oder kühleren Periode. Und schließlich kann auch eine Erhöhung der Lichtintensität die Blüte fördern.

Ich wünsche dir viel Freude!


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Schöne Grüße, André.

Sebastian Gefällt dieser Beitrag

Sebastian

Sebastian
Orchideenfreund

Danke für deine Tipps - die weiß ich von einem Masdevallien - Profi natürlich zu schätzen..👍🏻
An der Nachtabsenkung der Temperatur muss ich noch irgendwie arbeiten; da bringe ich momentan nur 3-4 Grad zusammen.
Eingefallen ist mir da noch nicht wirklich was…

Außerdem muss ich bei Neukäufen mehr drauf achten, keine kalt zu pflegenden Arten zu erwischen - habe da offensichtlich schon wieder ein paar dabei.
Wobei bei dir in der Hinsicht ja auch gut durchgemischt ist, oder?

weeand

weeand
Admin

Sebastian schrieb:Danke für deine Tipps - die weiß ich von einem Masdevallien - Profi natürlich zu schätzen..👍🏻
An der Nachtabsenkung der Temperatur muss ich noch irgendwie arbeiten; da bringe ich momentan nur 3-4 Grad zusammen.
Eingefallen ist mir da noch nicht wirklich was…

Außerdem muss ich bei Neukäufen mehr drauf achten, keine kalt zu pflegenden Arten zu erwischen - habe da offensichtlich schon wieder ein paar dabei.
Wobei bei dir in der Hinsicht ja auch gut durchgemischt ist, oder?
Ein guter Bekannter von mir zieht seine Pflanzen in einem Keller an und benutzt nur künstliches Licht. Diese Pflanzen sehen super gut aus und blühen auch regelmäßig. Auch bei ihm beträgt der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht "nur" 4 Grad. Deshalb hält er die Annahme, dass es immer mehr als 5/6 Grad Unterschied geben sollte, für Unsinn. Deshalb habe ich auch geschrieben, dass es mehr Faktoren gibt, die zur Blüte führen. Zum Beispiel ist auch der Anteil des roten Lichts ein Faktor.

Deine Wintertemperaturen sind für die kühleren Arten in Ordnung. Unter 12°C ist eigentlich nicht nötig.
Die kritische Temperatur ist bei dir die Nachttemperatur im Sommer. Dann sind 18°C eigentlich zu warm. Vor allem, wenn das für eine längere Zeit ist. Eine Woche ist kein Thema. Sie würden es etwas kühler haben wollen, so um die 16°C.

In meiner Sammlung gibt es Arten, die es warm mögen, weil sie auf etwa 500 m Höhe wachsen, und ich habe Arten, die auf 3000 m Höhe wachsen und es daher kalt/kühl mögen. Ich halte sie auch nicht zusammen, sondern in zwei Vitrinen. Die kühle bis temperierte Vitrine und die temperierte bis warme Vitrine. Und das klappt meistens gut.
Rolling Eyes Laughing


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Schöne Grüße, André.

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Sebastian

Sebastian
Orchideenfreund

Ja, die Nachttemperatur im Sommer könnte ein Problem werden; dazu wird es aber wohl unmöglich eine Lösung zu finden…
Du hast deine kühl-temperierten im Sommer ja draußen, oder?

Wobei es hier im äußersten Süden Deutschlands in den wirklich heißen Sommermonaten dazu aber auch nachts zu warm.

Ich denke es hilft hier nur probieren und bei der ein oder anderen Pflanze auf Blüten zu hoffen.
Bei meinen Pleurothallis, die ja aus ähnlichen Klimaregionen kommen, funktioniert es ja auch großteils recht gut.

weeand

weeand
Admin

Ja, das stimmt. Alle meine Pflanzen hängen im Sommer draußen. Auf dem Dachboden werden die Temperaturen zu hoch. Meistens ist es draußen dann besser. Nur wenn die Hitzewellen kommen nicht.

Ich wurde es mal versuchen mit einige Pflanzen. Fast den ganzen Tag schattiert und die Wurzel feucht. Wenn es sehr heiss wird mehrmals am Tag die Wurzel sprühen. Und dann hoffen dass es nicht zu lange dauert.


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Schöne Grüße, André.

Sebastian

Sebastian
Orchideenfreund

Ja, so ist jetzt erstmal der Plan;
Da alle Pflanzen in Gittertöpfe gepflanzt sind, kann ich so gut die Substratfeuchte beobachten - dazu laufen die Nebler nach Bedarf.
Demnächst besorg ich mir noch zwei Lüfter, um im Sommer eine gute Durchlüftung zu gewährleisten..

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Sebastian

Sebastian
Orchideenfreund

Hallo nochmal,
ich bin mit meinem Substrat noch nicht ganz zufrieden und bin grade beim experimentieren;
mit Moos war es zu teils feucht - deshalb schwenke ich versuchsweise um auf Rinde und Bims.
Welche Körnung ist bei Masdevallien denn allgemein eher anzuraten?
fein (5-8mm) oder etwas gröber (8-12mm)?

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weeand

weeand
Admin

Hallo Sebastian,
im Allgemeinen fein- bis mittelkörnig, 5 bis 9/10 mm in der folgende Mischung:
- 4 Teile Kiefernrinde, fein bis mittelgroß, je nach Alter der Pflanze und Größe der Wurzeln (die Sektion Coriacae, hat zb dickere wurzeln)
- 3 Teile feine Holzkohle
- 1 Teil Bims oder Perlit
- 1 Teil sphagnum (je nach Art mehr oder weniger)
- 1 Teil feines Styropor (optional, je nach Menge des Perlits oder Vermiculits)

Das Substrat Nr. 2 ist universell einsetzbar und sehr gut durchlässig. Ein gutes Medium, außer vielleicht für sehr kleine Arten.
- 60% Kiefernrinde, Korngröße 5-9 mm
- 30% Holzkohle (gleiche Korngröße)
- 20% sphagnum

Substrat Nr. 3 ist sehr wasserspeichernd und weniger durchlässig; zu vermeiden für Arten, die empfindlich auf zu viel Wasser reagieren oder xerophytische Arten. Ich verwende es für Jungpflanzen oder wurzellose neue Pflanzen
- 60% Sphagnum
- 10% feine Kiefernrinde
- 20% Perlit
- 10% feine Holzkohle


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Schöne Grüße, André.

sphingidae Gefällt dieser Beitrag

Sebastian

Sebastian
Orchideenfreund

Danke André,
also am besten die Rinde, die eigentlich für Jungpflanzen gedacht ist, oder?
Perlite sind ja fast immer nur in sehr feiner Körnung zu bekommen - verdichten die somit die Lufträume zwischen den oft größeren Rindenstückchen im Topf damit nicht?

Welche Holzkohle nimmt man denn da?

Christian N

Christian N
Moderator

[quote="Sebastian"]Hallo nochmal,
ich bin mit meinem Substrat noch nicht ganz zufrieden und bin grade beim experimentieren;
mit Moos war es zu teils feucht - deshalb schwenke ich versuchsweise um auf Rinde und Bims.
Welche Körnung ist bei Masdevallien denn allgemein eher anzuraten?
fein (5-8mm) oder etwas gröber (8-12mm)?[/quote

Das Problem mit dem Moos muß nicht unbedingt an zu viel Feuchtigkeit liegen.
Solange Sphagnum lebt, gibt es kein Zeitlimit für die Verwendung als Orchideensubstrat.
In abgestorbenem Sphagnum sollten die Orchideen nicht länger als 1 Jahr stehen, besonders wenn regelmäßig gedüngt wird.
Ich habe das gerade wieder bei Draculas festgestellt.
Das gilt aber auch für alle anderen feuchtigkeitsliebenden Orchideen mit feinen Wurzeln und zu bewurzelnde Orchideen, die in Sphagnum gepflanzt werden.



Gruß
Christian

weeand, sphingidae und Mara Gefällt dieser Beitrag

weeand

weeand
Admin

Danke Christian,

Du hast recht. Bei mir bekommen meine Pflanzen jedes Halbjahr neues Sphagnum. Und die in Rinde getopfte Pflanzen werden jedes Jahr umgetopft.


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Schöne Grüße, André.

Christian N Gefällt dieser Beitrag

Sebastian

Sebastian
Orchideenfreund

Ich habe bei mir das getrocknete gepresste Sphagnum in Benutzung;
Da hatten doch einige Pflanzen (komischerweise aber nicht alle - bei gleichem Gießverhalten) trotz Gittertöpfen nasse Füße.

Christian N

Christian N
Moderator

Es gab im Forum schon Nutzerhinweise, daß dieses gepreßte Sphagnum zu dicht ist und man es beim Pflanzen locker verwenden sollte.

Gruß
Christian

Sebastian

Sebastian
Orchideenfreund

Ja, natürlich habe ich es auch gelockert benutzt - erst eingeweicht, dann zerzupft und dann untergemischt…
Ich versuche es jetzt aber erstmal nur noch mit feiner Rinde und einem kleinen Anteil Bims oder Perliten in normalen geschlossenen Töpfen.

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