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Galeandra baueri oder leptoceras - persönliche Erfahrungen mit Pflege?

4 verfasser

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Gast

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Gast

Hi Leute,
ich habe von einem Bekannten drei Miniterrarien geerbt. HxBXT 30x15x15cm, mit jeweils einem Lüftungsschlitz. Nachdem ich dort die letzten Erd-, Tarantel- und Futtertierreste entsorgt hatte, habe ich das erste mit 5 cm 0815-Orchideensubstrat und Cocosfasererde (die ist so herrlich locker, nährstoffarm und umweltverträglich auch - ich mag es nämlich nicht, Torferde zu verwenden) aufgefüllt und dort Stecklinge von meiner wuchernden Macodes petola gepflanzt. Und dabei auch gleich nach der ersten Nacht im neuen Domizil den Minischneckenübeltäter erwischt, der die in letzter Zeit gelöchert hat, juhu!

Das zweite habe ich mit meiner Gastrochilus japonicus bestückt. Die war in der behelfsmäßigen Unterbringung bisher völlig unbeachtet gewesen und etwas verwahrlost. Nichts desto weniger hatte sie tatsächlich einen unentdeckten Blütenstand mit fünf oder sechs Blütchen. Hach Smile Die japonicus ist noch auf ein Stück Kork aufgebunden, das soll aber einem dekorativerem Stück Ast oder Rinde weichen, und da da dran soll dann auch noch Phymatidium tillandsoides aufgebunden werden, und unten in das Terrarium soll eine dicke Moosschicht.

In das dritte möchte ich Galeandra pflanzen, auch in eine Schicht Pflanzsubstrat direkt auf den Boden. Davon hatte ich schon mal ein Töpfchen gekauft, aber leider ist dieses nach zwei Jahren eingegangen. Naja, ich hab mich auch nicht wirklich gekümmert. Ich finde diese Orchis aber unheimlich niedlich und möchte es noch einmal probieren.

Nach dieser total kurzen *hüstel* Vorrede jetzt zwei Fragen:
1. Hat jemand von euch persönliche Erfahrung mit der Pflege? Muss etwas besonderes beachtet werden?
2. Was meint ihr, sollte ich die beiden benannten Varietäten kombinieren oder auf der kleinen Fläche lieber nur eine Sorte pflanzen? (eigentlich kenne ich die Antwort schon, aber die Versuchung, beide Hübschen zu nehmen, ist halt groß - ihr versteht das bestimmt!)

Vielen Dank im Voraus für die Antworten!

Gast

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Gast

Also gut. Da es hier wohl niemanden gibt der diese Pflanze hält, werde ich einfach mal drauflos posten und hoffen, dass mein Blümchen unter diesen meinen ungünstigen Umständen überlebt. Da sich die Vorgänger-Galeandra aber immerhin schon tapfer bei mir halten konnte, obwohl sie wirklich gar nicht beachtet wurde, und erst nach ca. anderthalb Jahren ihren letzten Odem ausgehaucht hat, bin ich guter Hoffnung, dass es diesmal besser läuft Smile Nichts desto weniger werde ich für jegliche Hinweise natürlich immer wahnsinnig dankbar sein, denn mir liegt ja was an meiner Kleinen.

Erst einmal: Ich halte also das von mir gekaufte Pflänzchen in einem meiner drei Miniterrarien. Unterpflanzung mit Moos und kleinen Farnen, da steh ich drauf! Die Luftfeuchte kann ich nicht messen, ebenso wenig die Temperatur. Doch da gehe ich davon aus, dass in dem Glasbehälter bei geschlossener "Tür" die LF reichlich über 50% liegt, während die Temperatur in meinem Arbeitszimmer momentan um die 20°C haben dürfte. Da sie anfängt Laub abzuwerfen, werde ich den Pflanzstoff peu á peu etwas trockener halten und nicht mehr düngen.

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So, und nun bin ich gespannt, wie es sich entwickelt. Wenn ich mir die anderen Pflanzenbeschreibungen von den Profis hier so durchlese, komme ich mir ja ganz ungebüldet vor, so ohne konkrete Werte in nano-Bereichen, und eher alles Pi mal Daumen. Aber manchmal ernten ja die dümmsten Bauern die dicksten Kartoffeln Wink

sabinchen

sabinchen
Orchideenfreund

Hallo Susanne,
ich glaube nicht dass das gut gehen wird. Galeandras mögen eigentlich nicht so feucht. So wie ich sehe hast du sie direkt und ohne Topf in das Substrat gesetzt. Meine Frage ist wie gießt du? Du hast weitere Orchideen darin, wie werden diese gegossen?

Galeandra möchte normal eine angedeutete Ruhephase. Das ist so nicht möglich. Du solltest sie in einem Topf lassen, und in deinem Nanobecken den Boden mit Lavakies befüllen. So kann die Luftfeuchte gut zirkulieren. Orchideensubstrat ist nicht für geschlossene Becken gedacht. Dein Bodensubstrat wird früher oder später gammeln. Und das wird schnell auf die Orchidee übergreifen. Dann solltest du in einem so kleinen Becken einen Ventilator zur Luftumwälzung montieren. Sonst geht dieser Vorgang sehr schnell.

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Hallo Susanne

Da kann ich meiner Vorrednerin in allen Punkten nur zustimmen.
Für den Boden nehme ich immer Blähton, das geht auch. Dann kann man immer etwas Wasser am Boden des Becken stehen haben und die Blähtonkugeln oder der Lavakies verdunsten es und das erhöht die Luftfeuchtigkeit, die auch in der Ruheperiode, wenn Wurzeln und Substrat trockener gehalten werden, wichtig für die Pflanzen ist.

Ich habe selbst in meiner kleinsten Orchideen Unterbringung - einer großen Glasvase mit Deckel - einen Lüfter angebracht. In meinem umgebauten Aquarium (60x60x40 cm) sind ständig 2 PC Lüfter in Betrieb, einer am Deckel und einer am Boden. Und in der großen Vitrine sogar 4 große PC Lüfter und nachts ist zusätzlich noch das Fenster auf, solange die Nachttemperaturen es zulassen:
Gut Luftbewegung und frische Luft ist das A und O für alle Orchideen!

lg Eva

Leni

Leni
Orchideenfreund

Hi
Und dazu kommt noch, dass Galeandren sehr empfindlich für Feuchtigkeit am Neutrieb sind, dieser sich ganz schnell in der jungen Phase verabschiedet. Stehende Luft gepaart mit hoher Luftfeuchte führt da ganz schnell zu Fäulnis. Ein weiterer beachtenswerter Punkt ist, dass die Blätter relativ weich sind und schnell anfällig für sowohl Spinnmilben als auch Blattschäden durch stehende Feuchtigkkeit/Nässe sind.
Galeandren sind sehr gut kultivierbar auf der Fensterbak bei entsprechenden Feingefühl, sollte ein Freilandaufenthalt möglich sind, ists perfekt.
Prinzipiell halt ich diese Zwergengefäße für sehr schlecht in der Umsetzung erfolgreicher Orchideenkultur. Auch hier gilt wie in der Aquaristik, je größer das Volumen, desto leichter ein gutes stabiles System Smile

LG

Leni

Daz

Daz
Orchideenfreund

Leni schrieb:Galeandren sind sehr gut kultivierbar auf der Fensterbak bei entsprechenden Feingefühl, sollte ein Freilandaufenthalt möglich sind, ists perfekt.
Hihi, Oliver, Dein Wort in Gottes Ohr. Stimmt absolut, was Du da schreibst. Selbst ich alter Hase habe aber schon zwei Galeandra baueri im Winter in den Himmel geschickt. Die erste stand im Winter zu trocken, die zweite bekam Spinnmilben und ich habe die zu spät erkannt. Beide waren getopft. Man braucht also sehr viel Feingefühl. Ansonsten ist die Art aber tatsächlich recht anspruchslos.

Derzeit versuche ich mich an einer Galeandra lacustris, dieses Mal aber aufgebunden oben im großen, offenen Aquarium. Ich denke da sind die Bedingungen besser kontrollierbar.

@Sannen-Pannchen: Ich vermute im Winter geht Dir entweder das Moos nebst Farnen ein oder die Galeandra. Günstige Bedingungen für alle drei Pflanzen wirst Du nicht erreichen können. Deine Frage ist zudem überhaupt schwer zu beantworten, da leptoceras und baueri unterschiedliche Temperaturbedingungen möchten. Was bitte ist es denn nun?

Gast

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Gast

Ach da freue ich mich ja, dass ich doch noch einige Antworten provozieren konnte Very Happy
Das mit dem Blähton bzw. verschiedenen mineralischen Substraten hatte ich inzwischen auch überlegt, weil ich doch einige Orchideen in solchem gesehen habe. Die fehlende Umwälzung versuche ich im Moment dadurch zu erreichen, dass die Fenster tagsüber offen stehen, und beim Sprühen werde ich gerade bei der Galeandra ab sofort sehr sehr vorsichtig sein. Vergammeln soll sie ja wirklich nicht. Die Miniterrarien finde ich natürlich auch suboptimal, allerdings steht mir im Moment nur das zur Verfügung. Fensterbank wäre mir auch am liebsten, allerdings habe ich keine (da Dachflächenfenster). Demnächst wollte ich mir eine zweite Blumenbank einrichten und dort die ein oder andere Orchidee zwischen den "normalen" Zimmerpflanzen unterbringen. Allerdings habe ich gelesen, dass die Galeandra ca. 70% LF benötigt und bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich das auf ner Blumenbank nicht erreiche. Oder? Schale mit Blähton und da den Topf drauf stellen? nachdenken

Gast

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Gast

Hi Oliver,
na das ist ja wahnsinnig ermutigend: Man braucht unheimlich VIEL Feingefühl. Sonst Spinnmilben, wegfaulen und vertrocknen. Und die Temperatur beachten! Aber ansonsten TOTAL anspruchslos. Hurra! Dann kann ja gar nichts schiefgehen! Very Happy 
Also ich habe mir letztendlich doch die baueri ausgesucht. Da wo sie steht, in meinem Arbeitszimmer nämlich, ist eher eine temperierte Haltung möglich. Tagsüber ist es etwas kühler als im Wohnzimmer, ca. 17-23°C, nacht senken sich die Temperaturen um etwa 5-10 Grad ab, da mein Schlafzimmer hinter einem Vorhang anschließt, in welchem nachts gelüftet wird. Das Licht ist recht hell (Süd- bis Südwestseite), aber wird durch davorstehende Pflanzen etwas gestreut.

Und wenn das Moos oder die Farne eingehen - ist nicht so schlimm, hauptsache die Orchidee überlebt es Wink

Leni

Leni
Orchideenfreund

Hallo Susanne
Ja, es klingt echt merkwürdig, aber bei Einhaltung bestimmter Faktoren ist Galeandra wirklich einfach.
Man kann auch während des Wachstums die Galeandra in einen Untersetzer stellen und von unten gießen.
Wie bei den verwandten Cataseten kann man ruihg warten, bis der Neutrieb mit seinen Wurzeln ins Substrat geht und dann gießen. Bei der Bewässerung von unten sollte aber ein Substrat gewählt werden, das die Fähigkeit besitzt, Wasser zu ziehen oder hochzusaugen. Ich würde da an Kokos und Lava im Mix denken, sicher ist Seramis und Blähton da auch geeignet.
Wenn du die Galeandra draußen kultivierst über den Sommer bis in den Herbst und sie dann mit Triebabschluß in unseren Winter geht und du diese Wintermonate als Ruhephase ohne Blätter nimmst, ists perfekt.

LG

Leni

Daz

Daz
Orchideenfreund

Hey Susanne,

das hört sich doch schon mal gar nicht schlecht an. ja1 

70 % re. LF sind übrigens machbar. Allerdings nicht ohne ein paar Anschaffungen. Deine Atemwege würden es Dir übrigens ebenfalls danken und Du würdest als Nebeneffekt seltener erkältet sein. Dazu benötigst Du Schalen mit Seramis unter den Pflanzen zur Verdunstung, eine kleine Umkehrosmose-Anlage, die natürlich auch bestes Gießwasser erzeugt, einen mittelgroßen Ultraschallluftbefeuchter, sowie einen Ventilator.

Zum Beweis, ein Foto von vorhin:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]


  • Die Umkehrosmose für enthärtetes Wasser, Ultraschaller machen eine riesen Sauerei auf allen Gegenständen, wenn man kein Reinstwasser vernebelt!!! Sogar die Linsen in DVD-Geräten werden davon trüb. Twisted Evil Alternativ (Auf Dauer wesentlich zu teuer): Entmineralisiertes Wasser. Die integrierten - ebenfalls teuren - Kassetten zur Wasserenthärtung reichen bei Weitem nicht aus, um Beläge zu verhindern!



  • Die Schalen für gute LF nachts.



  • Den Ultraschaller für die hohe LF.



  • Den Ventilator, weil sonst die Pilze sprießen; auf den Pflanzen und auf den Tapeten. Wink 



  • Nachts lüftest Du, da dürfen Du, der Ventilator und der Ultraschaller Pause machen. Sleep



  • Tagsüber musst Du aber ebenfalls mehrmals am Tag lüften, sonst gibt es auch wieder Schimmelbildung in der Wohnung aber das sollte man für ein gesundes Raumklima sowieso tun...


Der Aufwand ist zwar erst einmal groß aber man bekommt schnell eine gewisse Routine und die Anschaffungen muss man ja nur einmal machen, allerdings benötigt die Umkehrosmose-Anlage ab und zu neue Filter. Wenn man damit kein Trinkwasser erzeugt, ist es übrigens billiger, die Anlage komplett runterzureiten und sich dann nach etwa drei bis vier Jahren eine neue zuzulegen. Der Ultraschaller hält bei guter Pflege ein paar Jahre, man muss nur ca. alle zwei Jahre eine neue Membran einbauen. Dafür gibt es Firmen, Mann und Frau kann das aber mit einem Schraubendreher, einem Lötkolben und mäßigem Geschick leicht selbst machen.

Nun ist es an Dir. Deine Pflanzen würden aber deutlich sicherer gedeihen, wenn Du es so machtest, wie ich hier. sonne 

Gast

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Gast

Okay, Leni, danke für die aufbauenden Worte, ich versuche jetzt einfach mein Glück. Und vielleicht stelle ich im Frühjahr sogar ein Bild vom Neutrieb ein *daumen drück*

Hey Oliver, öhm, also wenn ich ganz ehrlich bin - nein. Ganz einfach, nein. Ständig täglich mehrfach zu lüften und irgendwas an- und auszuschalten und dabei die LF und Temperatur zu messen, ob die noch optimopti ist, ist bei mir nicht machbar, weil ich öfter für ein paar Tage weg bin und mich in der Zeit nicht kümmern kann. Und vor allzu vieler technischen Aufrüstung hege ein tiefes Greuel. Das System, welches sich selber regulieren kann, ist immer das stabilste. Und ich habe offen gesagt auch was dagegen, meine Wohnung in ein Treibhaus zu verwandeln (obwohl natürlich ein simpler Luftbefeuchter an sich bestimmt eine gute Investition wäre). Ich arbeite als Grafikerin und habe meine gesamte Ausrüstung zu Hause. Für eine Blume für 'n paar Euro fuffzich, auch wenn sie noch so schön ist, werde ich mit Sicherheit nicht mein komplettes Equipement für Tausende von Euros gefährden. Dann schaff ich mir lieber Orchideen an, die unkomplizierter in der Haltung sind. Und wenn ich mal umziehe, dann gucke ich nach ner Wohnung, wo ein Wintergarten oder zumindest ne große Vitrine möglich ist. Genau, so mach ich das. Und schon sind wir alle zufrieden :)Vielleicht finde ich sogar was mit nem großen Gewächshaus, dann werde ich bestimmt einen Nebler und allen anderen Schnickschnack kaufen. Nichts für ungut Wink

Das einzige, was ich sicherlich gerne übernehmen werde, sind die Schalen mit Seramis, Blähton, Lava oder sonstwas Stabilem.



Zuletzt von Sannchen-Pannchen am 01.11.13 18:28 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Daz

Daz
Orchideenfreund

Wenn Du sie wirklich in dem Mini-GWH lassen willst, darf das Substrat höchstens bügelfeucht sein, sonst fault die Orchidee. "Optisch schön gepflanzt" ist oft nicht ideal bei Fensterbankhaltung. Neutral 

Daz

Daz
Orchideenfreund

Sannchen-Pannchen schrieb:Hey Oliver, öhm, also wenn ich ganz ehrlich bin - nein. Ganz einfach, nein. [...]

Das einzige, was ich sicherlich gerne übernehmen werde, sind die Schalen mit Seramis, Blähton, Lava oder sonstwas Stabilem.
Hihi!!! Das höre ich auf meine Anleitung zum Aufbau eines orchideenfreundlichen Klimas in Wohnbereichen öfters als Du denkst. Das ist halt meine Methode, die über die Jahre so "gewachsen" ist und die es mir ermöglicht auch mittelschwierige Naturformen auf Block zu halten. Um Verdunsterschalen wirst Du aber nicht herum kommen, da Mini-GWH neben gespannter Atmosphäre mir hoher LF eben auch eine mangelhafte Frischluftzufuhr bzw. Luftzirkulation mit sich bringen. Das führt bei fast allen Orchideen mit garantierter Sicherheit zum Totalverlust. Es gibt Ausnahmen bei Pflanzen und bestimmten Umgebungen, wo sie sich als sinnvoll erweisen können aber die möglichen Kombinationen hierbei sind leider sehr begrenzt. Als Verdunstungsmedium empfehle ich Seramis, da Blähtonkügelchen einen sehr instabilen Untergrund liefern und Töpfe darauf gerne umkippen.

Berichte uns im Frühjahr bitte, ob Du mit Deiner Methode Erfolg hattest. Wink

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Sannchen-Pannchen schrieb:Ach da freue ich mich ja, dass ich doch noch einige Antworten provozieren konnte Very Happy
Das mit dem Blähton bzw. verschiedenen mineralischen Substraten hatte ich inzwischen auch überlegt, weil ich doch einige Orchideen in solchem gesehen habe.
Nur kurz um Missverständnissen vorzubeugen: der Blähton am Boden der Vitrine ist lediglich zur Bodenbedeckung und Erhöhung der Luftfeuchte und nicht um Orchideen einzupflanzen. Das, was Du gesehen hast ist wahrscheinlichdie sogenannte Semihydro Methode und die kann man schlecht auf den kompletten Vitrinenboden übertragen sondern nur in einem speziell dafür präparierten Topf.


Sannchen-Pannchen schrieb: Allerdings habe ich gelesen, dass die Galeandra ca. 70% LF benötigt und bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich das auf ner Blumenbank nicht erreiche. Oder? Schale mit Blähton und da den Topf drauf stellen? nachdenken
Genau so meinte ich das!Very Happy 
Stimmt schon, Blähton ist etwas wackelig, aber Seramis ist ab einer gewissen Vitrinengröße auch eine Frage der Kosten - und bei mir hängen sowieso 98% aller Orchis auf Rinde ab...

lg Eva

Leni

Leni
Orchideenfreund

Pooferatze schrieb:Genau so meinte ich das!Very Happy 
Stimmt schon, Blähton ist etwas wackelig, aber Seramis ist ab einer gewissen Vitrinengröße auch eine Frage der Kosten - und bei mir hängen sowieso 98% aller Orchis auf Rinde ab...

lg Eva
Es sind nicht nur die Kosten, vor allem das wesentlich höhere Gewicht ist sehr nachteilig Smile


LG

Leni

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Leni schrieb:
Pooferatze schrieb:Genau so meinte ich das!Very Happy 
Stimmt schon, Blähton ist etwas wackelig, aber Seramis ist ab einer gewissen Vitrinengröße auch eine Frage der Kosten - und bei mir hängen sowieso 98% aller Orchis auf Rinde ab...

lg Eva
Es sind nicht nur die Kosten, vor allem das wesentlich höhere Gewicht ist sehr nachteilig Smile


LG

Leni
Stimmt!.... daran hatte ich bis jetzt noch nie gedacht.... Laughing 

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