Dendrobium devonianum [Paxton]Vorkommen: In der Himalaya-Region als 90-150 cm langer sympodialer Epiphyt. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich ostwärts von Sikkim über Nordostindien, Birma, die Berge Nordthailands, Laos, in der Nähe von Chapa in Nordvietnam und in Südwestchina und Taiwan. Die Pflanzen wachsen gewöhnlich in. 1000-2000 m, aber man findet sie manchmal auch in einer Höhe von 550 m.
Bulben: 90-150 cm lang. Die violetten Stängel sind schlank, oft verzweigt und biegen sich unter dem Gewicht der zahlreichen Blüten.
Blätter: Viele. Die blassgrünen, distichartigen Blätter sind etwa 10 cm lang und wachsen an jedem Knoten entlang des Stängels. Sie sind schnell abfallend und fallen ab, bevor die Blüte einsetzt.
Blütenstände: Kurz.
Blüten:1-3 Blütenstände, selten mehr. Die Blüten sind 5-8 cm groß. Kelch- und Kronblätter sind cremeweiß, oft mit rosa oder lavendelfarbener Zeichnung und an der Spitze jedes Segments mit einem Hauch von Rosa, besonders auf den Blütenblättern. Die Blütenblätter sind am Rand mit einer Reihe von Haaren besetzt, die herzförmige Lippe ist sehr offen, mit einem großen rosa bis lavendelfarbenen Fleck an der Spitze und violetten Linien im Schlund. Sie ist mit 2 orange-gelben Flecken auf jeder Seite der Mittellinie verziert. Der Rand ist tief gefranst und Teile der Fransen können sich verzweigen. Die Blütezeit dauert etwa 2 Wochen.
Licht/Luftbewegung: 25000-35000 Lux. Im Habitat ist das Sommerlicht relativ gering, da die Wolken während der Regenzeit dicht sind. Das Licht nimmt ab Mitte des Herbstes zu, wenn etwa die Hälfte der Nachmittage im Monat klar ist. Vom Herbst bis zum Frühjahrsbeginn sollte das Licht so hoch wie möglich sein, ohne dass die Blätter verbrennen.
Temperatur: Sommer: Am Tag im Mittel 24 °C, nachts 17 °C; mit einer Schwankungsbreite von 7 °C. Wegen des Mikroklimas kann die aktuelle Temperatur höher als angegeben sein.
Die in der Klimatabelle angegebene Blütezeit basiert auf Anbauaufzeichnungen. Züchter geben an, dass D. devonianum schwierig zu kultivieren und extrem anfällig für Spinnmilben ist. Die Pflanzen sind gesünder und die Kulturprobleme weniger schwerwiegend, wenn die Pflanzen eine kühle, trockene Ruhezeit erhalten. Die Züchter geben auch an, dass die Pflanzen in warmen, gleichmäßigen Klimazonen nur selten blühen, gleichmäßigem Klima nur selten blühen, was darauf hindeutet, dass eine Ruhezeit notwendig ist, um die Blüte einzuleiten.
Wasser: Die Niederschläge sind vom Frühjahr bis zum Sommer stark, nehmen aber im Herbst rasch ab und gehen nach 1-2 Monaten in die Wintertrockenzeit über. Kulturpflanzen sollten während des aktiven Wachstums feucht gehalten werden, doch sollte die Bewässerung nach der Reifung des neuen Wachstums im Herbst allmählich reduziert werden.
Luftfeuchte: Nahe 85 % im Sommer; abfallend auf 65-70 % für 3 Monate im späten Winter und zeitigem Frühjahr.
Dünger: ¼-½ der empfohlenen Stärke, wöchentlich ausgebracht. Ein stickstoffreicher Dünger ist vom Frühjahr bis zum Hochsommer von Vorteil, im Spätsommer und Herbst sollte jedoch ein phosphatreicher Dünger verwendet werden.
Haltung: Die Züchter empfehlen oft, die Pflanzen auf Baumfarnplatten zu montieren, um der hängenden Wuchsform Rechnung zu tragen. Zwischen der Unterlage und der Pflanze wird oft eine Unterlage aus Sphagnum-Moos gelegt. Wenn die Pflanzen aufgehängt werden, muss die Luftfeuchtigkeit im Sommer hoch sein, und die Pflanzen sollten im Sommer mindestens einmal am Tag gegossen werden. Wenn die Pflanzen nicht aufgehängt werden können, sollten hängende Töpfe oder Körbe mit einem beliebigen offenen, schnell abfließenden Medium gefüllt werden. Die Gefäße sollten gerade groß genug sein, um die Wurzeln zu halten. Hängegefäße oder Körbe vermindern die Gefahr, dass die schlanken neuen Triebe unter ihrem eigenen Gewicht abknicken.
Umpflanzen: Das Umtopfen erfolgt am besten im Frühjahr, unmittelbar nach der Blüte.
Ruheperiode: Im Winter liegen die Tagestemperaturen im Durchschnitt bei 16-17 °C und die Nachttemperaturen bei 2-4 °C, mit einer täglichen Schwankungsbreite von 13-14 °C. Obwohl die Niederschläge in den 4-5 Wintermonaten gering sind, deuten die hohe Luftfeuchtigkeit und die große Temperaturspanne darauf hin, dass zusätzliche Feuchtigkeit durch starken Tau häufig auftritt. Daher sollte die Bewässerung stark reduziert werden, und die Pflanzen sollten zwischen den Wassergaben vom Spätherbst bis zum Frühjahrsbeginn austrocknen, aber nicht über längere Zeit trocken stehen. Gelegentliches Besprühen zwischen den Wassergaben bei hellem, sonnigem Wetter kann dazu beitragen, dass die Pflanzen nicht zu trocken werden. Die Düngung sollte reduziert oder ganz eingestellt werden, bis das aktive Wachstum wieder einsetzt und die Bewässerung im Frühjahr erhöht wird.
Bemerkungen: Die in der Klimatabelle angegebene Blütezeit basiert auf Anbauaufzeichnungen. Züchter geben an, dass D. devonianum schwierig zu kultivieren und extrem anfällig für Spinnmilben ist. Die Pflanzen sind gesünder und die Kulturprobleme weniger schwerwiegend, wenn die Pflanzen eine kühle, trockene Ruhezeit erhalten. Die Züchter geben auch an, dass die Pflanzen in warmen, gleichmäßigen Klimazonen nur selten blühen, was darauf hindeutet, dass eine Ruhezeit notwendig ist, um die Blüte einzuleiten.
Synonyme: Dendrobium brevfolium [Hort ex Lindley]
Dendrobium pictum [Griffith]
Dendrobium pulchellum [Lindley not Loddiges oder Roxburgh]
Dendrobium pulchellum [Lindley] var. devonianum [(Paxton) Rchb. f.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]Datenquelle: OrchAtlas (https://c.gmx.net/@557586811233245947/omCkBWPwRRu_qYDEkC9Qdw)
Ich hatte vor vielen Jahren mal eine derartige Pflanze, sie konnte sich jedoch nicht mit meinen Pflegebedingungen anfreunden.
Die hier gezeigten Pflanzen sind eine wahre Augenweide! Gratulation bei dieser schwierigen Pflanze!
LG Friedrich