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Cattleya-Licht im Terrarium

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Aleksa91

Aleksa91
Orchideenfreund

Hallo alle,

Ich habe eine Frage zum Licht in meinem neu gebauten Terrarium. Ich habe eine Menge lichtliebender Catts und Dens, die ich hier gerne zum Blühen bringen möchte, aber ich bin mir nicht sicher, ob meine LED-Lampen dafür ausreichen. Ich habe im Internet ein bisschen über verschiedene Möglichkeiten gelesen, die Menge an Licht zu quantifizieren, die Pflanzen brauchen (und bekommen), aber ich würde das gerne bei den Experten nachfragen.

Die Abmessungen des Beckens (Exo) betragen 90 x 90 x 45 cm, es ist also ziemlich hoch. Ich habe eine 45 cm lange, dimmbare Aquarium-LED-Lampe (Chihiros WRGB II, 49 W, 3600 lm, einstellbare Wärme, ich halte sie auf 6500 K) und ein Skylight MID-30 (9,6 W, 800 lm, 7000 K, 70 CRI). Die Lampen sind oben auf dem 6 mm starken Acryldeckel angebracht.

Glauben Sie, dass das für ein Becken dieser Größe ausreicht? Ich habe Schwierigkeiten, wirklich starke Terrarienlampen zu finden; die meisten sind für Pflanzen mit mittlerem bis schwachem Lichtbedarf ausgelegt. Ich bin ziemlich sicher, dass Standard-Hydrokulturlampen von Spider Farmer den Job machen würden, aber das Problem ist, dass die meisten von ihnen quadratisch geformt und für Gewächszelte gedacht sind, sodass sie nicht wirklich auf mein Aquarium passen.

Ich dachte darüber nach, mir zusätzlich eine Skylight Midspot V55-Lampe (14 W, 1400 lm) zuzulegen, die für hohe, bepflanzte Aquarien gedacht ist, aber ich habe Bedenken...

Jeder Rat wäre sehr willkommen!

Cattleya-Licht im Terrarium 20240910

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Christian N

Christian N
Moderator

Hallo Aleksa91,

gratuliere zu dem Terrarium mit dem interessanten, gut gepflegten Orchideenbestand.

Wenn es darum geht, alle Orchideen zur Blüte zu bringen, und darum geht es bei unserem Hobby, ist das Licht nur ein Faktor.

Wichtigste Vorraussetzung ist ein optimaler Kulturzustand.
Der scheint in dieser Vitrine gegeben, allerdings stellt sich die Frage, wie lange die Pflanzen dort schon wachsen.
Wenn sie in eine neue Umgebung kommen, ist die Etablierung i. d. R. erst abgeschlossen, wenn sich neue Blätter gebildet haben. Diese haben sich der vorhandenen Lichtquelle angepasst.
Das sieht man der Ausrichtung und der Färbung der Blätter.

Ein wichtiger Faktor für die Blüteninduktion ist die individuell benötigte Lichtmenge. Die ist vom Heimatstandort abhängig, aber leider selten zu recherchieren.

Ich rate dazu, nicht allzu viel mit der Beleuchtung zu experimentieren und zunächst die Pflanzen wachsen zu lassen.
Orchideen mit derben Blättern nach oben hängen, weichblättrige tiefer.
Orchideen, die bereits geblüht haben, kann man tiefer hängen und schauen, ob sie dort auch blühen. Das schafft Platz weiter oben.

Eine Pflanzenvitrine mit einem so abwechslungsreichen Orchideenbestand einzufahren, braucht Jahre und viel Geduld.
Irgendwann bekommt man auch ein Gefühl für die richtige Beleuchtung.

Ich habe auch mehrere LED-Lampen für Aquarien im Einsatz bei Orchideen und bin sehr zu Frieden damit.


Gruß
Christian

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Christian N

Christian N
Moderator

Noch ein Hinweis,

Während für die meisten Orchideen eine Absenkung der Nachttemperaturen für ein gutes Gedeihen wichtig ist, benötigen viele für eine Blüteninduktion einige Zeit niedrigere Temperaturen, wie wir es beispielsweise von Phalaenopsis kennen.

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, die Orchideen für mind. 2 Wochen aus der Vitrine zu nehmen und sie an einen anderen Aufstellplatz zu bringen.
Wahrscheinlich ist ein Wechsel der Umgebung auch dafür verantwortlich, daß erworbene oder getauscht Orchideen am neuen Standort Blüten hervor bringen.



Gruß
Christian

Befi Gefällt dieser Beitrag

Aleksa91

Aleksa91
Orchideenfreund

Hallo Christian,

Danke für die ausführliche Antwort und den Rat! Die meisten dieser Pflanzen (außer Catts und einigen Dens) betreue ich bereits seit 1,5 Jahren in einem kleineren Becken mit der gleichen Beleuchtung und es hat ausgereicht, um Aer. articulata, Msd. nidifica, Pl. lanceola, Den. unicum, Den. Hibiki (die sogar am Boden des Beckens war!) und sogar eine Potinara zum Blühen zu bringen. Die obersten Pflanzen hatten jedoch nicht viel rote Pigmentierung und das neue Becken ist viel höher (90 cm gegenüber 50 cm). Außerdem habe ich mehr Mini-Catts und Dens, also würde ich lieber das stärkere, dimmbare Licht wählen und die richtige Lichtstärke sorgfältig finden, während ich die Pflanzen beobachte.

Ich bin auch dafür, einigen Pflanzen eine kühle Ruhepause zu gönnen! Ich habe letztes Jahr einige Dens für etwa einen Monat in die kühle Küche gestellt, damit sie mit meiner Lepantes-Gruppe abhängen konnten (aber trocken), und sie blühten! Ich habe vor, diesen Winter dasselbe mit Cattleya-Arten wie Jongheana und Sincorana zu tun.

Mir ist aufgefallen, dass die Hydrokultur-Community zuverlässiger ist, wenn es darum geht, die Qualität der Wachstumslampen zu prüfen, als Aquarianer. Die Lampen der Chihiros WRGB II-Serie sind eher teuer, aber in ihren Spezifikationen werden nicht einmal PPF-Werte angegeben!

Ich habe Sanlight-Lampen in Betracht gezogen, aber sie sind ziemlich groß und ziemlich schwer ... eine 4,5 kg schwere Lampe wäre zu schwer für den 6 mm dicken Acryldeckel. Ich werde mir wahrscheinlich eine 125 W Migro Aray 2 holen und beide nebeneinander oben platzieren. Der Preis ist angemessen, sie ist dimmbar, das Design ist kompakt und für mein Becken geeignet und die Stärke sollte für Cattleyas ausreichen, wenn man bedenkt, dass sie hauptsächlich zum Anbau von Cannabis verwendet werden.

Christian N

Christian N
Moderator

Hallo Aleksa91,

eine interessante Sammlung hast Du uns beschrieben und ich finde, daß Du alles richtig machst.

Bevor die LED-Beleuchtung bei uns Einzug gehalten hat, haben unsere Pflanzen bei künstlicher Beleuchtung eher zu wenig, als zu viel Licht erhalten.
Grund dafür waren nicht nur die hohen Stromkosten, sondern auch die Wärmeabgabe, die praktisch die Leistung begrenzt hat.
Daß meine Orchideen in Vitrinen mit LED-Lampen auf zu viel Licht reagieren, konnte ich noch nicht feststellen.
Das liegt aber sicher daran, daß die einzelnen LED das Licht fokussiert in eine Richtung abstrahlen.
Bei einer Anordnung der Lampe in der Mitte der Vitrine erhalten die an den Wänden ganz oben aufgehängen Pflanzen nicht automatisch das meiste Licht.

Die bei etlichen Orchideen auftretende starke Rotpigmentierung scheint auch keinen Einfluß auf das Wohlbefinden der Orchideen zu haben.
Sie tritt bei mir in Verbindung mit dem erhöhten Rot-/Blauanteil der Pflanze leuchten auf.
Sicher ist das eine Reaktion auf Teile des künstlichen Lichtspektrums, daß es so in der Natur nicht gibt.


Gruß
Christian

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