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Franz
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Lady_Mariae

Lady_Mariae
Orchideenfreund

Vielen Dank für diese interessanten Artikel! Da ich in letzter Zeit immer mal wieder mit Schädlingen zu tun hatte, hab ich sie besonders intensiv gelesen und werde das mit der Neemlösung definitiv ausprobieren! ja1
Und meine Pflanzen möchte ich keinesfalls ständig ersetzen, ich hänge sehr an ihnen und mir blutet jedes Mal das Herz, wenn eine von ihnen stirbt. Das möchte ich tunlichst vermeiden!

Lässt du denn den PH-Wert deines Substrats ab und zu im Labor bestimmen (oder machst du das selbst?) oder rechnest du ihn dir irgendwie aus?

Gerade weil ich weiß, dass Orchideen kein kalkhaltiges Wasser mögen, gieße ich sie seit Jahren nur mit entkalktem Wasser - auch als ich nur zwei oder drei Orchideen hatte. Daher habe ich so aufgehorcht, als ich etwas vom "aufkalken" gelesen habe - allerdings ergibt es natürlich Sinn, dass sie den Kalk aus dem Wasser nicht ohne weiteres aufnehmen können. Woher weiß ich denn, wann sie Kalk benötigen, wenn man die Werte sonst nur im Labor bestimmen lassen kann? Oder machst du es einfach vorsorglich alle zwei bis drei Monate, wie in diesem Artikel beschrieben?

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

... ich kultiviere meine Orchideen im GWH seit vielen Jahren auf Styroporstreifen (Bombanudeln).

Dadurch gibt es keine Probleme mehr mit der Versalzung des Pflanzstoffes bzw. mit falschen pH-Werten

Lady_Mariae Gefällt dieser Beitrag

NorbertK

NorbertK
Orchideenfreund

UweM. schrieb:... ich kultiviere meine Orchideen im GWH seit vielen Jahren auf Styroporstreifen (Bombanudeln).

Dadurch gibt es keine Probleme mehr mit der Versalzung des Pflanzstoffes bzw. mit falschen pH-Werten

Das war jetzt aber eine elegante Antwort. Und vor den "Bombanudeln" Question Sind das spezielle Styroporstreifen, wie sie mal Manfred Mayer vertrieb?

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Genau die sind das. Die gibt es aber nicht mehr zu kaufen.
Ich habe mit einem alten Aktenschredder dünne Styropor Tapeten in Streifen geschnitten

Gast

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Gast

Lady_Mariae schrieb:Oh Gott, da blutet mir das Herz! Ich hatte schon häufiger Schädlinge in Erden und Substrat, meist aber Trauermücken. Also würde ich es prinzipiell nicht ausschließen. Tut mir wirklich furchtbar leid :-( Sind viele Pflanzen betroffen?

Ca 5-6 Pflanzen,  auch Gigantea-Hybriden.

Schlawenski

Schlawenski
Orchideenfreund

Bist du diese Viecher jetzt losgeworden? Hatte jetzt auch das erste mal das Vergnügen mit Spinnmilben. Da keine Gespinste an der Pflanze waren schätze ich es waren falsche Spinnmilben. Zum Glück war der Schaden direkt sichtbar, das hätte auch für meine anderen Pflanzen gefährlich werden können. Da sich diese Mistviecher schon tief in die Blattachseln und im Herz eingenistet haben bin ich nicht davon ausgegangen die Pflanze durch Spritzmittel noch retten zu können, und bekam auch vom Händler den Hinweis dass ich die besser entsorgen sollte. Kampflos aufgeben ist nicht mein Ding, also hab ich mal "nachgeforscht" wie tief die Biester drin sitzen.

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Als alles Befallene weg war, war nur noch das Herz übrig. Zum Glück mit einer Blattspitze drin. Die ist jetzt auch sehr schnell rausgewachsen und hat auch schon die 2. Blattspitze drin. Das wird zwar noch ne Weile dauern aber ich denke sie hat gute Chancen sich wieder voll zu Erholen. Vielleicht hab ich ja Glück und sie macht noch ein Stammkindel.

Ich habe kein Insektizid verwendet, nur den Rest kräftig abgespült und mehrmals längere Zeit in Wasser liegen lassen. Allerdings nur die Wurzeln. Die Spinnmilben scheinen sich aber nur für den Blattteil der Pflanze interessiert zu haben. Ein paar Tage später habe ich nach dem Wasserbad noch eine einzelne Rote Milbe oben am Stumpf entdeckt, aber seither ist Ruhe. Sie steht jetzt noch eine Weile Wurzelnackt in der Vase bis ich sicher bin dass wirklich nichts mehr nachkommt.

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Klar ist das jetzt keine Lösung für Befall an einem größeren Bestand, aber so lassen sich wenigstens geliebte Pflanzen vor der Mülltonne retten. Meine ist übrigens eine Phal. Memoria Hermann Sweet.

Franz Gefällt dieser Beitrag

Gast

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Gast

Eine habe ich noch, die versuche ich energisch zu  retten.
Den Rest mit befallenem Stamm habe ich entsorgt.
Dzt. ist Ruhe mit den Viechern.

C.Hybride
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Die Letzte der  Gig.Hybriden hat eine Knospe.
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Nachkaufen kann man ja bekanntlich viel, aber sehr viel Lust habe ich dzt. nicht darauf.

Schlawenski

Schlawenski
Orchideenfreund

Meine wurde schon so geliefert. Also Neukaufen ist auch nicht immer die Lösung. Da muss man echt aufpassen was man geliefert bekommt. Mal sehen wie lange es dauert bis ich beim nächsten Händler Hausverbot bekomme weil ich die dann auch noch erstattet haben will. Rolling Eyes Aber wenigstens konnte man es gleich sehen.

Meinst du die Gigantea kann aus dieser verkrusteten Mitte noch ein neues Herzblatt schieben? Ich habe nur so Radikal durchgegriffen weil die dachte da würde eh nichts mehr rauswachsen. Da es so schwarz ist sieht es ja optisch der Herzfäule ähnlich. Hatte aber wegen deiner Berichte schon sehr Angst dass die sich ausbreiten.

Würde dennoch versuchen mal Raubmilben zu bekommen. In einem Youtube- Video habe ich gesehen wie sich einer die in einer Box selber züchtet und dann regelmäßig ein paar auf seine Pflanzen loslässt. Darf man das verlinken? Das Video heißt "Raubmilben züchten (mit Hausmitteln)" von Nordseemensch. Würde ich ja gerne machen, aber da mein Sohn allergisch auf Milben reagiert habe ich da bedenken, da meine Pflanzen in der Wohnung und nicht im Gewächshaus stehen. Es befinden sich zwar schon welche in meinen Pflanzen, aber natürlich nicht in diesen Mengen.

Gast

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Gast

Gesprüht, gebohrt  geputzt.

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nachdenken  nachdenken nachdenken und abwarten.

Gast

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Gast

Ich denke schon,dass du das verlinken kannst.

Schlawenski

Schlawenski
Orchideenfreund

Ohje, ist die jetzt beim nachschauen auseinander gefallen? Ist das eine Blattspitze oder nur das zerissene Blatt?
Also Milben sieht man tatsächlich keine mehr. Ich Versuche beim nächsten mal auch zu sprühen, vielleicht reicht das ja. Mache halt nur so ungern Herz und Blattachseln nass da ich früher meine Pflanzen fast alle an Herzfäule verloren habe.

Hier der Link zum Raubmilben züchten:

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Gast

Jetzt gefunden:
Von der FA.Öre Bio Protect gibt es Raubmilbentüten, mit einem Aufhänger. Man hängt dieses Tütchen an die Pflanze,macht ein kleines Loch ins Tütchen und die Raubmilben sollen dann auf die Pflanze krabbeln.
Hört sich eigentlich gut an.

Gibt aber auch als Streumittel bei starkem Befall

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Gast

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Gast

[quote="Schlawenski"]

Ist das eine Blattspitze oder nur das zerissene Blatt?

Ich muss abwarten,was es ist/wird.


Schlawenski

Schlawenski
Orchideenfreund

Eli1 schrieb:Jetzt gefunden:
Von der FA.Öre Bio Protect gibt es Raubmilbentüten, mit einem Aufhänger. Man hängt dieses Tütchen an die Pflanze,macht ein kleines Loch ins Tütchen und die Raubmilben sollen dann auf die Pflanze krabbeln.
Hört sich eigentlich gut an.

Gibt aber auch als Streumittel bei starkem Befall

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Die fressen auch Thripse, Staubläuse und andere Schädlingen wie Vogelmilben. Das sind halt zu wenige wenn man einen größeren Bestand hat. Aber es steht ja schon "Zuchttüte" drauf, also kann man sich damit sicher auch Kolonien anlegen.

Ich denke ich kann mal einen Versuch wagen. Die Raubmilben verschwinden dann ja wenn sie nichts mehr zum futtern finden. Berichte dann aber in einem anderen Thread wahrscheinlich.

Deiner Gigantea jedenfalls viel Glück, aber dass sie bis jetzt durchgehalten hat ist ja schon ein gutes Zeichen.

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Ich hänge den Link hier dennoch einmal an: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]


_________________
Gruß Franz
.....................................................................................................................
Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht. (Konrad Adenauer)

Menschen finden Ehrlichkeit so lange gut, bis Du etwas sagst was ihnen nicht passt.

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Gast

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Gast

Schlawenski schrieb:
Eli1 schrieb:

Deiner Gigantea jedenfalls viel Glück, aber dass sie bis jetzt durchgehalten hat ist ja schon ein gutes Zeichen.

Heute umgeglast,im Innersten gibt es viele neue Wurzeln, Wurzelspitzen, d.h., ich bemühe mich weiter um sie.
Die Glasbilder sind nicht so berauschend (mal schnell das Handy hingehalten),aber man erkennt teilweise was.

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Befi

Befi
Orchideenfreund

Eli1 schrieb:Jetzt gefunden:
Von der FA.Öre Bio Protect gibt es Raubmilbentüten, mit einem Aufhänger. Man hängt dieses Tütchen an die Pflanze,macht ein kleines Loch ins Tütchen und die Raubmilben sollen dann auf die Pflanze krabbeln.
Hört sich eigentlich gut an.

Gibt aber auch als Streumittel bei starkem Befall

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Danke für den link Eli Laughing
Und viel Erfolg bei der gigantea, ich denke dass wird was!

OF-Willi

OF-Willi
Orchideenfreund

An meine Phal., die immer in der Wohnung gehalten werden und nicht im GW,  sind immer wieder mal Woll-Läuse. Sie werden mit warmen Wasser abgewaschen. Bei starkem Befall wird die Pflanze mit Actelic  (1 ml auf 1000 ml Wasser) besprüht. Das geht nur im Freien und die Pflanze stinkt zwei Tage lang. Das Mittel wirkt auch systemisch.
Das Mittel wirkt auch sehr gut bei Schmierläusen, wie sie vor Jahren aus Brasilien eingeschleppt wurden. Davon sind meist nur Cattleyen im GW betroffen. Man sieht den Befall leider nicht sofort, da sich die Viecher in den Blattachseln und Blütenstiel-Stümpfen festsetzen. Sie verstecken sich auch gern unter den papierartigen Hüllblättern der Bulben (besonders gern bei Brassia-Haltigen). Ich löse diese Deckblätter dann immer ab und sehe die Bescherung. Wenn diese Läuse auf den Blättern und Bulben aktiv sind, sieht man gelbe Flecken. Bei starkem Befall stirbt das Blatt oder die Bulbe ab.
Bei unbestimmten Schädlingsbefall an "weichhäutigen" Pflanzen (Cambria etc.), wische ich die Blätter mit Kampferspiritus ab (Tupfer: Toilettenpapier). Der Kampferspiritus (bekannt als Franzbranntwein) enthält zu 50 % Äthanol, 2 g Kampfer auf 100 g und ätherische Öle (Fichtennadelöl, Terpentin etc.) Er ist gut für meine Kniee und der Alkohol tötet Mikroorganismen (normales Desinfektionsmittel besteht auch im Wesentlichen aus Alkohol). Der Kampfer wird beim Pflanzenschutz auch gegen Milben angewendet. Die ätherischen Öle lassen die Viecher ersticken. Der Pflanze schadet diese Behandlung nicht. Ich habe auch schon die Blätter mit Isopropanol abgewischt. Wirkt auch, doch den muß ich extra kaufen.
Weitere Schädlinge bei mir sind Schildläuse, die bei mir jedoch ausschließlich D. nobile befallen. Die muß man ablesen und die Pflanze abwaschen.
Weitere Schädlinge sind grüne Läuse, die an manchen Sommern durch die Fenster in den Wintergarten kommen. Die lassen sich leicht abwischen.
Schwarze Blattläuse treten (periodisch, doch nicht jedes Jahr) an den im Garten stehenden Oleander-Kübelpflanzen auf; im Haus nie. Die bekämpfe ich mit Wofatox. Doch das wäre ein anderer Thread.

Bei starkem Schädlingsbefall an mehreren Pflanzen würde ich immer ein systemisches Mittel verwenden (chemische Keule). Die großen Gartenbetriebe machen auch nichts anderes.

Weitere Schädlinge (besonders im GW) sind sehr kleine Hausschnecken (1-2 mm groß). Man kann sie tagsüber kaum erkennen, sie fressen jedoch Blätter oberflächig an. Das sieht nicht schön aus, schadet de Pflanze jedoch kaum, wenn nicht in die kleine Wunde ein Pilz kommt. Chemisch geht da nichts und da hilft auch keine Gurkenscheibe. Befallen wurden bei mir früher vor allem die Phal., als sie noch im GW standen.

In das GW schleppe ich manchmal auch Nacktschnecken ein, besonders zum Anbruch des Winters, wenn Töpfe von draußen eingestellt werden. Auch gelbe Hausschnecken gibt es immer wieder, wobei ich den Zugang noch nicht entdeckt habe.

LG Friedrich

Biene

Biene
Orchideenfreund

Hallo Friedrich

Interessant,
Ich hab an meiner Strelizie Wolläuse, die mich in Schacht halten. Ich bekomme sie einfach nicht weg. Lizetan, Bi58 und Careo waren schon im Einsatz.

Wo bekommst du denn  Actelic her?
Hab gegoogelt, die Zulassung ist schon länger abgelaufen ueberlegen

Bin für jede Idee die Viecher von der Strelizie loszuwerden dankbar.

OF-Willi

OF-Willi
Orchideenfreund

Hallo Biene,

Actelic wird (wurde...) in der Landwirtschaft zur Schädlingsbekämpfung bei Getreide angewandt (und wirkt auch sehr gut bei anderen Schädlingen). Es ist recht giftig und sollte per Hand nur mit Maskenschutz verwendet werden. In der Landwirtschaft wurde es großflächig eingesetzt.
Ich habe meins mal im Internet gekauft (ca. 200 ml; man verdünnt 1:1000, es reicht also lange. Ich denke, es hatte etwa 20-40 € gekostet). Die Landwirtschaft nutzt es in Deutschland wegen der Giftigkeit nicht mehr; im Internet sollte es jedoch noch zu haben sein).

In der DDR gab es auch ein sehr wirksames Mittel: Bi58 von Wolfen, welches sehr breitbandig wirkte. Das gibt es in veränderter Rezeptur heute auch noch, doch es ist wohl eher Bi58-x und wirkt nicht mehr so gut. Der Giftzahn wurde wohl abgebrochen. Es stinkt auch schrecklich nach der Anwendung in geschlossenen Räumen.

Wofatox basiert auf Lindan und sollte auch gut wirken. Ich habe es noch als Puder in einer Sprühdose; man kann es also nur im Freien anwenden und auch nur dann, wenn keine Bienen fliegen. Nach dem ersten Regen sollte alles wieder normal sein. Ob es heute noch Wofatox gibt, weiß ich nicht. Ich setze es bei Bedarf bei befallenen Oleandern ein.

LG Friedrich

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Peregrinus

Peregrinus
Globalmoderator

Biene schrieb:
Interessant,
Ich hab an meiner Strelizie Wolläuse, die mich in Schacht halten. Ich bekomme sie einfach nicht weg. Lizetan, Bi58 und Careo waren schon im Einsatz.


Bin für jede Idee die Viecher von der Strelizie loszuwerden dankbar.

Bei mir hat letztendlich Brennspiritus (bei Orchideen) gewirkt. In eine normale Sprühflasche gefüllt und ordentlich einnebeln hat funktioniert. Das fließt bis in die Blattachseln. Anfangs hatte ich Bedenken, ob die Flüssigkeit den Pflanzen eventuell schaden könnte, war aber nicht. Der Spiritus zerstört die wachsartige Außenhülle der Viecher, was denen den Garaus macht. Die Pflanzen haben es gut überstanden, es ist auch schnell wieder verdunstet. Eventuell sind mehrere Behandlungsdurchgänge nötig. Öftere Kontrolle ist für den Erfolg notwendig.


_________________
herzliche Grüße
Matthias

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OF-Willi

OF-Willi
Orchideenfreund

Hallo Matthias,

Brennspiritus geht natürlich auch! Entspricht dem Isopropanol, das ist wegen der chemischen Struktur wirksamen, doch auch teurer. Mein Franzbranntwein wirkt ähnlich, nur kommen dort noch der milbenschädliche Kampfer und die Öle zur Wirkung. Das Zeug ist billig.
Wir haben eine kleine Madagaskar-Palme (1 m), die jedes Jahr von allen möglichen Schädlingen befallen wird. Hier setze ich alles ein, was ich habe. Doch die Viecher kommen wieder. Ist wohl ein Leckerbissen?

Ich setze wohl auch mal einen Marienkäfer an befallene Pflanzen. Die fressen dann Woll-Läuse, doch so großen Hunger haben die leider auch nicht. Ebenso habe ich beobachtet, daß eine Nacktschnecke sich über Woll-Läuse hergemacht hat. Doch diese Schnecken beißen leider zu oft auch "daneben". Ist wohl kein guter Tipp.

LG Friedrich

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OF-Willi

OF-Willi
Orchideenfreund

Hallo Biene,

Actelic: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Es ist doch billiger, als ich dachte.

LG Friedrich

Befi Gefällt dieser Beitrag

NorbertK

NorbertK
Orchideenfreund

Peregrinus schrieb:
Biene schrieb:
Interessant,
Ich hab an meiner Strelizie Wolläuse, die mich in Schacht halten. Ich bekomme sie einfach nicht weg. Lizetan, Bi58 und Careo waren schon im Einsatz.


Bin für jede Idee die Viecher von der Strelizie loszuwerden dankbar.

Bei mir hat letztendlich Brennspiritus (bei Orchideen) gewirkt. In eine normale Sprühflasche gefüllt und ordentlich einnebeln hat funktioniert. Das fließt bis in die Blattachseln. Anfangs hatte ich Bedenken, ob die Flüssigkeit den Pflanzen eventuell schaden könnte, war aber nicht. Der Spiritus zerstört die wachsartige Außenhülle der Viecher, was denen den Garaus macht. Die Pflanzen haben es gut überstanden, es ist auch schnell wieder verdunstet. Eventuell sind mehrere Behandlungsdurchgänge nötig. Öftere Kontrolle ist für den Erfolg notwendig.

So pur wie der Brennspiritus ist?

NorbertK

NorbertK
Orchideenfreund

Eli1 schrieb:
Heute umgeglast,im Innersten gibt es viele neue Wurzeln, Wurzelspitzen, d.h., ich bemühe mich weiter um sie.
Die Glasbilder sind nicht so berauschend (mal schnell das Handy hingehalten),aber man erkennt teilweise was.

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Ich jetzt Sämlinge von C. dowiana aurea in SGK, weil ich bei Dir sehen konnte das es gut funktioniert. Statt dem Moos habe ich allerdings über der Holzkohle Styropor-Schnipsel verwendet, darüber dann sehr grobe Rinde Stücke. Ringsherum um die Sämlinge dann mittlere Körnung und zum Abschluß noch feinere.
Das hier in Deinem Foto sieht aber schon merkwürdig aus von der Zusammensetzung. Oder habe ich da was vom Prinzip her falsch verstanden?

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