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Wie lange können temperierte und warm zu haltende Orchideen im Garten bleiben?

4 verfasser

Nach unten  Nachricht [Seite 1 von 1]

Gast

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Gast

Ich bin ziemlich neu hier und habe bisher nur ziemlich übersichtliche Erfahrung mit Orchideen.
Habe mir zwei gebrauchte Terras gekauft, die ich später als Orchinarium für meine Minis einsetzen möchte.

Jetzt aber zu meiner Frage:
Ich habe nur Warmhaus, Temperiert/Warm und Temperiert zu haltende Orchideen (ausschließlich Minis ohne Phalaenopsis), die sich derzeit im Garten unter einem Baum ziemlich wohl fühlen. Dort versuchete ich an warmen Tagen, die die letzten Tage deutlich über 30° waren, duch wässern des umliegenden Rasens einerseits die Luftfeuchte zu erhöhen und andererseits etwas Abkühlung zu schaffen. Jetzt jedoch sollen die Temperaturen die nächsten Tage des Nachts bis auf 12° sinken. Sie sind zwar schon über einen Monat im freien, jedoch weiß ich nicht, wie lange -will heißen- bis zu welchen Temperatur-Graden dies gut überstanden wird. Hier im Forum habe ich darüber nichts gefunden. Hatte gestern diesbezüglich sehr lange danach gesucht und nun selbst geschrieben.
Ich habe mir gestern im meinem selbst aus altem Bauholz gebautem auf allen Seiten offenen Gartenhaus einen abgetrennten Bereich geschaffen, in dem ich diese Nachts hineingeben kann, muss dann jedoch einen Lüfter laufen lassen, da der Bereich weitestgehend abgeschlossen ist. Nach oben ist ein Plexiglas, so dass Licht durch kann. Aber dass ich natürlich mühe, jeden Abend reinräumen und Vormittag wieder ins Freie entlassen.

Kann mir hier jemand helfen?

Leni

Leni
Orchideenfreund

Hi
Das ist alles etwas nebulös, ein paar sachdienliche Hinweise auf die Arten wäre gut.
Richtige warm zu kultivierende Arten wie z.B. Küstenorchideen aus der Karibik, Coryanthes e.t.c. würde ich nie in den Garten bringen. Hier gilt als unterste Untergrenze 19 Grad.
Sind es Arten die dazwischen liegen, also t-w, müsste man sich die Herkunft anschauen und es eventuel probieren.
Temperierte Orchideen, je nach Höhenlage, kannst du sicher bis September draussen lassen, manche bis in den Oktober hinein.
Schutz vor Regen ist ein Muss. Wenn die Nacht kalt werden sollte, sollten die Orchideen trocken in die Nacht gehen Smile


LG



Leni

Gast

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Gast

Um es für euch einfacher zu machen, habe ich sie numeriert, so dass bei einer Antwort, über die ich mich sehr freuen würde, man nur die jeweiligen Nummern aufschreiben muss und nicht den ganzen Namen.

1)Aerangis mystacidii
2)Angraecum didieri und Magdalenae
3)Ascocentrum christensonianum
4)Barbosella handroi
5)Ceratostylis philippinensis
6)Comparettia speciosa
7)Conschidium extinctorium (erica extinctoria)
8)Dendrobium unicum
9)Dendrochilum compactum
10)Lepanthes calodictyon
11)Masdevallia erinacea und Nidifica
12)Maxillaria acuminata und Rufescens
13)Mediocalcar bifolium und pygmaeum
14)Neolauchea pulchella
15)Polystachya bella
16)Restrepia dodsonii
17)Rhyncholaeliocattleya samantha duncan "Orange tart"
18)Schoenorchis fragans
19)Seidenanda ucho
20)Stelis hallii
21)Tolumnia hawkensonianum
22)Trachoma papuanum (Syn Tuberolabium)
23)Trisetella hoeijeri
24)Zootrophion atropurpureum

LG

Michael

Leni

Leni
Orchideenfreund

Hallo Michael
Ich dachte es mir. Ich kenne jetzt nicht alle Arten aus dem FF, doch sehe ich auf Anhieb keine reine Warme/Heiße darunter.
Ich weiß nicht ob du Jay oder orchidspecies kennst, aber schau mal [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Da kannst du dir alle Arten anschauen und beurteilen, welche Temperaturen sie brauchen Smile



LG




Leni

Gast

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Gast

mein Englisch ist zwar sehr schlecht, aber dafür reicht es aus.

Also kann ich alle meine "Schätzchen" ruhig im Garten lassen. Und welche Temperaturen sollten möglichst nicht unterschritten werden. Gehen hier Deiner Meinung nach 15° noch oder gehts gar runter auf 12° ohne große Probleme zu bekommen. Ich weiß zwar, dass dies schwer zu sagen ist, aber für einen Rat bin ich schon dankbar.

Michael.

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Sporadische Abweichungen werden toleriert wenn sie nicht zu krass und zeitlich nicht zu lange bestehen. Temperierte ertragen 12°C immer. Bei Wärmeliebende aber ist dies nur für wenige Tage angebracht.


_________________
Gruß Franz
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Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht. (Konrad Adenauer)

Menschen finden Ehrlichkeit so lange gut, bis Du etwas sagst was ihnen nicht passt.

7Wie lange können temperierte und warm zu haltende Orchideen im Garten bleiben? Empty Vielen Dank Franz, 30.07.19 16:02

Gast

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Gast

jetzt bin ich doch deutlich schlauer.

Gast

avatar
Gast

Hallo,

jetzt möchte ich auch noch zwei drei vier Fragen stellen:

1. Kann ich den Beitrag oben so verstehen, dass ich meine temperiert zu kultivierenden Cattleyen ab 12 Grad Nachttemperatur ausräumen darf?

2. Ist es ein Problem, dass eine betreffende Hybride 40 Prozent C. dowiana hat? (Sie hat auch 12,5 Prozent S. coccinea)

3. Welcher folgender Plätze ist wohl am besten:

  • Blutpflaumenbaum mit Morgensonne und leichtem Windschutz aber auch zur Mittagszeit keinem echten Halbschatten


  • Hauswand mit Überdachung aber voller Wind und keine Sonne


  • Gewächshaus mit 40 Prozent Schattierung (wobei am vorgesehenen Platz ab 10 keine Sonne mehr ist), dass sich auf bis zu 45 Grad aufheizt, allerdings wäre die Pflanze direkt unter einem automatisch öffnenden Fenster


4. Kann ich meine Zygopetalum auch jetzt schon rausstellen, denn die Nachttemperatur wird für eine Woche nicht mehr unter 10 Grad fallen, bei der Wetterlage gewöhne ich meine intermediären Nepenthes auch immer ein

Ich würde mich über Antwort freuen

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Die Frage ist m. E. anders zu stellen.

a.)z.B. würde ich nie Orchideen ungeschützt vor Dauerregen im Garten platzieren (also nur regengeschützt).

b.)nicht alle warm zu haltende Orchideen vertragen einen Gartenaufenthalt, Z. B. würde ich nie Phalaenpsen im Sommer draußen kultivieren. Es gibt nur wenige warm zu kultivierende Arten die draußen gut gedeihen. Ausnahmen bestätigen manchmal die Regel.

c.) alle Orchideen wollen während der Wachstumsphase hell bis sehr hell stehen, Sonne bei einigen erlaubt wenn genügend Luftbewegung.

d.) Temperaturen wurde vorher schon drüber gesprochen.


_________________
Gruß Franz
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Gast

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Gast

Hallo Franz,
versteh mich nicht falsch, aber ich verstehe nicht so ganz was du meinst/ kann nicht alle Antworten finden
A ist klar und wird umgesetzt. Bei Dauerregen werden die Pflanzen ins GWH umgeräumt, das heizt sich dann auch nicht so auf.
B sind Cattleyen warm zu halten? Ich habe nun schon von vielen gelesen, die Cattleyen im Sommer draußen halten. Eine Phal. würde ich auch nicht rausräumen, aber das war ja auch nicht die Frage. Oder sind Hybriden mit hohem C. dowiana-Anteil auch alle warm zu kultivieren? Dann danke für den Tip.
C Ok, dann also Baum und bei Regen umräumen. Einen warmen Sommerregenschauer auf den gleich wieder Sonne folgt vertragen sie aber schon, oder?
D Ich dachte immer Zygopetalien sind kühl-temperiert. Na ja, dann eben auch erst im Juni. Ich dachte nur es wäre besser als mein Zimmer mit Temperaturen durchgehend über 20 Grad.
Inwiefern ist die Frage anders zu stellen? (nicht bös gemeint, es interesiert mich wirklich)

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Hallo Leo, das ist jetzt etwas sarkastisch. Stehst Du immer hinter dem Fenster und weißt wenn Dauerregen einsetzt, so dass Du blitzschnell einräumst?

Meist ist es so, dass man überrascht wird, also unpassend von der Zeit. Viele die draußen kultivieren bauen sich ein transparentes Überdach über die in der Sommerfrische befindliche.

Cattleyen und viele Cattleyenartige gehören in die Kategorie temperiert/warm und können im Regelfall draußen im Sommer bei den dementsprechenden Temperaturen gehalten werden. Schwierig ist es bei C. violacea und C. rex und reine C. dowiana. Hybriden mit ihnen sind nicht so schwierig.

Regenschauer schon, wenn sie vorher halbwegs abgetrocknet waren. Aber Vorsicht, nicht jeden Tag.

Zu D. liegst Du richtig, kannst Du so machen.


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Gruß Franz
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Christian N

Christian N
Moderator

In Anbetracht der überwältigenden Fülle von Orchideenarten und -hybriden sowie der völlig unterschiedlichen Mikroklimata für den Freilandaufenthalt, kann und wird es keine allgemeingültigen Rezepte für die Orchideenkultur im Freiland geben.

Dazu kommt noch, daß die Heimatbedingungen im Internet selten ausreichend dokumentiert werden und wir in der Regel nur Einzelemplare einer Art oder Hybride kultivieren, also kaum Verallgemeinerungen zur Kultur machen können.

Ich bin nach vielen Jahren mit wechselnden Erfolgen in der Freilandhaltung zu folgender Verfahrensweise übergegangen:

Tropische und subtropische Orchideen kommen immer erst nach den Eisheiligen ins Freie, auch wenn es schon davor warme Tage gibt.

Der Aufstellort ist immer vor Regen geschützt. Kontrolliert kann ich bei Bedarf den Regenschutz entfernen, aber im Zweifelsfall sprühe und gieße ich lieber von Hand.

Vorzugsweise wird ein Standort mit direkter Morgensonne gewählt, nur wenige Orchideen erhalten bei mir einen luftigen Platz in direkter Sonne.

Hinsichtlich der Lichtmenge und der Toleranz gegenüber Lufttrockenheit müssen die Orchideen erst etabliert sein.
Das bedeutet, daß aus Orchideengärtnereien kommende Exemplare erst einmal für mindestens 1 Saison in den Wintergarten kommen, wo die neuen Triebe an weniger Luftfeuchtigkeit und an zeitweilig direkter Sonne gewöhnt werden.
Erst danach sind sie Kandidaten für einen Freilandaufenthalt.

Hauptrisiko für einen Freilandaufenthalt sind nicht die Temperaturen, sondern fehlende Umgebungsfeuchtigkeit.
Trockene Orchideen überstehen niedrige Nachttemperaturen erstaunlich gut, vor allem wenn, die Tage warm sind.
Aber 30% rel. Luftfeuchte tagsüber, wie wir sie jetzt oft im Frühjahr haben, lassen sich nicht oder nur schwer kompensieren.

Wenn also der Pflegeaufwand im Freien, den im Wintergarten oder GWH deutlich übersteigt, lasse ich die Orchideen lieber wo sie sind.


Aus meinen Ausführungen sollte nicht geschlußfolgert werden, daß ich gegen einen sommerlichen Freilandaufenthalt bin.
Dieser erfordert lediglich viel Erfahrung, Geduld und ein glückliches Händchen für eine individuelle Standortwahl, um unvermeindliche Verluste so gering, wie möglich zu halten.



Gruß
Christian

Gast

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Gast

Hallo,

ich bin mir relativ sicher, dass meine Orchideen (es sind ja auch robuste Multihybriden) nach einem sonnigen Frühjahr am unbeschatteten  SW-Fenster und einem Winter bei 40 Prozent LF ausreichend abgehärtet sind. Aber ich stimme zu: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Wenn der Sommer aber wieder weitgehend regenfrei bleibt, habe ich wenig bedenken.

Edit: Hätte ich einen Wintergarten oder ein nutzbares GWH würde ich meine Orchideen sicherlich auch nicht unbedingt rausstellen wollen. Aber ich glaube draußen wäre es für meinen Fall besser als drinnen, wo die LF fast immer geringer ist als draußen und die Luft sich kaum/wenig bewegt.

Biene

Biene
Orchideenfreund

Hallo

also ich bringe meine Cattleyen, Dendrobien und cologyne und Cymbidien sowieso, nach den Eisheiligen in den Garten.
Dabei hängen die meisten in den Kirsch- oder Apfelbäumen.
Je nach Witterung muss ich ab und an mal räumen.
Wenn es tags warm ist und die Nächte über 10 Grad haben, bleibt alles, wie es ist. Wenn es Regenperioden gibt, oder recht kalte Nächte anstehen, gehen sie wieder ins GWH.
Die Taubildung und Luftbewegung mögen die Pflanzen offenbar recht gern.
Da ich keine Luftbefeuchtung im GWH habe, müssen sie ohnehin bei warmem Wetter mit niedriger Luftfeuchte am Tage auskommen.
Im GWH verbleiben die Vanden und besonders empfindliche, wärmer zu pflegende Kandidaten.
Wenn im Herbst die Temperaturen wieder absinken und wieder die 10 Gradgrenze unterschreiten, wird wieder eingeräumt.

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