Wer nur einen kleineren Orchideenbestand kultiviert, sollte vorzugsweise einen
flüssigen Dünger verwenden. Hier kann ich aus eigener Erfahrung den Dr. Ermert Gold Dünger empfehlen - er ist zwar ein wenig teurer, aber wirklich gut. Und wenn man diesen Dünger dann abwechselnd mit seinem schon vorhandenen Dünger anwendet, relativiert sich der Preis.
Der Gold-Dünger enthält alle wichtigen Nährstoffe - auch Calcium! Wer allerdings mehrere Paphios kultiviert, sollte zusätzlich ca. alle 4 Wochen Calcinit verwenden.
Wer einen größeren Orchideenbestand kultiviert, wird wohl auf verschiedene
kristalline Dünger zurückgreifen. Den angesprochenen 20-20-20 Dünger sollte man dann aber nicht mit Calcium mischen - das Calcium bindet sich mit Phosphor und fällt für die Ernährung der Pflanzen aus. Besser ist es. alle 4 Wochen nur mit Calcinit zu düngen.
Wer einen
Algenextrakt für seine Orchideen sucht, sollte den nachfolgenden Link durchlesen. Wenn man die URL über Google eingibt, kann man sich gleich die deutsche Übersetzung anzeigen lassen:
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Algenextrakte wirken besser über das Blatt als über die Wurzeln. Kelpak kann man in den NL kaufen
Überhaupt sind die Seiten von Ray Barkelow die besten Seiten über Orchideenkultur - hier finden sich viele Hinweise (auch über den "selbstgemachten" K-Lite Dünger). Einzig die Seiten über Calcium aus Leitungswasser stimmen so nicht mehr ganz:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]Meine Erfahrungen mit
Lavagranulat sind nicht so gut gewesen:
1. enthält das gekaufte Granulat schon einen hohen Leitwert von 700-1000 µS. Einfach mal 250 g frische Lavasteine in 250 ml OS Wasser geben und ca. 2 Stunden immer mal wieder schütteln - dann den Leitwert messen.
Ich habe damals die Steine mehrfach in Regenwasser gespült
2. Lava speichert viel Wasser - hier Düngewasser. Es verdunstet nahezu destilliertes Wasser und zurück bleiben die Nährsalze. Nach wenigen Monaten versalzt dieser Pflanzstoff daher ziemlich schnell