Rodriguezia refracta
Syn: Rodriguezia estradae
Beschreibung: Rodriguezia refracta gehört zu einer ca. 50 Arten starken Gattung, die der Gattung Oncidium sehr nahe steht. Rodriguezia refracta besitzt einen leicht länglichen Bulb, der nach Fertigstellung schön prall ist. Im Alter furcht sich der Bulb, der ein einzelnes Blatt von leicht ledriger, derber Konsistenz trägt. Der Neutrieb erscheint an der Basis des Altbulbs und ist anfänglich sehr flach ausgebildet. Der Blütentrieb erscheint zum Ende der Ausreifung des Bulbes und trägt ca. 1-6 Blüten von ca. 4 cm Größe. Berechnet man den Sporn komplett mit ein, ist die Gesamtlänge noch mehr. Die Blüten sind creme Farben und duften leicht undefinierbar, meiner Empfindung nach nicht erwähnenswert.
Herkunft: Rodriguezia refracta kommt in Ecuador, Peru und Columbien in Höhen um 500 m vor.
Kultur: Rodriguezia refracta ist aus meiner Sicht eine schwer zu kultivierende Orchidee, oder anders gesagt, ich verpasse ihr den Meisterstatus. Wie alle Rodriguezien leiden sie sehr schnell unter Fäulnis, wenn die Bedingungen nicht stimmen. Dies befällt den Neutrieb und dummerweise zieht sich der Matsch dann fluggs durch alle Bulben. Entsprechend ihres Verbreitungsgebietes und der niedrigen Höhe sollte sie warm! Kultiviert werden und das gilt wirklich auch besonders über Tag und auch im Winter! Aktuell sind es zwischen 20-25 Grad am Tag, Nachts nicht tiefer als 15 Grad. Als Epiphyt mit Hang zum Zweigepiphyt kann nur aufgebundene Kultur empfohlen werden. Die Wurzeln, die unter guten Bedingungen schnell wachsend sind und gerne 2 cm grüne Wurzelspitze bilden, richten sich zumeist nach oben hin weg. Der Standort sollte zudem immer sehr schnell abtrocknend sein bei gleichzeitig hoher Luftfeuche. Ich kultiviere meine refracta sehr hell, aber nicht sonnig. Düngung bei µS von 400. Ich habe sie mir jahrelang aus Ecuador importiert. Immer Stücke von 4-6 Bulben, geschnitten, verpackt und am Ende immer Tot.
Daher habe ich 2013 dem Gärtner gesagt, ich möchte eine mindestens 10 bulbige Pflanze, wenn geht schon verwachsen haben., Preis egal! Ich bekam eine ca. 15 bulbige, mehrtriebe Pflanze, verwurzelt auf einer Holzscheibe und siehe da, keine Fäulnis mehr.
Eignung und Schlussbetrachtung: Rodriguezia refracta ist ein wunderschöner sehr sehr selten zu sehender Kleinod. Leider ist er weder für die Fensterbank geeignet, noch für den Anfänger. Gewächshaus und Vitrine sind geeignete Kulturräume und wird all dort seine Freunde finden, die sich den großen Herausforderungen der warmen, luftfeuchten und luftbewegten Kultur verschrieben haben. Die große Blüte im Vergleich zur Pflanze ist schon mehr als sehenswert.Außerdem liebe ich diese Gattung.
Blüte einzeln
Blütentraube komplett
Wurzelspitze mit ca. 2 cm grüner Spitze
Blick auf das nach oben strebende Wuzelwerk
LG
Leni
Syn: Rodriguezia estradae
Beschreibung: Rodriguezia refracta gehört zu einer ca. 50 Arten starken Gattung, die der Gattung Oncidium sehr nahe steht. Rodriguezia refracta besitzt einen leicht länglichen Bulb, der nach Fertigstellung schön prall ist. Im Alter furcht sich der Bulb, der ein einzelnes Blatt von leicht ledriger, derber Konsistenz trägt. Der Neutrieb erscheint an der Basis des Altbulbs und ist anfänglich sehr flach ausgebildet. Der Blütentrieb erscheint zum Ende der Ausreifung des Bulbes und trägt ca. 1-6 Blüten von ca. 4 cm Größe. Berechnet man den Sporn komplett mit ein, ist die Gesamtlänge noch mehr. Die Blüten sind creme Farben und duften leicht undefinierbar, meiner Empfindung nach nicht erwähnenswert.
Herkunft: Rodriguezia refracta kommt in Ecuador, Peru und Columbien in Höhen um 500 m vor.
Kultur: Rodriguezia refracta ist aus meiner Sicht eine schwer zu kultivierende Orchidee, oder anders gesagt, ich verpasse ihr den Meisterstatus. Wie alle Rodriguezien leiden sie sehr schnell unter Fäulnis, wenn die Bedingungen nicht stimmen. Dies befällt den Neutrieb und dummerweise zieht sich der Matsch dann fluggs durch alle Bulben. Entsprechend ihres Verbreitungsgebietes und der niedrigen Höhe sollte sie warm! Kultiviert werden und das gilt wirklich auch besonders über Tag und auch im Winter! Aktuell sind es zwischen 20-25 Grad am Tag, Nachts nicht tiefer als 15 Grad. Als Epiphyt mit Hang zum Zweigepiphyt kann nur aufgebundene Kultur empfohlen werden. Die Wurzeln, die unter guten Bedingungen schnell wachsend sind und gerne 2 cm grüne Wurzelspitze bilden, richten sich zumeist nach oben hin weg. Der Standort sollte zudem immer sehr schnell abtrocknend sein bei gleichzeitig hoher Luftfeuche. Ich kultiviere meine refracta sehr hell, aber nicht sonnig. Düngung bei µS von 400. Ich habe sie mir jahrelang aus Ecuador importiert. Immer Stücke von 4-6 Bulben, geschnitten, verpackt und am Ende immer Tot.
Daher habe ich 2013 dem Gärtner gesagt, ich möchte eine mindestens 10 bulbige Pflanze, wenn geht schon verwachsen haben., Preis egal! Ich bekam eine ca. 15 bulbige, mehrtriebe Pflanze, verwurzelt auf einer Holzscheibe und siehe da, keine Fäulnis mehr.
Eignung und Schlussbetrachtung: Rodriguezia refracta ist ein wunderschöner sehr sehr selten zu sehender Kleinod. Leider ist er weder für die Fensterbank geeignet, noch für den Anfänger. Gewächshaus und Vitrine sind geeignete Kulturräume und wird all dort seine Freunde finden, die sich den großen Herausforderungen der warmen, luftfeuchten und luftbewegten Kultur verschrieben haben. Die große Blüte im Vergleich zur Pflanze ist schon mehr als sehenswert.Außerdem liebe ich diese Gattung.
Blüte einzeln
Blütentraube komplett
Wurzelspitze mit ca. 2 cm grüner Spitze
Blick auf das nach oben strebende Wuzelwerk
LG
Leni