Einer meiner Lieblingsschriftsteller ist Eugen Roth.
Aber wie komme ich jetzt zum Kern der Aussage.
Heute habe ich mal wieder in seinen Versen gelesen und fühlte mich wieder 30 Jahre zurück versetzt, zum Anfang meiner Orchideenliebhaberei.
Wer als begeisterter Anfänger kennt es nicht, wenige Orchideen , aber immer den Blick darauf gerichtet welche Veränderungen stellen sich ein. Da wird hier etwas an Hüllblättern abgezupft, da werden braune Blattspitzen beigeschnitten, da werden durch Überdüngung abgestorbene Wurzeln abgeschnitten,da wird bestens gesprüht und gegossen, da wird jeden Tag etwas bemerkt, was nicht sein soll, sprich, es wird sehr stark in die Entwicklung der Pflanze eingegriffen.
Dazu dieses Gedicht, welches sehr viel zu unserer übertriebenen Pflege zu sagen hat:
Ein Mensch pflegt seines Zimmers Zierde,
ein Rosenstöckchen mit Begierde.
Gießt´s täglich, ohne zu ermatten,
stellt´s bald ans Licht, bald in den Schatten.
Erfrischt ihm unentwegt die Erde,
vermengt mit nassem Obst vom Pferde.
Beschneidet sorgsam jeden Trieb,
doch schon ist hin, was ihm so lieb.
Leicht ist hier die Moral zu fassen,
man muss die Dinge wachsen lassen.
Schmunzelt mal, aber hier steckt viel Wahrheit drin.
Ich wünsche Euch allen den besagten grünen Daumen.
Aber wie komme ich jetzt zum Kern der Aussage.
Heute habe ich mal wieder in seinen Versen gelesen und fühlte mich wieder 30 Jahre zurück versetzt, zum Anfang meiner Orchideenliebhaberei.
Wer als begeisterter Anfänger kennt es nicht, wenige Orchideen , aber immer den Blick darauf gerichtet welche Veränderungen stellen sich ein. Da wird hier etwas an Hüllblättern abgezupft, da werden braune Blattspitzen beigeschnitten, da werden durch Überdüngung abgestorbene Wurzeln abgeschnitten,da wird bestens gesprüht und gegossen, da wird jeden Tag etwas bemerkt, was nicht sein soll, sprich, es wird sehr stark in die Entwicklung der Pflanze eingegriffen.
Dazu dieses Gedicht, welches sehr viel zu unserer übertriebenen Pflege zu sagen hat:
Ein Mensch pflegt seines Zimmers Zierde,
ein Rosenstöckchen mit Begierde.
Gießt´s täglich, ohne zu ermatten,
stellt´s bald ans Licht, bald in den Schatten.
Erfrischt ihm unentwegt die Erde,
vermengt mit nassem Obst vom Pferde.
Beschneidet sorgsam jeden Trieb,
doch schon ist hin, was ihm so lieb.
Leicht ist hier die Moral zu fassen,
man muss die Dinge wachsen lassen.
Schmunzelt mal, aber hier steckt viel Wahrheit drin.
Ich wünsche Euch allen den besagten grünen Daumen.