Wer längerfristig erfolgreich Orchideen kultivieren will, sollte den Salzgehalt seines Gießwasser (Ausgangswasser ohne Dünger) kennen.
Als Gießwasser kommen in Frage:
a) Osmose- oder destilliertes Wasser und vollentsalztes Wasser
b) Regenwasser
c) Leitungswasser
d) Mineralwasser
e) Kondenswasser aus dem Trockner oder Luftentfeuchter (damit habe ich keine Erfahrungen)
Um den Salzgehalt seines Gießwasser zu ermitteln, benötige ich:
1. Dosierlöffel 1g/1ml
2. Leitwertmessgerät (Anzeige in Mikrosiemens (µS) - wird ppm angezeigt, verdoppelt man den angezeigten Wert = Leitwert in µS)
3. 1000 ml Messbecher
fehlt jetzt eines der eben genannten Utensilien, für den endet die Anleitung hier!
Schritt 1: Ich nehme jetzt 1000 ml = 1 Liter von meinem Ausgangswasser und messen den Leitwert.
Ist der angezeigte größer als 250µS, dann ist dieses Wasser nur bedingt als Gießwasser für die Orchideen zu verwenden. Nach wenigen Monaten werden die Wurzeln der Orchideen geschädigt und auch der Pflanzstoff reichert sich mit überzähligen Salzen an. Neue Wurzeln werden dann nicht mehr in den Pflanzstoff wachsen.
Schritt 2: Ich gebe jetzt 1 g oder 1 ml von meinem Dünger auf das eben gemessene Ausgangswasser, rühre mehrfach um und messe nach ca. 30 Minuten (einige Salze lösen sich etwas langsamer) erneut den Leitwert.
der anzeigte Leitwert sollte nicht höher als 500 µS sein - anderenfalls könnten die Wurzeln der Orchideen und auch der Pflanzstoff wegen zu hohen Salzgehaltes nach wenigen Monaten geschädigt werden.
Fazit:
- die meisten Leitungs- und Mineralwässer sind nur bedingt wegen des hohen Salzgehaltes und eines viel zu hohen pH-Wertes (viele Nährstoffe können jetzt nicht mehr aufgenommen werden) für eine längerfristige Orchideenkultur geeignet.
- der Einsatz von "reinem" destilliertem Wasser bzw. Osmosewasser als geeignetes Gießwasser für Orchideen wird unterschiedlich beurteilt. Diesem Wasser kann ich aber eine geringe Menge an Dünger zusetzten (z.B. 100-150 µS). Damit kann man seine Orchideen regelmäßig gießen - als Düngung wird das aber nicht ausreichen. Als Düngung sollte man seine Orchideen eher mit 250-500 µS wöchtentlich (je nach Jahreszeit) versorgen.
Als Gießwasser kommen in Frage:
a) Osmose- oder destilliertes Wasser und vollentsalztes Wasser
b) Regenwasser
c) Leitungswasser
d) Mineralwasser
e) Kondenswasser aus dem Trockner oder Luftentfeuchter (damit habe ich keine Erfahrungen)
Um den Salzgehalt seines Gießwasser zu ermitteln, benötige ich:
1. Dosierlöffel 1g/1ml
2. Leitwertmessgerät (Anzeige in Mikrosiemens (µS) - wird ppm angezeigt, verdoppelt man den angezeigten Wert = Leitwert in µS)
3. 1000 ml Messbecher
fehlt jetzt eines der eben genannten Utensilien, für den endet die Anleitung hier!
Schritt 1: Ich nehme jetzt 1000 ml = 1 Liter von meinem Ausgangswasser und messen den Leitwert.
Ist der angezeigte größer als 250µS, dann ist dieses Wasser nur bedingt als Gießwasser für die Orchideen zu verwenden. Nach wenigen Monaten werden die Wurzeln der Orchideen geschädigt und auch der Pflanzstoff reichert sich mit überzähligen Salzen an. Neue Wurzeln werden dann nicht mehr in den Pflanzstoff wachsen.
Schritt 2: Ich gebe jetzt 1 g oder 1 ml von meinem Dünger auf das eben gemessene Ausgangswasser, rühre mehrfach um und messe nach ca. 30 Minuten (einige Salze lösen sich etwas langsamer) erneut den Leitwert.
der anzeigte Leitwert sollte nicht höher als 500 µS sein - anderenfalls könnten die Wurzeln der Orchideen und auch der Pflanzstoff wegen zu hohen Salzgehaltes nach wenigen Monaten geschädigt werden.
Fazit:
- die meisten Leitungs- und Mineralwässer sind nur bedingt wegen des hohen Salzgehaltes und eines viel zu hohen pH-Wertes (viele Nährstoffe können jetzt nicht mehr aufgenommen werden) für eine längerfristige Orchideenkultur geeignet.
- der Einsatz von "reinem" destilliertem Wasser bzw. Osmosewasser als geeignetes Gießwasser für Orchideen wird unterschiedlich beurteilt. Diesem Wasser kann ich aber eine geringe Menge an Dünger zusetzten (z.B. 100-150 µS). Damit kann man seine Orchideen regelmäßig gießen - als Düngung wird das aber nicht ausreichen. Als Düngung sollte man seine Orchideen eher mit 250-500 µS wöchtentlich (je nach Jahreszeit) versorgen.