Diese sehr traurige Exemplar habe ich heute von einer Freundin mitgegeben bekommen, mit den Worten: "Ich sortiere gerade ein paar Pflanzen aus. Sie sieht ein bisschen mikrig aus aber sie lebt noch, die sieht schon seit 10 Jahren so aus"
DAs glaube ich zwar nicht so ganz, aber vielleicht ist die Pflanze ja ein Fakhir.
Offensichtlich ist sie in üblicher Erdpflanzenmanier gegossen worden, wie die übrigen nicht epiphytischen Pflanzenmeiner Freundin und ich glaube nicht, dass sie jemals umgetopft wurde. Das Substrat ist nämlich kaum noch existent. Im Topf unten stand dem entsprechend auch ganz hoch altes brackwasser. Und Die meisten Wurzeln sind nicht bloß Matschig sondern lösen sich bei berührung quasi auf.
Naja, ich werde mich die nächsten Tage mal um sie kümmern und mal versuchen ob ich sie zu mehr Blattwachstum überreden kann. Ich dachte, ich dokumentiere das Experiment mal, vielleicht ist es auch für andere Lehrreich.
Ich werde dann hier von Zeit zu Zeit berichten ob was daraus wird. Über Ratschläge, wie ich vorgehen sollte, freue ich mich.
Als erstes werde ich denke ich mal, alle toten Wurzeln entfernen. Und je nach dem was dann noch von der Pflanze übrig bleibt, werde ich sie vermutlich eher in feuchtes Sphagnum einpacken, als sie zurück in einen Topf mit Substrat zu setzen.
Liebe Grüße
Zaziki