Warczewiczella marginata
Synonyme: Cochleanthes marginata, Zygopetalum marginatum, Chondrorhyncha marginata,
Beschreibung: Warczewiczella marginata ist eine mittelgroße Orchidee und gehört zu den so genannten Fächerorchiden, auch fan shaped orchids genannt. Wie alle Fächerorchideen besitzt sie keine Pseudobulben . Aus der Wurzelbasis treibt sie ihre ca. 20 cm langen Blätter, die von relativ feiner, weicher Textur sind und Fächer artig angeordnet sind. Die Einzelblüte wird einzeln aus einer Blattachsel an der Basis heraus getrieben (Es werden niemals mehrere Einzelblüten aus einer Blattachsel getrieben) und überwachsen das Laub nicht. Die Einzelblüte ist im Verhältnis zur Pflanze richtig groß.
Herkunft: Warczewiczella marginata stammt aus Columbien, Venezuela und Panama.
Kultur: Warczewiczella marginata ist ein typischer Vertreter der Fächerorchideen. Sie mag es sehr hell, aber keine Mittagssonne. Da sie auf relativ niedrigen Höhen anzutreffen ist (bis 100 m ) liegt die gewünschte Temperatur im Warmbereich, im Winter, wenn alles reduziert ist, darf es auch gerne temperiert sein. Warczewiczella marginata hat wie alle Fächerorchideen äußerst dicke Wurzeln und unter guten Bedingungen ein sehr starkes Wurzelsytem. Das bedeutet, das sowohl von Frühjahr bis Herbst ausreichend und ergiebig gewässert wird, ebenso muß stark gedüngt werden. Werte um 600-800 µS sind angebracht, also auf dem Niveau von Cattleyen und Laelien. Ein entscheidender Faktor ist die Luftfeuchte, die gehoben ist. Werte unter 60 % sind zu vermeiden, intensives Wässern abends und morgens erbringen ideale LF Werte. Fächerorchideen verlangen alle sehr sauberes Wasser, das weder von Keimen kontaminiert ist noch zu kalkig ist. Fächerorchideen nehmen alle stehendes Wasser egal wo an der Pflanze übel. Im Winter, wenn die Kälte über die Wassertröpfchen in die Pflanze Pilzkeime schleust führt das ganz schnell die Pflanze an Odins Tafel
Fächerorchideen gehören auf Grund ihrer Nährstoff und Feuchtigkeitsliebe alle besser getopft. Da eine sehr hohe Feuchte im Substrat angestrebt werden muß, sollte der Rindenanteil sehr gering gehalten werden, da Rinde unter diesen Bedingungen sehr schnell zerfällt. Ein Mix aus Kokoschips und Lava ist wohl aktuell das Beste.
Eignung und Schlussbetrachtung: Warczewiczella marginata ist ein typischer Vertreter der Fächerorchideen. Fächerorchideen genießen leider den Ruf Zicken zu sein, Kurzlebigkeit inbegriffen. Unter Berücksichtigung ihrer Ansprüche sind sie jedoch weder zickig, noch kurzlebig. Warczewiczella marginata ist definitiv nichts für den Anfänger und auch nichts für die Fensterbank. In der Vitrine, Wintergarten oder GWH fühlt sie sich bei Phalaenopsis sehr wohl und da muß sie auch hin.
Warczewiczella marginata
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LG
Leni
Synonyme: Cochleanthes marginata, Zygopetalum marginatum, Chondrorhyncha marginata,
Beschreibung: Warczewiczella marginata ist eine mittelgroße Orchidee und gehört zu den so genannten Fächerorchiden, auch fan shaped orchids genannt. Wie alle Fächerorchideen besitzt sie keine Pseudobulben . Aus der Wurzelbasis treibt sie ihre ca. 20 cm langen Blätter, die von relativ feiner, weicher Textur sind und Fächer artig angeordnet sind. Die Einzelblüte wird einzeln aus einer Blattachsel an der Basis heraus getrieben (Es werden niemals mehrere Einzelblüten aus einer Blattachsel getrieben) und überwachsen das Laub nicht. Die Einzelblüte ist im Verhältnis zur Pflanze richtig groß.
Herkunft: Warczewiczella marginata stammt aus Columbien, Venezuela und Panama.
Kultur: Warczewiczella marginata ist ein typischer Vertreter der Fächerorchideen. Sie mag es sehr hell, aber keine Mittagssonne. Da sie auf relativ niedrigen Höhen anzutreffen ist (bis 100 m ) liegt die gewünschte Temperatur im Warmbereich, im Winter, wenn alles reduziert ist, darf es auch gerne temperiert sein. Warczewiczella marginata hat wie alle Fächerorchideen äußerst dicke Wurzeln und unter guten Bedingungen ein sehr starkes Wurzelsytem. Das bedeutet, das sowohl von Frühjahr bis Herbst ausreichend und ergiebig gewässert wird, ebenso muß stark gedüngt werden. Werte um 600-800 µS sind angebracht, also auf dem Niveau von Cattleyen und Laelien. Ein entscheidender Faktor ist die Luftfeuchte, die gehoben ist. Werte unter 60 % sind zu vermeiden, intensives Wässern abends und morgens erbringen ideale LF Werte. Fächerorchideen verlangen alle sehr sauberes Wasser, das weder von Keimen kontaminiert ist noch zu kalkig ist. Fächerorchideen nehmen alle stehendes Wasser egal wo an der Pflanze übel. Im Winter, wenn die Kälte über die Wassertröpfchen in die Pflanze Pilzkeime schleust führt das ganz schnell die Pflanze an Odins Tafel
Fächerorchideen gehören auf Grund ihrer Nährstoff und Feuchtigkeitsliebe alle besser getopft. Da eine sehr hohe Feuchte im Substrat angestrebt werden muß, sollte der Rindenanteil sehr gering gehalten werden, da Rinde unter diesen Bedingungen sehr schnell zerfällt. Ein Mix aus Kokoschips und Lava ist wohl aktuell das Beste.
Eignung und Schlussbetrachtung: Warczewiczella marginata ist ein typischer Vertreter der Fächerorchideen. Fächerorchideen genießen leider den Ruf Zicken zu sein, Kurzlebigkeit inbegriffen. Unter Berücksichtigung ihrer Ansprüche sind sie jedoch weder zickig, noch kurzlebig. Warczewiczella marginata ist definitiv nichts für den Anfänger und auch nichts für die Fensterbank. In der Vitrine, Wintergarten oder GWH fühlt sie sich bei Phalaenopsis sehr wohl und da muß sie auch hin.
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