Was habe ich falsch gemacht?

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]Hallo zusammen,
nach dem letzten Tauchbad sind bei mehreren meiner Pflanzen schlagartig die Blüten verwelkt. Das hatte ich noch nie und die Wasserqualität und -temperatur habe ich nicht verändert. Es gab auch keinen Durchzug… 
Beispielfoto anbei.
Danke, Mara

Die Blätter sind hier nicht fleckig. Das sieht nur so aus…

Welche Art Wasser war das, aus dem Wasserhahn?

Gemischt : Leitungswasser mit Destilliertem Wasser, so wie ich es immer mache…. Zimmertemperatur

Es kann auch sein, dass das gleichzeitige Welken Zufall ist. Ansonsten irgendwas im Wasser oder Umgebungsklima. Das Wasser als Grund kann ich mir kaum vorstellen, aber auszuschließen ist das nicht. Da könntest Du beim zuständigen Wasserwerk nachfragen. Vorstellen könnte ich mir z. B. einen Temperaturabfall über einige Zeit. Dann geht es für die Pflanzen ums Überleben und Unnötiges wird nicht mehr versorgt. Wie auch immer, wichtig ist doch, dass die Pflanzen (alles Phalaenopsis?) weiterleben. Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, lasse die nächsten Male das Leitungswasser weg und nehme destiliertes oder Osmosewasser, eventuell mit Dünger entsprechend aufbereitet und beobachte die Entwicklung.

Danke Peregrinus, es sind drei Phalaenopsis und eine Burrageara betroffen. Bisher sind sie nie so schlagartig verwelkt, sondern Blüte für Blüte. Aber Du hast recht, die vier Pflanzen leben noch und sehen gut aus. Jetzt kann ich lernen wie ich sie zum Wiedererblühen bringe… einige vielversprechende Ansätze gibt es schon an anderen Pflanzen. 28 Stück habe ich derzeit und so soll es erstmal bleiben.
Viele Grüße, Mara

Hm, auf den Blättern kann man aber großflächige Veränderung vom Chlorophyll erkennen - die Ursache könnten Hitze- oder Kälteschäden sein. Die Ursachen dafür könnten schon einige Wochen oder Monaten zurück liegen.

Irgendwie scheint die Pflanze auch von Spinnmilben oder roter Spinne befallen zu sein?

Wenn denn alle Pflanzen im selben Wasser getaucht werden, können die Schädlinge auch auf andere Pflanzen gelangen.

Ich habe ein Handyfoto eingestellt und diese Pflanze hat meiner Ansicht nach gar keine Flecken, das sind Highlights, die das Fotoprogramm eingefügt hat. (Das Foto von der anderen Pflanze mit den Flecken folgt noch in ein paar Tagen, jetzt wo ich es tatsächlich schaffe, Fotos zu verkleinern und hochzuladen).
Wie erkennst Du den Milbenbefall? Soll ich das Triathlonmittel bestellen und anwenden?
Danke Uwe! Liebe Grüße, Mara

Mach mal eine Nahaufnahme von dem linken Blatt

Hallo Uwe, hier die Blätter links vorne und links hinten. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Ich bleibe bei meiner Aussage:
Kälte- oder Hitzeschaden vor Wochen oder Monaten...

Danach ist die Pflanze geschwächt und die Schädlinge befallen die Pflanze.

Ich sehe extremen Milben Befall,

Ich habe die Pflanze seit Oktober blühend von Klusmann.
Woran erkennst Du den Milbenbefall?
Dankeschön

Man sieht Recht deutlich die Einstichlöcher der Schädlinge

Aha. Was soll ich jetzt tun?

Zeige das Bild von der Pflanze im benachbarten Gartenmarkt und Frage nach einem geeigneten Spritzmittel...auf keinen Fall die Pflanze mitnehmen.

Wenn dir das Spritzmittel zu teuer ist, kann du die Pflanze aber auch wegwerfen.
Meine Ferndiagnose ist damit beendet.

Andere "Experten" im Netz werden vielleicht auch andere Diagnosen stellen.

Dankeschön Uwe

Hallo @Mara,
bei der Blütenwelke tippe auch ich auf einen Kälteschaden. Das kann schon länger her sein.

Aber die Blätter sehen auch nicht wirklich gut aus, da ist was, wie Uwe schon schrieb.

Schau Dich doch mal hier durch:

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und

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
(Hark  unterscheidet schon echte von falschen Spinnmilben, Achtung.)

Stichwort Milben. Schau mal, ob Du Gespinste an der Pflanze siehst. Ja oder nein schränkt die Art der Milben schon mal ein.
Und ja, Du musst etwas dagegen tun. Wenn Du weißt, was das vermutlich verursacht ist, such bei Hark oder hier nach den empfohlenen Wirkstoff und google dann danach.

Bitte berichte mal, wie es weiter geht.

Dankeschön. Nun bin ich erstmal geplättet. Es ist eine meiner Orchideen, die am besten aussieht…
Ich werde mich damit beschäftigen…
Den Hark-Link habe ich gleich gespeichert .
Ich werde weiter berichten… es gibt dann wohl noch mehr Baustellen … Danke Euch. Es ist mein erster Orchideenwinter.
Liebe Grüße, Mara

Ihr habt recht: winzige weiße Punkte, die sich bewegen…

UweM. schrieb:

Wenn dir das Spritzmittel zu teuer ist, kann du die Pflanze aber auch wegwerfen.

Im ersten Augenblick ist meine Aussage, die befallene Pflanze zu entsorgen vielleicht manchmal ein wenig hart. Allerding wandern die meisten gekauften Alpenveilchen nach wenigen Wochen in den Müll - Weihnachtssterne sind ebenfalls in unseren überheizten Wohnungen nicht lange haltbar und werden dann auch entsorgt.

Warum hat man bei Orchideen solche Skrupel, kranke Pflanzen zu entsorgen? Orchideen sind doch mittlerweile kaum viel teurer als Alpenveilchen oder Weihnachtssterne - natürlich gibt es immer Ausnahmen davon.
In 2022 sind in Deutschland 35 Million Orchideen produziert worden - wo sind die bloß alle nur geblieben?

Ich finde es immer wieder unverantwortlich, wenn hier im Forum die unterschiedlichen Gifte für Orchideen angepriesen werden. Wenn diese Gifte in geschlossenen Räumen angewendet werden, sollte unbedingt Schutzkleidung getragen werden. Davon liest man in den Empfehlungen leider selten etwas.
Gifte sind auch für die Pflanzen nicht unbedingt förderlich - für den Gärtner auch nicht. Ich habe bei solchen Beiträgen immer im Kopf, dass Mutti ihre Pflanzen am Küchentisch mit Gift behandelt und die kleinen Kinder und Haustiere drum herum sitzen.

Weiterhin ist es unwahrscheinlich, dass nur einzelne Orchideen Schädlinge haben - meistens ist der gesamte Pflanzenbestand in der Wohnung oder im Kulturraum befallen.

In Gartenfachmärkten gibt es fast immer Personal, die einen "Giftschein" haben und Schädlinge viel besser erkennen können und uns die richtigen Mittel für die einzelnen Schädlingen empfehlen können.
Es gibt kein Spritzmittel, dass gegen alle Schädlinge wirkt!

Meiner Meinung nach gibt es kaum Pflanzenbestände ohne Schädlinge. Erst das gehäufte Auftreten einzelner Viecher tritt meistens auf, wenn einzelne Pflanzen durch Kulturfehler ohnehin geschwächt sind.

Eine gute Kultur unserer Orchideen kann also einem gehäuften Auftritt von Schädlingen unterdrücken.

Hier im Forum sind ausreichend Hinweise zu finden, wie man Orchideen kultivieren sollte...

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Lieber Uwe,
ich finde deine Beiträge immer sehr lesenswert und habe von ihnen selber auch schon profitiert, was ich aber extrem diffamierend finde ist diese Aussage die du schon einmal gemacht hast:

UweM. schrieb:
Gifte sind auch für die Pflanzen nicht unbedingt förderlich - für den Gärtner auch nicht. Ich habe bei solchen Beiträgen immer im Kopf, dass Mutti ihre Pflanzen am Küchentisch mit Gift behandelt und die kleinen Kinder und Haustiere drum herum sitzen.

Mir als vielfacher Mutter und Oma wäre nie eingefallen im Beisein meiner Kinder und Enkel irgendwelche Pflanzen zu spritzen.
Wenn sich eine chemische Behandlung nicht vermeiden läßt brachte und bring ich immer noch die Pflanzen ins Freie oder in den Keller auch wenn es mal 50 Stück aus dem Wintergarten sind!

Nix für ungut...
Brigitte

Ich kenne leider aber solche Mütter, die genauso ihre Pflanzen in der Küche gegiftet haben. Es hatte denen ja niemand gesagt, dass das Mittel giftig ist. 🥹

Beipackzettel werden eher selten gelesen

Darum werde ich auch in Zukunft zum Thema GIFT sehr provokant meine Meinung kundtun

Dann sprich bitte nicht nur von Müttern, es gibt auch Väter die so leichtsinnig sind!

Ich sags mal ganz deutlich: Gifte sprühen, wenn es im Winter sein muss, im Keller oder einem anderen abgelegenen Raum, den man einige Tage lang meiden und auch richtig putzen und lüften kann. Und nur da.

Und die Pflanzen sollten da einige Tage bleiben?