zur ehemaligen Kultur von Gerd Seeger.
die möchte ich zeigen.
Unten in der Mauer sieht man die Lüftungsklappen,
sorgt mit Dachlüftung für Kamineffekt
damit Luftfeuchte im Winter und Temperatur im Sommer
nicht zu hoch wird,
auf dem Dach Schattieranlage,
oben Firstlüftung:
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Links sieht man vorn und hinten Metallpfosten,
dazwischen Drähte gespannt,
aufgebunden passen mehr Pflanzen rein.
Wasser versickert im offenen Boden.
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Houlletien, Stenia etc
auf grossem Lavastein
mehrere Arten auf einem Stein
in flacher Schale, in der immer Wasser steht,
so dass der Stein immer Feuchtigkeit hochsaugt.
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Gerd mit Coryanthes bruchmülleri
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von Grösse und Gewicht her mit 100g sicher die grösste Orchideenblüte
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Querschnitt Coryanthes:
Duftsammelnde Prachtbienen, die die Osmophoren im Bereich des Helms umschwärmen ,
fallen irgendwann in die von der Lippe gebildete Kesselfalle,
die Innenseiten der Wände sind mit einer Art "Schmierseife" versehen.
Von den Pleuridien tropft Flüssigkeit herunter, die Substanzen enthält
die die Oberflächenspannung reduzieren,
im Kessel steht immer Wasser
die Biene kann nicht mehr rausfliegen, da die Flügel durch die "Seife" nass sind
sie schwimmt in Pfeilrichtung zum Steg links, da die Füsse dort Halt finden,
dann geht es zum Ausgang wo die Pollen in spezifischer anatomischer Abstimmung zwischen Biene und Orchidee
exakt platziert werden.
Ist die Biene draussen, so öffnet sich ein Spalt, der die Narbe zuvor verschlossen hat.
die Blüte kann dann von der nächsten Biene bestäubt werden, falls diese schon Pollen trägt,
die also mindestens ein zweites mal in eine Blüte gefallen ist.
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Coryanthes sind selten,
eine Methode sie zu finden ist am Flussufer stundenlang in Baumkronen zu starren.
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Seegersches Sandwich aussen mit Kokosfaser umwickelt:
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Die Methode entstand etwa so 1970, als Baumfarn zum Aufbinden sehr knapp und teuer wurde.
Seeger hat dann zunächst als Ersatz Holzbrettchen gesägt und mit grossen Rindenstücken, Tonscherben, Holzkohle
Kokos, Styropor, Torffaser, Moos etc zusammengebunden. Seine Idee war: die Wurzeln werden sich aus dem Angebot an Kontaktflächen verschiedener Materialien den richtigen Platz aussuchen.
Nun verrate ich aber das eigentliche Geheimnis der Methode:
es ist letztendlich in seiner später perfektionierten Form von seiner Wirkung auf die Wurzel und vom pH etc, etc, usw ein Styropor-Fasertorf Sandwich.
Auf den Bildern sieht man:
es geht bei Coryanthes um Styropor und Fasertorf,
ob das nun im Topf oder als Sandwich ist,
das ist gar nicht so wichtig.
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gruss Jürgen