Blattflecken an Jumelllea

Anfang des Jahres hatte ich diese junmelea in einwandfreiem Zustand bekommen. Innerhalb kürzester Zeit haben sich diese Kreisförmigen Flecken über die ganze Pflanze ausgebreitet? Was ist das? Weiß jemand ob und wie man die Pflanze retten könnte?
Vielen Dank schon einmal.
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Kälte- oder Frostschäden? Ist die Pflanze gesendet worden?

Oder Hitzeschäden im Frühjahr/Sommer?

Ich habe dasselbe Mal bei eine Zygopetalum erlebt. Ich tippe auf zuviel Sonne. Es kommt etwas Wasser auf die Blatter. Morgensonne auf die Blätter und dann verbrennen die Blätter wo die kleinen Wassertropfen sind. Verbrennung also.
Hitzeschaden wie Uwe schreibt.

Anfang des Jahres hatte ich diese jumellea in einwandfreiem Zustand bekommen.....Innerhalb kürzester Zeit .....

Wie geht's der Jumellea jetzt???? Ist ja schon ne Weile her scheinbar.

Danke für die Antworten. Die Pflanze wächst hat aber weiterhin auf den neuen Blättern diese hellen Punkte die mit der Zeit eine dunkle Umrandung bekommen. Deshalb glaube ich nicht an eine Verbrennung.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] schrieb:Danke für die Antworten. Die Pflanze wächst hat aber weiterhin auf den neuen Blättern diese hellen Punkte die mit der Zeit eine dunkle Umrandung bekommen. Deshalb glaube ich nicht an eine Verbrennung.

Ich glaube auch nicht, dass es Verbrennungen sind, auch kein Kälteschaden. Beides sieht anders aus.

Eli1 schrieb:

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] schrieb:Danke für die Antworten. Die Pflanze wächst hat aber weiterhin auf den neuen Blättern diese hellen Punkte die mit der Zeit eine dunkle Umrandung bekommen. Deshalb glaube ich nicht an eine Verbrennung.

Ich glaube auch nicht, dass es Verbrennungen sind, auch kein Kälteschaden. Beides sieht anders aus.

Das sehe ich auch so.

Bakterien -(Cercospora) können solch ein ähnliches Schadbild erzeugen, im Internet sieht man auch Bilder von Viren die ähnliche Bilder hervorrufen.
Da die Schadbilder bei verschiedenen Orchideenarten anders aussehen können möchte ich mich da nicht festlegen zumal ich deine Art nicht kenne.
Bei Verdacht auf Viren  ist zuerst ein separater Standort angesagt.

... ich habe auch nicht von Verbrennungen gesprochen - Brandflecken sehen anders aus.

Überhitzungsschäden (Vorstufe von Verbrennungen) haben uns in diesem Sommer Probleme bereitet. Temperaturen im Freien von über 35°C Grad lassen in bestimmten Ecken (Fensterbank oder Balkon) die Temperaturen auf über 40°C ansteigen.

Da ist zu viel für die meisten Orchideen, insbesondere wenn der Pflanzstoff zu trocken ist oder es keine funktionstüchtigen Wurzeln gibt. Dann kann die Pflanze nicht genügend Wasser über die Blätter für eine Kühlung verdunsten...

Die Nachwirkungen von Überhitzungsschäden habe ich vor vielen Jahren in meinem GWH noch 3 Jahre nach der Überhitzung auch an neuen Blättern feststellen können.

Ähnliche Schadbilder habe ich von warm zu haltenden Orchideen gesehen, die im Sommer im Garten gehalten wurden.

Wenn Zellen durch die eben genannten unzureichenden Temperaturen geschädigt werden und ggfs. platzen, sind Schädlinge nicht mehr weit!

Schnell wird dann von Viruserkrankungen gesprochen - die Ursachen sind oftmals in falschen Kulturbedingungen zu suchen.

Deine Angaben zur Temperatur kann ich nicht so richtig nachvollziehen.

Hier, in der Region in der ich mich aufhalte, sind Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad die Normaltempemperatur. Wobei im März-April das Thermometer auch bis um 40 Grad anzeigt.
Keine meiner Orchideen zeigt ein Schadbild wie hier besprochen.

Vor ein paar Jahren hatte ich in der kühleren Zeit die fixe Idee das Verhalten von Catt- Hybriden zu beobachten.
Ging die Nachttemperatur unter 15 Grad wurde das Wachstum von Neutrieben eingestellt. Dies ist auch die Temperatur die Fachleuten als tiefste Temp. bei vielen Dendrobien, in Kultur, nennen.
Die Einstellung des Wachstums bei der Tagestemperatur lag bei 40 Grad.
Bei der Vielzahl von Cattl.- Hybriden gibt es bestimmt einige bei denen natürlich andere Grenzwert gelten.

Und, ich habe nicht von einem Virusbefall geschrieben, sondern lediglich von Bildern mit ähnlichem Schadbild berichtet deren Ursache ein Virus sein soll.

... es macht schon einen Unterschied, ob ich sehr hohe Temperaturen im Freiland oder in einem geschlossenen Raum wie in einem Gewächshaus oder auf einer Fensterbank habe.

Im Freien werden die Pflanzen von einer mehr oder weniger starken Luftbewegung gekühlt - im Zimmer oder GWH nicht! Hier können schnell Temperaturen bei längerer Sonneneinstrahlung ohne Schattierung von 40 oder 50°C erreicht werden.

Weiterhin können Pflanzen an höhere Temperaturen gewöhnt werden.  Die Gefahr von Überhitzungen in unseren Breitengraden ist eher der Frühling, wenn die Pflanzen noch die niedrigen Lufttemperaturen und die wenig gefährliche Sonnenstrahlung bei niedrig stehender Sonne im Winterhalbjahr gewöhnt sind.

Unterkühlungen der Pflanzen im Winterhalbjahr sind auch durch offen stehende Fenster schnell möglich.


Es macht aber tatsächlich keinen Sinn, hier an dieser Stelle über die Ursachen weiter zu orakeln - zumal sich der Fragesteller in Schweigen hüllt .

Ein Pilz wie Cercospora ist wahrscheinlich ein guter Tipp. Sieht den Vergleichsbildern im Internet jedenfalls sehr ähnlich vom Schadbild.
Das die Pflanze sich aufgrund Schwächung nach den Änderungen der Kulturbedinungen die Infektion geholt hat halte ich auch für wahrscheinlich. Ich habe sie nun gesondert gestellt und sie bekommt eine Frist über das nächste Jahr. Wenn bis dahin dann keine gesunden Blätter nachkommen wir die Infizierte Pflanze entsorgt.