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Hängekörbchen im Eigenbau

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Gast

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Gast

Hallo,
viele Orchideen werden in kleinen Körbchen aus Holz gezogen. Ich fertige diese seit Jahren selbst an, denn so kann ich Größe und Format selbst bestimmen. Hier eine kurze Anleitung, wie ich dabei vorgehe:

Als Beispiel fertige ich einen 8cm X 8cm x 18cm Korb an:
Material: 2 Stück 10mm x 10mm Kiefernleisten (oder anderes Holz), 2.4m lang. Bindedraht, Kunststoffummantelt 1.4mm Durchmesser.

Benötigte Werkzeuge: Bügelsäge, Akkuschrauber, 2mm Bohrer (Metall oder Holz), Zentimetermaß, Bleistift, Flachzange, Kneifzange.

Kosten ca. 5€

Hier eine grobe Übersicht: (Auf dem Bild sind fälschlicherweise noch 1.5mm Bohrer zu sehen)
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Zuerst werden die Leisten in 41 8cm lange Stücke zersägt:
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Dann an den Enden durchborht:
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Für die Grundplatte werden hier 3 Stäbe gleichmäßig verteilt und durchbohrt:

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10cm lange Drahtstücke werden durch die Bohrlöcher gesteckt in verdrillt. So werden die Stäbe fixiert. Alternativ kann man sie auch festnageln mit Drahtstiften.
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Hier die fertige Grundplatte:
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Nun werden 4 x 40cm lange Drahtstücke durch die Löcher an den 4 Ecken der Grundplatte gesteckt:
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Und nun steckt man die Stäbe einfach auf den Draht:
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Die Drahtenden an der Unterseite werden über Kreuz verdrillt und dann miteinander verdrillt. So wird der Korb gegen Zusammenquetschen stabilisiert.
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An der Oberseite werden die Enden zu einer Öse gebogen:
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Und so sieht der Korb aus, wenn er fertig ist:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Viel Spaß beim Nachbau!

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Hallo Nils,

danke für den Beitrag. Früher habe ich so ähnlich gearbeitet. Ich habe in einer Gehrunggslade einen Anschlag montiert, damit alle Leistenstücke gleiche Länge hatten. Ansonsten gleiche Bauart. Anstatt Kiefernholz habe ich damals versucht Leisten aus Meranti o.dgl. zu bekommen. Die halten etwas länger. Aber schön, dass Du die Sache dokumentiert hast. Danke!!!!!!!!!!!!!!!!

Gruß Franz

Robert

Robert
Orchideenfreund

Hallo Nils,

das ist eine gute gelungene Dokumentation. Ich habe schon länger mit solchen Körben spekuliert, aber die waren mir im Hanel einfach zu teuer.
Und ich muss ehrlich gestehen, auf die Idee selbst ist der Mann, bin ich nicht gekommen Embarassed
Werde mir kommenden Woche das benötigte Material klaufen und auch ein bischen Handwerkern, obwohl mir Holz absolut nicht liegt. Aber das werde ich wohl noch hinbekommen. test

Peregrinus

Peregrinus
Globalmoderator

Schöne Idee und gut dokumentiert. test
Beim nächsten Besuch im Baumarkt werde ich Material besorgen.

Gast

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Gast

Klasse Fotodoku! test

Angi

Angi
Orchideenfreund

Hallo Nils,

tolle Anleitung mitsamt den Fotos.

Ich habe deinen Beitrag editiert und ihn als "Wichtig" markiert. So geht er hier nicht unter - was ich nämlich dann sehr schade finde.

https://bordercollie-niko.jimdo.com/

Gast

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Gast

Ich Danke Euch,
freut mich das der Beitrag so ein positives Echo findet!

Gast

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Gast

Auch von mir Danke!

Frage:
Wie lange hält das unbehandelte Holz? Wäre es nicht besser, die Stäbe vorher ein paar Tage in ein Gefäß mit Öl zu legen?

Gruß
Ralf



Zuletzt von Ralfus am 18.11.12 20:14 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Gast

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Gast

Hallo Ralf,
das hängt sehr von der Umgebung ab. (Luftfeuchte etc.) Ich habe aber Körbchen, die schon seit 10 Jahren verwendet werden und immer noch gut Aussehen!
Ich bevorzuge das unbehandeltes Holz, weil Orchideen doch sehr empfindlich auf Fremdstoffe reagieren. Natürliches Öl wird aber vermutlich keinen Schaden anrichten, von Holzschutzmitteln rate ich allerdings ab!

Peregrinus

Peregrinus
Globalmoderator

Ralfus schrieb:Wie lange hält das unbehandelte Holz? Wäre es nicht besser, die Stäbe vorher ein paar Tage in ein Gefäß mit Öl zu legen?
Nicht empfehlenswert, da die Wurzeln der Orchideen die Stoffe aufnehmen können, die das Holz enthält. Da es verrottet, muss solch ein Körbchen nach einigen Jahren erneuert werden.

Grüße
Matthias

Gast

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Gast

Nanu,
Woher weißt Du das?

Ich dachte, dass es sogar besser wäre, wenn man Wurzelgifte einsetzen könnte. Ich kenne dass z. B. aus der Dachbegrünung aus vorprofessionellen Zeiten. Eine Dachpappenunterlage mit Steinkohlenteer hält das Dach auf Grund der Wurzelgifte dicht. Der Begrünung macht das nichts. Teer auf Erdölbasis dagegen, ist durchwurzelbar und die Dachabdichtung versagt. Insofern würde ich einen Holzschutz suchen, der das Holz wirklich schützt.

Wurzeln nehmen mit Hilfe der Osmose im Wasser gelöste Ionen verschiedener Salze auf. Mir erschließt sich jetzt nicht, wie sie schädliche Fettsäuren aus den Holzschutzölen aufnehmen sollten. Die semi-permeable Membran lässt diese doch gar nicht durch. Im Gegenteil, die Wurzeln vermeiden Orte, wo es weder Wasser, noch Nährstoffe gibt. Das ist doch ok so oder?

Gruß
Ralf

Peregrinus

Peregrinus
Globalmoderator

Was eine Orchideenwurzel im einzelnen aufnehmen kann, weiß ich nicht, doch wäre mir ein Versuch einer Behandlung des Holzes mit Chemikalien zu riskant. Ein neues Körbchen nach einigen Jahren zusammen mit neuem Substrat finde ich da eher vertretbar. Du kannst das ja ausprobieren und über Deine Erfahrungen berichten.

Grüße
Matthias

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Gast

Hi, zu dem Thema fällt mir noch eine Geschichte ein, die ich vor ca. gut 25Jahren gehört habe:

In einem großen Botanischen Garten wurde mit dem selbst aufgefangenen Regenwasser gegossen. Etliche Orchideen wuchsen schlecht und es wurde nach der Ursache geforscht. Letzlich kam man darauf, das auf dem Dach verzinktes Blech verwendet wurde. Das Wasser wurde dadurch so kontaminiert, das es für die empfindlichen Orchideen nicht mehr verwendbar war. Nachdem auf anderes Gießwasser umgestellt wurde war alles OK!

Gast

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Gast

Wie kommst Du auf das Thema Zink im Zusammenhang mit den Körbchen? Zinksalze entstehen hier nicht. In dem von Dir benannten "großen Bot. Garten" wird vielleicht durch die Überversorgung an Zinkionen ein Eisenmangel entstanden sein.

Aber lasst uns hier wieder zum Thema kommen. Ich wollte mir schon ewig mal rechteckige Kästen bauen, damit ich längere Rhizome ungestört wachsen lassen kann. Für solche Basteleien ist jetzt genau die richtige Jahreszeit.
Vielleicht folgt dann im Dezember die Anleitung zum Orchi-Kasten-Weihnachtsbaum auf einem Drehteller? Laughing
Letzteres für die gleichmäßige Lichtversorgung rundherum.

Gruß
Ralf

Gast

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Gast

am Stabilsten soll ja Lärchenholz sein. Das verwendet man ja auch für Gartenzäune.

Ich hatte mir mal die Preise für solche Leisten im Baumarkt angesehen und dann gerechnet, wieviele Meter ich brauche und welche Arbeit das wird.....und habs dann lassen.

Vom Finanziellen zahlt es sich letztlich nur aus, wenn man das Holz schon zu Hause herumliegen hat und nichts besseres zu tun hat.

Trotzden find ich die Doku super !

Leni

Leni
Orchideenfreund

Hallo Nils
ganz herzlichen Dank für deinen tollen Beitrag test test
Zu der Frage der Imprägnierung kann man sagen, dass Thema eher heißer gekocht wird, als es ist.
Wenn man mit einer Lasur auf Lösemittelbasis arbeitet und erst nach kompletter Durchtrocknung diesen bepflanzt, sehe ich keine gefährlichen Stoffe. Es löst sich ja nichts, das selbe gilt für Acryllacke.
Im Fachhandel gibt es ein Mittel auf Naturölbasis, einer deren Bestandteile war Nelkenöl. Ich habe dies immer verwendet, um die Splittstäbe aus Bambus haltbarer zu machen. Ich hatte nie irgendetwas Auffälliges sehen können.
Zu den verwendetetn Holzarten kann man sagen, je feuchter oder gar nässer es wird, desto härter solltes es sein.
Der ungeschlagene Star und Weltmeister unter den für uns relativ leicht nutzbaren Hölzern ist Robinie.
Dessen Holz wird schon seit Jahrhunderten im Bergbau und gerade im Unterwasserbau verwendet, weil es extrem lange unter feuchten/ nassen Bedingungen hebt.
Wen es interessiert, im Netz gibt es ganz tolle Artikel über die Eigenschaften des Holzes.

LG

Leni

Gast

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Gast

werner b schrieb:am Stabilsten soll ja Lärchenholz sein. Das verwendet man ja auch für Gartenzäune.

Ich hatte mir mal die Preise für solche Leisten im Baumarkt angesehen und dann gerechnet, wieviele Meter ich brauche und welche Arbeit das wird.....und habs dann lassen.

Vom Finanziellen zahlt es sich letztlich nur aus, wenn man das Holz schon zu Hause herumliegen hat und nichts besseres zu tun hat.

Trotzden find ich die Doku super !


Wo hast Du denn die Leisten gefunden? Ich habe im Netz danach gesucht (vor einiger Zeit schon) und habe nur Leisten in unbrauchbarer Dicke (5 cm x 5 cm) gefunden.

Ich finde das leider nicht mehr wieder, aber ich habe im Netz mal die Info gefunden, daß man Lärche nicht einfach nageln kann, sondern vorbohren muß weil das Holz so dermaßen hart ist!

Liebe Grüße,
Karola.

konrad

konrad
Orchideenfreund

Hallo,
Robinie ist mit Sicherheit das haltbarste Holz,aber schwer zu bearbeiten.
Ich baue meine Körbchen auch selber und zwar aus Meranti.Bei unserem örtlichen Bauschreiner
hole ich mir Reststücke von den Hölzern,aus denen er Fensterprofile fräst.Die gibt es für
kleines Geld und sind ca.20 bis 40 cm lang.Daraus säge ich mir Leisten von 12 mal 12 mm.
Verbunden werden die mit 1 mm VA Draht an den ich Ösen drehe.Meine Körbchen mache ich immer achteckig,
das gefällt mir am besten.

MfG konrad

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Hallo Konrad!
Sehr hübsch sind die 8 eckigen! Einmal ein neues Design! test

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Konrad,

An welcher Öse drehst Du, damit das Bulbophyllum die Blüte raus schiebt?

Ok, jetzt ernsthaft:
Warum hängst Du das Körbchen nicht an den Ecken auf? Was ist der Grund dafür, dass Du zusätzliche Anhängepunkte anbringst? Oder verstehe ich hier etwas nicht?

Gruß
Ralf

konrad

konrad
Orchideenfreund

Ralf,
gute Frage,das weis ich selber nicht mehr Very Happy
Es gibt dafür keinen zwingenden Grund,die Nächsten baue ich anders. scratch

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Gast

Fällt unter die Rubrik Eigenbau auch Gehäkeltes oder Gestriktes ? Laughing
Ich habe noch Deckenhaken im WZ von der ehemaligen Papageienschaukel und wollte diese evtl. mit einem selbstgemachten Hängekörbchen aus Bast oder Wolle bestücken.
Hat sich schonmal jemand von Euch daran versucht ?

(Beitrag bitte einfach verschieben wenn er hir falsch ist)

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konrad schrieb:Hallo,
Robinie ist mit Sicherheit das haltbarste Holz,aber schwer zu bearbeiten.
Ich baue meine Körbchen auch selber und zwar aus Meranti.Bei unserem örtlichen Bauschreiner
hole ich mir Reststücke von den Hölzern,aus denen er Fensterprofile fräst.Die gibt es für
kleines Geld und sind ca.20 bis 40 cm lang.Daraus säge ich mir Leisten von 12 mal 12 mm.
Verbunden werden die mit 1 mm VA Draht an den ich Ösen drehe.Meine Körbchen mache ich immer achteckig,
das gefällt mir am besten.

MfG konrad

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Sehr schön. die gibt es auch bei verschiedenen Orchi.gärnereien, aber da kannst Du Dir viel Geld sparen und machst Dir gleichzeitig noch ne Freude! Very Happy

Angi

Angi
Orchideenfreund

Sanna schrieb:Fällt unter die Rubrik Eigenbau auch Gehäkeltes oder Gestriktes ? Laughing
Ich habe noch Deckenhaken im WZ von der ehemaligen Papageienschaukel und wollte diese evtl. mit einem selbstgemachten Hängekörbchen aus Bast oder Wolle bestücken.
Hat sich schonmal jemand von Euch daran versucht ?

(Beitrag bitte einfach verschieben wenn er hir falsch ist)

Hallo,

meinst du die Makramee-Technik? Wenn ja, kann ich dir sagen, dass ich das schon mal gemacht habe.

https://bordercollie-niko.jimdo.com/

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Ja genau Very Happy am liebsten noch verziert mit Holzperlen oder Muscheln, was ich so finden würde

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