Moin,
Dendrochilum sind nicht unbedingt meine Favoriten. Eine Art gefällt mir aber sehr gut: Dendrochilum cootesii. Benannt nach dem australischen Spezialisten für philippinische Orchideen Jim Cootes. Hier fasziniert mich die Kräuselung der Blütenteile. Die anderen Dendrochilen geben da, meiner Meinung nach, nicht so viel her. Aber die Geschmäcker sind ja, glücklicherweise, verschieden.
Heimat sind die Berge der drei Provinzen Ifugao, Nueva Vizcaya und Nueva Ecija auf der Insel Luzon. Dort bewohnt sie moosige Nebelwälder in Höhenlagen von 1200 - 2000 m. Wer bei so einer Höhe aber an Kalthaus denkt, liegt falsch. Pflanzen aus diesen Gefilden sind besser im temperierten Bereich aufgehoben.
Das Klima ist stark monsungeprägt, wobei die Trockenphase im Winter nicht so extrem ist, wie z.B. in Thailand oder Indien. Auch sorgen in diesen Höhenlagen die ständigen Wolken stets für einen leichten Wassernachschub. Deshalb wird während des Jahres ordentlich gegossen und nur im Winter darf die Pflanze für ein paar Wochen etwas stärker abtrocknen, schrumpeln sollten die Triebe aber trotzdem nicht allzu sehr.
Interessant finde ich, das die Art aktuell austreibt...... in der trockensten Zeit. Aber eventuell ist es wie bei einigen anderen Orchideen auch, das der Neutrieb schnell kommt, das Wurzelwachstum aber erst im Laufe der Regenzeit einsetzt. Überprüft habe ich diese Theorie jedoch noch nicht. Das die Blühzeiten nicht unbedingt mit den Wachstumszeiten korrespondieren, ist ja bei vielen Pflanzen gang und gäbe. Da ist die Anpassung an die Bestäuber und deren Aktivitätsphasen sicher wichtiger.
Ein Habitusbild kann ich im Laufe der Zeit mal nachreichen.
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Dendrochilum sind nicht unbedingt meine Favoriten. Eine Art gefällt mir aber sehr gut: Dendrochilum cootesii. Benannt nach dem australischen Spezialisten für philippinische Orchideen Jim Cootes. Hier fasziniert mich die Kräuselung der Blütenteile. Die anderen Dendrochilen geben da, meiner Meinung nach, nicht so viel her. Aber die Geschmäcker sind ja, glücklicherweise, verschieden.
Heimat sind die Berge der drei Provinzen Ifugao, Nueva Vizcaya und Nueva Ecija auf der Insel Luzon. Dort bewohnt sie moosige Nebelwälder in Höhenlagen von 1200 - 2000 m. Wer bei so einer Höhe aber an Kalthaus denkt, liegt falsch. Pflanzen aus diesen Gefilden sind besser im temperierten Bereich aufgehoben.
Das Klima ist stark monsungeprägt, wobei die Trockenphase im Winter nicht so extrem ist, wie z.B. in Thailand oder Indien. Auch sorgen in diesen Höhenlagen die ständigen Wolken stets für einen leichten Wassernachschub. Deshalb wird während des Jahres ordentlich gegossen und nur im Winter darf die Pflanze für ein paar Wochen etwas stärker abtrocknen, schrumpeln sollten die Triebe aber trotzdem nicht allzu sehr.
Interessant finde ich, das die Art aktuell austreibt...... in der trockensten Zeit. Aber eventuell ist es wie bei einigen anderen Orchideen auch, das der Neutrieb schnell kommt, das Wurzelwachstum aber erst im Laufe der Regenzeit einsetzt. Überprüft habe ich diese Theorie jedoch noch nicht. Das die Blühzeiten nicht unbedingt mit den Wachstumszeiten korrespondieren, ist ja bei vielen Pflanzen gang und gäbe. Da ist die Anpassung an die Bestäuber und deren Aktivitätsphasen sicher wichtiger.
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Zuletzt von plantsman am 04.01.20 12:48 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet