Hallo ihr Lieben,
ich möchte euch von meinem tapferen (und verlustreichen) Kampf gegen die Raupen des Eulenfalters berichten.
Seit ich Angang November die Kübelpflanzen in den Wintergarten geräumt habe, stellte ich zu meinem Entsetzen fest, dass fast jede Nacht junge Wurzeln, Neutriebe und vor allem Blütentriebe von diversen Orchideen angefressen wurden und zwar oft so radikal, dass fast nichts mehr davon übrig blieb. So fielen diesem geheimnisvollen Monster die Blütentriebe von Laelia gouldiana, fast allen Laelia anceps und rubescens, Oncidium sotoanum, Dendrobium amethystoglossum zum Opfer, die Blätter der Neutriebe von Epidendrum pseudoschumannianum und schweinfurthianum, Cattleya percivaliana, Dendrobium nobile und Hybriden, aber auch Farn, eine kleine Vriesea und anderes wurden nicht verschont.
Da es sich teilweise um hängende Ampelpflanzen handelte und keine Schleimspuren zu finden waren, konnte es keine Schnecke sein.
Ich stand mehrmals nachts auf, um mit der Taschenlampe den Übeltäter zu stellen.
Tatsächlich fand ich recht bald mehrere, anfangs noch recht kleine grüne, im älteren Stadium braune unbehaarte Raupen bis ca. 4 cm Länge, die sich bei der kleinsten Störung fallen ließen, sich zusammenrollten und dann im Pflanzstoff im Topf verschwanden.
Ich sammelte mehrere zwar ab, offenbar blieben aber immer noch ein paar übrig, wie ich an den morgendlichen neuen Fraßspuren erkennen konnte.
Gestern Nacht habe ich den - hoffentlich letzten - Übeltäter erwischt.
Falls jetzt der Spuk nicht vorbei ist, werde ich vermutlich einen Versuch mit Bazillus thuringensis machen, die offenbar nicht nur Apfelwickler und Buxbaumzünsler beseitigen, sondern auch bei Raupen des Eulenfalters helfen sollen (Raupenfrei Xentari von Neudorf).
Die nächtlichen Safaris im Wintergarten / Gewächshaus gehen auf Dauer an die Substanz, insbesondere wenn man morgens zur Arbeit muss
Ich hoffe aber, dass sich das vermeiden lässt.
Seit über 20 Jahren Gewächshauserfahrung habe ich so einen gerissenen Schädling noch nicht erlebt.
Liebe Grüße, Achim
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ich möchte euch von meinem tapferen (und verlustreichen) Kampf gegen die Raupen des Eulenfalters berichten.
Seit ich Angang November die Kübelpflanzen in den Wintergarten geräumt habe, stellte ich zu meinem Entsetzen fest, dass fast jede Nacht junge Wurzeln, Neutriebe und vor allem Blütentriebe von diversen Orchideen angefressen wurden und zwar oft so radikal, dass fast nichts mehr davon übrig blieb. So fielen diesem geheimnisvollen Monster die Blütentriebe von Laelia gouldiana, fast allen Laelia anceps und rubescens, Oncidium sotoanum, Dendrobium amethystoglossum zum Opfer, die Blätter der Neutriebe von Epidendrum pseudoschumannianum und schweinfurthianum, Cattleya percivaliana, Dendrobium nobile und Hybriden, aber auch Farn, eine kleine Vriesea und anderes wurden nicht verschont.
Da es sich teilweise um hängende Ampelpflanzen handelte und keine Schleimspuren zu finden waren, konnte es keine Schnecke sein.
Ich stand mehrmals nachts auf, um mit der Taschenlampe den Übeltäter zu stellen.
Tatsächlich fand ich recht bald mehrere, anfangs noch recht kleine grüne, im älteren Stadium braune unbehaarte Raupen bis ca. 4 cm Länge, die sich bei der kleinsten Störung fallen ließen, sich zusammenrollten und dann im Pflanzstoff im Topf verschwanden.
Ich sammelte mehrere zwar ab, offenbar blieben aber immer noch ein paar übrig, wie ich an den morgendlichen neuen Fraßspuren erkennen konnte.
Gestern Nacht habe ich den - hoffentlich letzten - Übeltäter erwischt.
Falls jetzt der Spuk nicht vorbei ist, werde ich vermutlich einen Versuch mit Bazillus thuringensis machen, die offenbar nicht nur Apfelwickler und Buxbaumzünsler beseitigen, sondern auch bei Raupen des Eulenfalters helfen sollen (Raupenfrei Xentari von Neudorf).
Die nächtlichen Safaris im Wintergarten / Gewächshaus gehen auf Dauer an die Substanz, insbesondere wenn man morgens zur Arbeit muss
Ich hoffe aber, dass sich das vermeiden lässt.
Seit über 20 Jahren Gewächshauserfahrung habe ich so einen gerissenen Schädling noch nicht erlebt.
Liebe Grüße, Achim
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