Moin,
folgende Pflanze haben die Gruson-Gewächshäuser 2017 als Bulbophyllum arfakianum bekommen. Anfangs haben wir uns keine Gedanken gemacht. Als sie dann aber zum zweiten Mal blühte und ich sie fotografiert hatte, kamen mir beim Vergleich mit anderen Fotos im Internet doch Zweifel. Bei B. arfakianum ist das dorsale Sepalum nämlich direkt von der Ansatzstelle nicht so stark zurückgebogen, und auch insgesamt deutlich gerader. Nach ein bisschen gesuche und Vergleich von Beschreibungen hat sie sich dann als Bulbophyllum fritillariiflorum geoutet.
Die Art ist bisher nur aus einem kleinen Gebiet nördlich der Stadt (?) Geyarek, Nduga-Provinz, Westpapua in ca. 450 m Höhe im Tiefland-Regenwald bekannt.
Diese Herkunft macht sie sehr wärmebedürftig, nicht unter 15° C und auch der Feuchtigkeitsbedarf ist ganzjährig sehr hoch. Die Schwankungen von Temperatur und Feuchtigkeit sollten über das Jahr nicht besonders stark sein.
Wir kultivieren sie aufgebunden auf Robinie an einer hellen Stelle ohne Sonne im Warmhaus. Dabei muss man feststellen, das Bulbophyllen Robinie überhaupt nicht mögen. Die Wurzeln wachsen nie richtig fest. So kommt sie nach der Blüte runter und bekommt eine Korkplatte.
Die Blüte hat eine Länge von ca. 7 cm und hat keinen erkennbaren Duft.
"fritilliariiflorum" bedeutet "die schachblumenblütige". Das kann man, denke ich, ganz gut nachvollziehen.
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folgende Pflanze haben die Gruson-Gewächshäuser 2017 als Bulbophyllum arfakianum bekommen. Anfangs haben wir uns keine Gedanken gemacht. Als sie dann aber zum zweiten Mal blühte und ich sie fotografiert hatte, kamen mir beim Vergleich mit anderen Fotos im Internet doch Zweifel. Bei B. arfakianum ist das dorsale Sepalum nämlich direkt von der Ansatzstelle nicht so stark zurückgebogen, und auch insgesamt deutlich gerader. Nach ein bisschen gesuche und Vergleich von Beschreibungen hat sie sich dann als Bulbophyllum fritillariiflorum geoutet.
Die Art ist bisher nur aus einem kleinen Gebiet nördlich der Stadt (?) Geyarek, Nduga-Provinz, Westpapua in ca. 450 m Höhe im Tiefland-Regenwald bekannt.
Diese Herkunft macht sie sehr wärmebedürftig, nicht unter 15° C und auch der Feuchtigkeitsbedarf ist ganzjährig sehr hoch. Die Schwankungen von Temperatur und Feuchtigkeit sollten über das Jahr nicht besonders stark sein.
Wir kultivieren sie aufgebunden auf Robinie an einer hellen Stelle ohne Sonne im Warmhaus. Dabei muss man feststellen, das Bulbophyllen Robinie überhaupt nicht mögen. Die Wurzeln wachsen nie richtig fest. So kommt sie nach der Blüte runter und bekommt eine Korkplatte.
Die Blüte hat eine Länge von ca. 7 cm und hat keinen erkennbaren Duft.
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