Lophiaris carthagenensis (Sw.) Braem 1993
Oncidium carthagenense Jacquin 1800 Sektion Plurituberculata,
Trichocentrum carthagenense (Jacq.) M.W.Chase & N.H.Williams 2001.
Lophiaris oerstedii aus Mexico, Guatemala, Belize, Honduras, El Salvador und Nicaragua, Lophiaris crispiflorum aus Ost-Honduras, Nicaragua, Costa Rica und Panama wurden früher als Varietäten von L. carthagenensis betrachtet und gelten jetzt als eigene Arten.
Lophiaris undulatum ist eine umstrittene Art aus der Karibik, die auch als Varietät von L. carthagenense geführt wurde.
L. carthagenensis kommt nach der Ausgliederung der o.a. Arten nur in Kolumbien, Venezuela and Brasilien vor.
Dort wird diese Art in Höhen von 0 - 1500 m ü.d.M. in feuchten, laubabwerfenden Wäldern gefunden, entlang von Flüssen, epiphytisch auf den Stämmen
und dicken Ästen von hohen Bäumen oder lithophytisch auf Felsen darunter.
Die Blütentriebe dieser großen Orchidee können 1,5 m Länge erreichen. Die Blüten messen 2 cm im Dm.
Blütezeit: Frühling und Sommer.
Meine Pflanze ist zum ersten Mal in Blüte. Für mich ist das eines der schönsten Oncidien.
Ich kann mich noch sehr gut an den Eindruck erinnern, den eine Schaupflanze mit unzähligen Blüten in den 80er Jahren auf mich gemacht hat
Meine Pflanze ist natürlich noch weit davon entfernt.
Eine Vorgängerpflanze hatte auch schon die Größe erreicht. Dann wurde die Basis des neuen, blühfähigen Triebes glasig und innerhalb weniger Tage sahen alle Blätter so aus.
Irgendwie war Wasser in den Neutrieb gekommen. Die Pflanze war nicht schnell genug abgetrocknet und fiel einer Infektion zum Opfer. Besonders abends und im Winter muß die Pflanze trocken sein.
Eine andere große vielblättrige Pflanze, die bei mir steht, macht einen erbärmlichen Eindruck. Sie hat zwar noch alle Blätter, aber diese hängen völlig dehydriert herunter und der Neutrieb ist stecken geblieben.
Dieses Exemplar war im Frühjahr einer ungeplanten völligen Trockenperiode ausgesetzt, zusammen mit div. Cattleyen, Encyclien, anderen dickblättrigen Oncidien und sogar einigen Paphies.
Erstaunlicherweise haben sich fast alle anderen Orchideen rel. schnell erholt, im Gegensatz zu dieser L. carthagensis.
An diesen beiden Beispielen sind die hauptsächlichen Probleme, die bei der Kultur diese Art auftreten können, aufgezeigt.
Der Temperaturbereich sollte temperiert und trocken im Winter und warm mit ausreichend Wassergaben, ohne stauende Nässe, im Sommer sein. Eine deutliche Temperaturabsenkung nachts fördert das Wachstum.
Ganzjährig sollte die Luftfeuchte nicht zu niedrig sein und im Winter ist das besonders wichtig, da die Wasserzufuhr über die Wurzeln stark eingeschränkt wird, das alles in Anlehnung an die heimatlichen Verhältnisse.
Entscheidend ist es, das richtige Fingerspitzengefühl für die Zuführung von Feuchtigkeit zu entwickeln.
Wenn man dies aber berücksichtigt, kann L. carthagenesis relativ schnell zu blühfähigen Exemplaren heran wachsen.
Gruß
Christian
Oncidium carthagenense Jacquin 1800 Sektion Plurituberculata,
Trichocentrum carthagenense (Jacq.) M.W.Chase & N.H.Williams 2001.
Lophiaris oerstedii aus Mexico, Guatemala, Belize, Honduras, El Salvador und Nicaragua, Lophiaris crispiflorum aus Ost-Honduras, Nicaragua, Costa Rica und Panama wurden früher als Varietäten von L. carthagenensis betrachtet und gelten jetzt als eigene Arten.
Lophiaris undulatum ist eine umstrittene Art aus der Karibik, die auch als Varietät von L. carthagenense geführt wurde.
L. carthagenensis kommt nach der Ausgliederung der o.a. Arten nur in Kolumbien, Venezuela and Brasilien vor.
Dort wird diese Art in Höhen von 0 - 1500 m ü.d.M. in feuchten, laubabwerfenden Wäldern gefunden, entlang von Flüssen, epiphytisch auf den Stämmen
und dicken Ästen von hohen Bäumen oder lithophytisch auf Felsen darunter.
Die Blütentriebe dieser großen Orchidee können 1,5 m Länge erreichen. Die Blüten messen 2 cm im Dm.
Blütezeit: Frühling und Sommer.
Meine Pflanze ist zum ersten Mal in Blüte. Für mich ist das eines der schönsten Oncidien.
Ich kann mich noch sehr gut an den Eindruck erinnern, den eine Schaupflanze mit unzähligen Blüten in den 80er Jahren auf mich gemacht hat
Meine Pflanze ist natürlich noch weit davon entfernt.
Eine Vorgängerpflanze hatte auch schon die Größe erreicht. Dann wurde die Basis des neuen, blühfähigen Triebes glasig und innerhalb weniger Tage sahen alle Blätter so aus.
Irgendwie war Wasser in den Neutrieb gekommen. Die Pflanze war nicht schnell genug abgetrocknet und fiel einer Infektion zum Opfer. Besonders abends und im Winter muß die Pflanze trocken sein.
Eine andere große vielblättrige Pflanze, die bei mir steht, macht einen erbärmlichen Eindruck. Sie hat zwar noch alle Blätter, aber diese hängen völlig dehydriert herunter und der Neutrieb ist stecken geblieben.
Dieses Exemplar war im Frühjahr einer ungeplanten völligen Trockenperiode ausgesetzt, zusammen mit div. Cattleyen, Encyclien, anderen dickblättrigen Oncidien und sogar einigen Paphies.
Erstaunlicherweise haben sich fast alle anderen Orchideen rel. schnell erholt, im Gegensatz zu dieser L. carthagensis.
An diesen beiden Beispielen sind die hauptsächlichen Probleme, die bei der Kultur diese Art auftreten können, aufgezeigt.
Der Temperaturbereich sollte temperiert und trocken im Winter und warm mit ausreichend Wassergaben, ohne stauende Nässe, im Sommer sein. Eine deutliche Temperaturabsenkung nachts fördert das Wachstum.
Ganzjährig sollte die Luftfeuchte nicht zu niedrig sein und im Winter ist das besonders wichtig, da die Wasserzufuhr über die Wurzeln stark eingeschränkt wird, das alles in Anlehnung an die heimatlichen Verhältnisse.
Entscheidend ist es, das richtige Fingerspitzengefühl für die Zuführung von Feuchtigkeit zu entwickeln.
Wenn man dies aber berücksichtigt, kann L. carthagenesis relativ schnell zu blühfähigen Exemplaren heran wachsen.
Gruß
Christian