Oncidium sarcodes Ldl. 1849
Sowohl in der Synopsis of the genus Oncidium von Garay & Stacy 1974 als auch bei Senghas 1998 befand sich dieses Oncidium in der Sektion Crispa.
Dann erfolgten Umkombinierungen des Namens in Baptistonia sarcodes (Lindl.) Chiron & V.P.Castro 2004 und Gomesa sarcodes (Lindl.) M.W.Chase & N.H.Williams 2009.
Die Internetseite orchidspecies.com führt sie in der Sektion Waluewa.
Offensichtlich ist auch bei dieser Art der endgültige Namen noch offen.
Heimat ist Brasilien und zwar die Bundesstaaten Minas Gerais, Rio de Janaeiro, Sao Paulo und Parana
.
Dort bewohnt diese Art epiphytisch sowohl das feucht-warme Flachland als auch die kühler-feuchten Bergregionen bis in Höhen von 900 m ü.d.M.
Obwohl dort nächtliche Tiefsttemperaturen von 10°C im Winter erreicht werden, sollte in Kultur die Mindesttemperatur von 16°C nicht unterschritten werden (Baker&Baker 2006).
Die heimatliche Blütezeit liegt im späten Frühling.
Die Infloreszenz ist ca. 1m lang und trägt 26 Blüten. Diese messen 5 x 3 cm.
Meine Erfahrungen mit dieser Art reichen bis in die 80iger Jahre zurück.
Oncidium sarcodes fand damals im Garten einen Sommeraufenthalt mit etlichen anderen Orchideen.
Der Hochsommer in der verglasten Loggia in der Stadt mit Südlage war einfach zu warm und trocken.
Die Bank hatte ich mir aus Holzlatten selbst zusammen genagelt und gegen Regen mit durchsichtiger Folie bespannt.
Wie man auf dem Foto sieht fiel die Infloreszenz mit ihren vielen Blüten in einem eleganten Bogen herab.
Der jetzige Blütenstand ist an einen Stab gebunden (damit der Blütenstiel nicht abbricht).
Er wuchs und wurde immer länger und als die Blütenknospen anschwollen, knickte er fast völlig ab.
Ich habe es noch rechtzeitig bemerkt und den Blütenstiel in voller Länge "geschient".
Über die "Selbstheilungskräfte" des Stieles habe ich nur gestaunt, alle Blüten sind noch auf gegangen.
Natürlich haben die Blüten die Resupination nicht mehr geschafft und stehen teilweise über Kopf, was nicht sehr schön aussieht.
Fazit: Auch beim Stäben der Orchideenblüten keine halben Sachen machen. Entweder ganz oder gar nicht und damit der Natur ihren Lauf lassen.
Gruß
Christian
Sowohl in der Synopsis of the genus Oncidium von Garay & Stacy 1974 als auch bei Senghas 1998 befand sich dieses Oncidium in der Sektion Crispa.
Dann erfolgten Umkombinierungen des Namens in Baptistonia sarcodes (Lindl.) Chiron & V.P.Castro 2004 und Gomesa sarcodes (Lindl.) M.W.Chase & N.H.Williams 2009.
Die Internetseite orchidspecies.com führt sie in der Sektion Waluewa.
Offensichtlich ist auch bei dieser Art der endgültige Namen noch offen.
Heimat ist Brasilien und zwar die Bundesstaaten Minas Gerais, Rio de Janaeiro, Sao Paulo und Parana
.
Dort bewohnt diese Art epiphytisch sowohl das feucht-warme Flachland als auch die kühler-feuchten Bergregionen bis in Höhen von 900 m ü.d.M.
Obwohl dort nächtliche Tiefsttemperaturen von 10°C im Winter erreicht werden, sollte in Kultur die Mindesttemperatur von 16°C nicht unterschritten werden (Baker&Baker 2006).
Die heimatliche Blütezeit liegt im späten Frühling.
Die Infloreszenz ist ca. 1m lang und trägt 26 Blüten. Diese messen 5 x 3 cm.
Meine Erfahrungen mit dieser Art reichen bis in die 80iger Jahre zurück.
Oncidium sarcodes fand damals im Garten einen Sommeraufenthalt mit etlichen anderen Orchideen.
Der Hochsommer in der verglasten Loggia in der Stadt mit Südlage war einfach zu warm und trocken.
Die Bank hatte ich mir aus Holzlatten selbst zusammen genagelt und gegen Regen mit durchsichtiger Folie bespannt.
Wie man auf dem Foto sieht fiel die Infloreszenz mit ihren vielen Blüten in einem eleganten Bogen herab.
Der jetzige Blütenstand ist an einen Stab gebunden (damit der Blütenstiel nicht abbricht).
Er wuchs und wurde immer länger und als die Blütenknospen anschwollen, knickte er fast völlig ab.
Ich habe es noch rechtzeitig bemerkt und den Blütenstiel in voller Länge "geschient".
Über die "Selbstheilungskräfte" des Stieles habe ich nur gestaunt, alle Blüten sind noch auf gegangen.
Natürlich haben die Blüten die Resupination nicht mehr geschafft und stehen teilweise über Kopf, was nicht sehr schön aussieht.
Fazit: Auch beim Stäben der Orchideenblüten keine halben Sachen machen. Entweder ganz oder gar nicht und damit der Natur ihren Lauf lassen.
Gruß
Christian