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Neues Substrat " High Quality Tree Bark from Sumatran Pine-Tree " und nun ??

4 verfasser

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Gast

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Gast

Hallo Orchideenfreunde !

Ich werfe mal ganz einfach diese Fragen in unsere Runde hier.

Bin grad dabei ein neu erworbenes Substrat für´s Umtopfen vorzubereiten.
Da stellt sich mir einiges an Fragen :

Vordüngen oder nicht ?

In den Backofen zum " sterilisieren " sinnvoll und bei welcher Temperatur wie lange drinne lassen ?

Kräftig abgebraust habe ich bereits,steht derzeit zum abtrocknen in Gemüsekisten ( da lüftet es schön durch )...soll lt.Hersteller/Verkäufer sehr strukturstabile Rinde sein mittlerer Fraktion.
Für meinen Geschmack etwas grob ausgefallen und recht kantig.

Ich werde feinere Rinde beimischen und bissl Sphagnum dazu,einige Brösel Holzkohle rein und so klappt es bisher ganz gut für meine Cattleyen.
Kommende Tage möcht ich hier einige wurzelschwache Pflanzen topfen.
Wer kann mir Tipps und Ratschläge geben ?

Die hier vorhandenen Beiträge zum Thema Substrat hab ich gelesen,sind aber schon etwas älter und daher möchte ich das Thema neu aufgreifen.....

Liebe Grüsse an Alle !


Kathleen

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Ich schmeiß mal zurück: das ist 1. Ansichtssache und (noch wichtiger) 2. stark davon abhängig, welche Pflanzen du da reinsetzen möchtest.

Um es etwas weniger kuzangebunden zu machen: ich habe auch lange die Rinde im Backofen sterilisiert. Inzwischen habe ich keine Zeit und keinen Bock mehr. Bis jetzt hat es mir noch keine Pflanze mit irgendeinem fiesen Rindenpilz oder Virus versucht. Aber Vorsicht ist halt die Mutter der Porzellankiste und wenn du empfindliche, teure oder seltene Pflanzen reinsetzen möchtest, spricht nichts gegen's Heißmachen. Für leicht zu erwerbende Multihybriden würde ich persönlich mir nicht mehr die Mühe machen.

Vordüngen macht in meinen Augen nur dann Sinn, wenn Du einen Langzeitdünger verwendest und ansonsten zu den Leuten gehörst, die dügen eher als notwendiges Übel betrachten. Man sagt gemeinhin, dass man frisch getopfte Pflanzen erstmal nicht düngen sollte. (Aber soviele Orchideenfreunde, soviele Meinungen und nochmal soviele Erfahrungen.)

Ich bin mir sicher du bist jetzt auch nicht schlauer. Aber einen Versuch war's wert, gelle?! Cool

Gast

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Gast

Hallo Eva,

danke für´s zurückschmeißen,lach*

Ich bin eine Derjenigen,die sehr viel für ihre Pflanzen umherzaubert,regelmässig düngt etc.

Hier gibt´s zu 99 % Naturformen,restliche Hybriden,nix vom Baumarkt,mir alle heilig - ob sauteuer oder Schnäppchen,alles Cattleyen.
Ich las / hörte nur desöfteren,dass man jenes strukturstabile Substrat vordüngen sollte da diese Rinde erstmal alles "frisst" beim Düngen und das über längere Zeit.

Besagtes Substrat hab ich auch zum 1.mal gekauft und Vorsicht ist die "Mutter der Porzellankisten" ....

Klar werd ich die Pflanzen selbst erstmal nicht düngen damit sie auf die Suche gehen und bewurzeln.

Tja,viel schlauer bin ich nun och nich... Question

Bei wieviel Grad hast du denn gebacken ?

Liebe Grüsse

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Och, weißt du..... da es sich ja um Holz handelt und ich die Bude nicht abfackeln wollte, habe ich es, soweit ich mich erinnern kann, schön durchgefeuchtet bei 120 ° für 20- 30 min in den Ofen gepackt. Allerdings bin ich ziemlich bald dazu übergegangen immer nur die benötigte Menge in einem kleinen Topf abzukochen. (Das mache ich mit dem Holz zum Aufbinden auch.... naja, ab und an immer mal wieder)  Das hat nicht so eine große Schweinerei gemacht. Dann wurde ich noch fauler und habe die benötigte Menge für 5 min in die Mikro gepackt. Das empfehle ich allerdings nicht uneingeschränkt zum Nachmachen, weil es durchaus zu lokalen Bränden führen kann und Robinie stinkt z.B. Gottserbärmlich. augenrollen

Aber das schreibt dir diejenige, die öfter mal im Forum jammert, sie kann sowieso nur aufgebunden. Cool

Wieso sollte das Substrat den Dünger fressen? Ich weiß, dass er sich dort ablagern und den Leitwert dramatisch erhöhen kann. Dazu hat Uwe M. einen interessanten Beitrag verfasst.

Gast

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Gast

Tja,das war kompletter Blödsinn mit dem "Dünger fressen"....ich weiss grad selbst nicht welcher gequirrlter Mist da meinem Gehirn entsprungen ist Shocked

Ich hab das Holz zum aufbinden immer trocken in den Backofen gesteckt-bin aber davor sitzen geblieben Rolling Eyes  
Hatte das mal irgendwo gelesen und ausgetestet...

Im Topf abkochen klingt verlockend,ich bräuchte dann aber nen Kantinentopf für meine Menge oder ich muss den ganzen Sonntag damit verbringen,lol*

Bis dahin & schönes Wochenende !

Kathleen

Gast

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Gast

Guten Abend,

bzgl. "Dünger fressen":
Rindensubstrate unterliegen einem natürlichen Zersetzungsprozess. Den Anfang machen hierbei Bakterien, welche mineralischen Stickstoff fixieren, wodurch dieser der Pflanze vorerst nichtmehr zur Verfügung steht. Das gleiche Phänomen ist vielleicht vom Mulchen mit Rindenmulch bekannt, wobei eine Ausgleichsdüngung mit organischen N-Düngern (Hornspäne) einen N-Mangel vorbeugt. Ein weiteres Beispiel wäre noch die fachgerechte Anlage eines Kompostes in Schichten, Stichwort C/N-Verhältnis...

Was bedeutet das nun für die Kultur von Orchideen in Rindensubstraten? Da gehen die Meinungen auseinander. In der Literatur (bspw. Fast) wird oft N-betonte Düngung empfohlen. In der Praxis kann ich, ohne Grunddüngung und Verwendung von ausgeglichenem bzw. K-betonten Dünger, keinen akuten N-Mangel an meinen Orchideen feststellen. Ich denke, bevor die N-Immobilisierung zum Tragen kommt, limitieren andere Wachstumsfaktoren (bpsw. Licht).
Gibt es diesbezüglich andere Erfahrungen?

Gruß

Basti

Christian N

Christian N
Moderator

Hallo Orchideenfreunde,

alles was hier geschrieben wurde, ist theoretisch richtig.
Aber es kann die eigene Erfahrung nicht ersetzen.

Hinweise und Tipps zur Orchideenkultur können nur Denkanstöße sein.

Übrigens habe ich 10 Jahre lang meine Orchideen in first class selfmade bark from Pinus sylvestris brandenburgensis kultiviert bevor ich erstmalig importierte Pinienrinde erhielt und ich habe bis heute keinen Unterschied festgestellt.


Gruß
Christian

Gast

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Gast

Ich weigere mich, Pinienrinde aus Südostasien zu importieren. Dort wird eh schon zuviel Wald abgeholzt und dazu kommt noch der Transport mit erheblichen Energieverbrauch und entsprechender Umweltverschmutzung.

Leider habe ich keine Möglichkeit, regionale Pinienrinde zu beziehen, aber Pinienrinde aus Europa gibt es genug und in guter Qualität.

Von Topic'it App gesendet

Gast

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Gast

Hallo, ich nehme seit langem ausschließlich die Orchiata. Die ist zwar von weit wech, aber sie ist echt extrem strukturstabil; alle heimische Rinde ist meist schon vom Anfassen her viel weicher, was bei meinem Gießverhalten und Bedingungen zu Problemen führt. "Vorgekocht" etc. hab ich noch nie, und da es noch nie Probleme gab, halte ich das für übertrieben, aber... Ausnahmen bestätigen ja leider oft die Regel.

Basti, schönes Avatar! Wenn es bei Dir geblüht hat, würde mich ein Bericht darüber sehr interessieren!

Liebe Grüße
Michael

Gast

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Gast

Hallo Ursula,

du hast vollkommen recht ( einerseits ) !
Das mit der Abholzung ist ein böses Thema und ich hab viel darüber gesehen und gelesen und es schmerzt mir in der Seele all die Ausbeutung von Mutter Natur zu sehen.Ein globales Problem würd ich sagen.Auch bei uns in Germanien wird der Wald ausgeblutet.
Aber andererseits möchte ich für meine Pflanzen und mich ( so ehrlich bin ich ) nur das Beste was die Kultur der Orchideen betrifft.
Grad was das Substrat betrifft musste ich viel Lehrgeld zahlen und vielen meiner Pflanzen erging es in diesem gekauften Kram nicht gut.Anfangs kaufte ich das fertige Substrat aus dem Baumarkt für Orchideen,dann bei diversen Händlern online die übliche Pinienrinde...vielleicht hatte ich einfach nur Pech und bekam zufällig mieses Zeugs,kann sein.Über das fertige Substrat vom Baumarkt brauchen wir wohl nicht weiter reden,die reine Pinienrinde von einem gut bekannten Händler zerfiel in Holzscheibchen nach kurzer Zeit,war dreckig und stank.
Unschuldig wie ich war topfte ich in dieses Zeug,ein wenig dumm war ich auch,denn ich hätte es besser wissen sollen.
Dann begann ich mich mit dem Thema tiefer zu beschäftigen,hab selbst bei Herstellern angerufen und mir Herstellungsmethoden,Zusätze etc. erklären lassen.
Seid 1 1/2 Jahren verwende ich Orchiata bzw die Premiumrinde und meinen Pflanzen ergeht es prima.So nehme ich in Kauf der Umwelt nichts Gutes zu tun wenn diese Rinde importiert werden muss und ich dafür mehr Geld bezahle.
Hauptsache meiner kleinen grünen Welt hier ergehts gut und somit auch mir.
Das Thema Naturausbeutung ist unendlich und ich kleines Menschlein kann leider nicht retten was verloren geht.

Hab Dank für deine Worte und Denkanstösse !

Liebe Grüsse

Kathleen

Leni

Leni
Orchideenfreund

Hi
Sterilisieren brauchst du nicht. Es gibt keinen Unterschied im Wuchs von Orchideen in sterilisierten und nicht sterilisierten Substrat.
Es gibt einen riesen Unterschied zwischen der europäischen Pinienrinde und der asiatischen. Die asiatische ist so hart, dass sie sich sehr schwer benetzen lässt-> Sie nimmt weder Wasser noch Nährtstoffe auf.
Daher verwende ich sie nur als Zusatz. Bei Orchideen mit starkem Nährstoffbedarf kommt nur die europäische Rinde in Betracht.
Am Ende des Tages mixt jeder sich das Substrat passend zu seinem Pflegeverhalten.



LG



Leni

Gast

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Gast

Hallo an Alle !

Ich freue mich sehr über eure Anteilnahme zu diesem Thema und hoffe es regt sich noch mehr an Denkanstössen und Tipps.

Christian,das ist ne feine Benennung deines brandenburgischen Substrates Laughing   ja1
Auf dem Sack den ich kürzlich erhielt steht meine besagte Beschreibung und ich hoffte es gäbe hier eventuell weitere Käufer dieser Rinde und Rückmeldungen.Ich möchte ungern Reklame betreiben und den Lieferanten mit Namen nennen.Mir ist schon klar,dass nicht immer das drin ist was drauf steht bzw. hochgelobte Worte auch nur Murks hervorbringen können....

Ich wohne derzeit noch in dieser stinkigen Stadt und bin sozusagen von den deutschen Händlern abhängig.Aber selbst wenn ich schon naturnah leben würde wäre es keine Option für mich in den Wald zu gehen und mit Hackebeil den mir besten Baum abzusäbeln oder Äste des Baumes.
Sei bemerckt,dass ich mit Beil gut umgehen kann Cool

Gast

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Gast

Kathleen,

Kiefern- nicht Pinienrinde kann man in Deutschland sicherlich überall dort aufsammeln, wo solche Bäume regulär gefällt werden. Wer würde schon für etwas Rinde in den Wald gehen und einen Baum fällen. Das ist lächerlich.

Wie sich Kiefern- von Pinienrinde unterscheidet, kann ich nicht sagen, aber mit der europäischen Pinienrinde vom Fachhändler bin ich sehr zufrieden.

Von Topic'it App gesendet

Gast

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Gast

Hallo Leni,

dann lass ich das mal mit dem Abkochen.
Die Rinde ist so gut wie abgetrocknet und riecht prima.Als ich den Sack öffnete war ich da etwas skeptisch und kam auf die Idee mit sterilisieren.
Ich mag die asiatische Rinde sehr gern nehmen,aber wie du schreibst nimmt sie so gut wie nix auf in der ersten Zeit und mir wurde angeraten sehr Stickstoffbetont zu düngen.
Ganz ehrlich gesagt :ich steige da nicht durch welchen Dünger man wann wieso weshalb und wofür nehmen sollte Embarassed
Zum Dünger wird soviel geschrieben,dass es mich schwindlich macht und ich verzweifeln könnte.
Da bin ich wohl zuviel "Mädchen" oder zu blond,lach traurig*
Vielleicht hab ich mich zuviel belesen und irre machen lassen,denn eigentlich klappt es hier mit Wachstum und Erfolge ganz gut.
Bleiben wir bei der Rinde.Meinst du wirklich ich sollte europäische Rinde beitun ?
Ich hab nur Cattleyen,Wohnungskultur,tauche im Sommer alle 5-6 Tage kräftig die Getopften,die Aufgebundenen derzeit täglich,sprühe bei Bedarf zusätzlich und in den Fenstern stehen Schalen mit feuchtem Blähton unter den Regalbrettern auf denen die Pflanzen stehen.Der reinen Rinde mische ich bissl kleingehacktes Sphagnum bei und kleine Holzkohlestückchen.
Ich befürchte,wenn ich Europäische beimische muss ich früher umtopfen wegen der Zersetzung und das ist ja der Knackpunkt-ich möchte das viele umtopfen vermeiden.
Muss ich mal drüber schlafen.....

Liebe Grüsse

Kathleen

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Hexenholz69 schrieb:
du hast vollkommen recht ( einerseits ) !.....
Hauptsache meiner kleinen grünen Welt hier ergehts gut und somit auch mir.
Das Thema Naturausbeutung ist unendlich und ich kleines Menschlein kann leider nicht retten was verloren geht.

Shocked ... ist das dein Ernst?

Genau diese Einstellung hat zu der jetzigen Sitution geführt. Hauptsache ich bekomme mein Zeug, egal wie und woher. Sollen sich doch "die da oben" um Nachhaltigkeit und Naturschutz kümmern.

Ich weiß z.B. von einem Händler der seine Pflanzen auf regionale Kiefernrinde setzt. Ich habe ein paar Pflanzen von ihm, die darauf seit Jahren prima wachsen.

Aber darum geht es in diesem Thread ja nicht. Hauptsache mir und meinen unter unnatürlichen Bedingungen wachsenden Schützlingen geht es gut und ich muss nicht so häufig umtopfen und kann mich dran freuen...

Mir ist klar, jeder sieht das anders. Aber wenn jeder anfinge vor der eigenen Haustür zu kehren, dann könnten wir viel mehr viel schneller erreichen, als sich zurückzulehen und darauf zu verlasen, dass irgendwer anders schon was machen wird. Sorry, aber da fällt mir nichts mehr zu ein, bei dieser Einstellung brauch man sich nicht wundern, wenn es immer so weiter geht wie bisher. Ich und meine Zuchtpflanzen gehen schließlich vor.

So, ich halt jetzt die Klappe.... ist ja nur ein Nebenkriegsschauplatz...... kann es immer noch nicht fassen

Leni

Leni
Orchideenfreund

Hi Kathleen
Je weniger Wasser eine Rinde aufnimmt, desto weniger Stickstoff wird gebunden. Mach dir keinen Kopf darüber.
Und zum Thema Düngen gilt nach wie vor meine Einschätzung: Es gibt kaum einen überbewerteten Bereich als der "richtige" Dünger. Wichtig ist, dass du düngst, ja.
Ich habe letztes Jahr oder vor 2 Jahren den "Super" Dünger Rain Mix mal eingesetzt.
Für mich war er aber nichts. Zum einen das ständige Anrühren und zum anderen hatte ich das Gefühll, der ist nicht "fett" genug.
Ich dünge seit dem wieder mit dem Compo Blühpflanzendünger. Ab und an, gerade im Herbst, gibts ne Extra Dosis Kalium. Das wars. Ich kann mich nicht über mangelnde Blüten beschweren.


LG



Leni

Gast

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Gast

Tja,Ursula....
So lächerlich finde ich das garnicht.
Denn guck wieviele Leute ihren Weihnachtsbaum bei Nacht und Nebel aus dem Wald holen,auf gut deutsch : klauen.

So hat wohl Jeder seine bevorzugten Rinden,und das ist gut so.

Liebe Grüsse

Gast

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Gast

Pooferatze schrieb:
Hexenholz69 schrieb:
du hast vollkommen recht ( einerseits ) !.....
Hauptsache meiner kleinen grünen Welt hier ergehts gut und somit auch mir.
Das Thema Naturausbeutung ist unendlich und ich kleines Menschlein kann leider nicht retten was verloren geht.

Shocked ... ist das dein Ernst?

Genau diese Einstellung hat zu der jetzigen Sitution geführt. Hauptsache ich bekomme mein Zeug, egal wie und woher. Sollen sich doch "die da oben" um Nachhaltigkeit und Naturschutz kümmern.

Ich weiß z.B. von einem Händler der seine Pflanzen auf regionale Kiefernrinde setzt. Ich habe ein paar Pflanzen von ihm, die darauf seit Jahren prima wachsen.

Aber darum geht es in diesem Thread ja nicht. Hauptsache mir und meinen unter unnatürlichen Bedingungen wachsenden Schützlingen geht es gut und ich muss nicht so häufig umtopfen und kann mich dran freuen...

Mir ist klar, jeder sieht das anders. Aber wenn jeder anfinge vor der eigenen Haustür zu kehren, dann könnten wir viel mehr viel schneller erreichen, als sich zurückzulehen und darauf zu verlasen, dass irgendwer anders schon was machen wird. Sorry, aber da fällt mir nichts mehr zu ein, bei dieser Einstellung brauch man sich nicht wundern, wenn es immer so weiter geht wie bisher. Ich und meine Zuchtpflanzen gehen schließlich vor.

So, ich halt jetzt die Klappe.... ist ja nur ein Nebenkriegsschauplatz...... kann es immer noch nicht fassen

ja1 ja1 ja1 Eva

Gast

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Gast

Was hab ich da nur angerichtet ?????

Liebe Pooferatze-hast du auch gelesen,dass ich schrieb " ein böses Thema " ?
Und es ist ein bitterböses Thema !!

Mehr später dazu....
Sei nur gesagt,dass es hier KEINE Zuchtpflanzen gibt,nur Liebhaberei.

Gast

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Gast

Leni schrieb:Hi Kathleen
Je weniger Wasser eine Rinde aufnimmt, desto weniger Stickstoff wird gebunden. Mach dir keinen Kopf darüber.
Und zum Thema Düngen gilt nach wie vor meine Einschätzung: Es gibt kaum einen überbewerteten Bereich als der "richtige" Dünger. Wichtig ist, dass du düngst, ja.
Ich habe letztes Jahr oder vor 2 Jahren den "Super" Dünger Rain Mix mal eingesetzt.
Für mich war er aber nichts. Zum einen das ständige Anrühren und zum anderen hatte ich das Gefühll, der ist nicht "fett" genug.
Ich dünge seit dem wieder mit dem Compo Blühpflanzendünger. Ab und an, gerade im Herbst, gibts ne Extra Dosis Kalium. Das wars. Ich kann mich nicht über mangelnde Blüten beschweren.


LG



Leni

Ich habe ebenfalls Rainmix probiert, kann nicht meckern. 2 gestrichen Messlöffel auf 5 Liter und bin zufrieden.!

Gast

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Gast

auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt hier, mit meinen wenigen Beiträgen schon mächtig unbeliebt mache, aber diese Welle der Empörung kann ich in einem Forum für Orchideenliebhaber überhaupt nicht nachvollziehen. Macht euch doch nichts vor, wer nicht gänzlich auf botanische Arten verzichtet wird sicherlich auch die ein oder andere Pflanze aus Naturentnahme im Bestand haben. Cites ist das Papier nicht wert, auf das es geduckt ist und die Importeure kümmern sich einen feuchten Kehricht um die Arterhaltung am Naturstandort - gerade aktuell der Peruaner (...eben ganz der Papa) oder vor einigen Monaten ein renomierter deutscher Orchideengärtner. Diese Orchideen werden dann beim Liebhaber in, mit Strom beheizten Gewächshäusern oder Vitrinen unter künstlichem Licht kultiviert, mit Mineraldünger vollgepumpt und vorbeugend mit allem behandelt, was die Agrochemie hergibt.
Ganz ehrlich, wer hier den Nachhaltigkeitsgedanken hochhält sollte sich schnell ein anderes Hobby suchen.

Leni

Leni
Orchideenfreund

Hallo Basti
Im Ansatz schon richtig, deine Argumentation.
Allerdings ist Cites schon im Jahre 2018 nichts mehr wert im Angesicht eines nahezu komplett brennenden Tropengürtels. Ob Kaffee, Kakao, Banane oder vor allem Ölpalmen, jeden Tag werden so viele Orchiodeen vernichtet, die können alle Händler und Orchidioten auf der ganzen Welt in 100 Jahren nicht verwerten.
Die Peru Sache vor ein paar Wochen ist ziemlich tricky, hat allerdings nichts mit Naturentnahmen zu tun. Aber Schmmuggel ists dennoch gewesen, allerdings die dümmste aller Art.
Für Nachhaltigkeit ist in Zeiten des Turbokapitalismus und des Freihandels kein Platz. Die Quittung bekommen jetzt schon die Ärmsten und bei uns die Armen.


LG



Leni

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Basti87 schrieb:...
Ganz ehrlich, wer hier den Nachhaltigkeitsgedanken hochhält sollte sich schnell ein anderes Hobby suchen.  

Nein, das ist genauso albern, wie jedem der versucht nachhaltig zu leben zu sagen, er solle jetzt nur noch raus in Feld und Wald zu latschen und Wildgetreide und Früchte zu sammeln um sich davon zu ernähren. Wenn nachhaltig dann nur 100% konsequent!
Das ist genau die Einstellung/Aussage, die dazu führt zu sagen: ich kann ja eh nichts ausrichten. Irgendjemand wird mich sowieso betrügen.
Klar, dass man da nur abstinken kann. Aber das heißt doch nicht, dass ich es nicht versuchen sollte.

Aber wie schon gesagt, das ist nicht der Thread zum Tema Nachhaltigkeit, deswegen werde ich die restlichen drei Absätze dieses Beitrags wieder löschen.  Very Happy

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Gast

Hallo Basti und Leni !

Genau das trifft´s...eure Worte sprechen mir aus dem Herzen !!!!!



Umweltschutz und Nachhaltigkeit hin oder her : ich persönlich denke es ist zu spät,viel zu spät,leider.
Die Menschheit hätte früher wach werden müssen, denn die Ausmaße der Zerstörung sind wohl kaum noch zu stoppen.
Mit den Folgen leben wir bereits tagtäglich...und wir wissen Alle : es wird noch schlimmer kommen.

Bleiben wir bei der Meinungsfreiheit,
möge Jeder hier sein Tun und Handeln ganz frei darlegen und seinen Geist öffnen.

Ich stimme euch Beiden völlig zu!

PS:von der Peru-Sache hab ich nix mitbekommen hier  Shocked

Liebe Grüsse

Kathleen

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Das bitterböse Thema ist für alle böse, so lange man zu seinen persönlichen Pflegekünsten nicht das rechte Material gefunden hat. Jetzt mal ganz ehrlich, in der Natur sitzen die Aufsitzer auf Borke und sind keine Schmarotzer die der Borke Substanz entziehen. Der Kulturerfolg hängt immer davon ab welche anderen Einflüsse auf die Pflanze einwirken und sind m. E. nicht so unbedingt abhängig vom Substrat.

Klar, man nehme 20 langjährige Orchideenfreaks und frage nach deren Idealsubstrat. 18 verschiedene Antworten kommen. Daher, diskutiert gerne weiter, es wird jedoch nichts daran ändern , dass Jeder bestimmte Substratgemische bevorzugt. Aber der Erfolg mit diesem Substrat ist zu 98% von den Umständen der sonstigen persönlichen Haltungsbedingungen abhängig.


_________________
Gruß Franz
.....................................................................................................................
Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht. (Konrad Adenauer)

Menschen finden Ehrlichkeit so lange gut, bis Du etwas sagst was ihnen nicht passt.

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