Hallo Orchideenfreunde,
Am 24.03.2017 hatte ich Sammlerglück und fand in Dresden bei Ecuagenera ein blühendes Odontoglossum naevium.
Der Blütenstand sah ziemlich mitgenommen aus, was offensichtlich am langen Transport lag.
Die Pflanze bezog zunächst das temperierte Gewächshaus, wo es nach kurzer Zeit Wachstum zeigte und für die Sommermonate kam es zusammen mit einigen anderen Odontoglossen und Masdevallien in einen nach oben mit einer Glasscheibe abgedeckten Kellerlichtschacht.
Anfang Mai entdeckte ich einen Blütentrieb im Hüllblatt der jüngsten Bulbe.
Der kam aber nicht dazu, seine volle Länge zu erreichen. Eine botanisch versierte Nacktschnecke (die Biester finden immer die interessantesten Orchideen!) hatte den Blütenstiel von der Spitze her abgefressen aber glücklicherweise eine Braktee übrig gelassen.
Die darin verborgene Blütenknospe öffnete sich Mitte Juni.
Die Blüten sind schwierig zu fotografieren, weil die Tepalen oft sichelförmig gekrümmt sind, was ihnen aber den Reiz von Naturformen gibt.
Die Blüte hat ausgebreitet einen Dm. von 7cm. Der Duft erinnert irgendwie an Laubholz.
Odontoglossum naevium Ldl. 1850 wurde inzwischen durch den neuen Namen Oncidium naevium ersetzt, der aber nicht der Weisheit letzter Schluß sein dürfte.
Die Art kommt aus Kolumbien und Venezuela, wo sie in Höhen von 1200 - 2000 m im unteren Nebelwaldbereich epiphytisch auf Bäumen wächst.
Gruß
Christian
Am 24.03.2017 hatte ich Sammlerglück und fand in Dresden bei Ecuagenera ein blühendes Odontoglossum naevium.
Der Blütenstand sah ziemlich mitgenommen aus, was offensichtlich am langen Transport lag.
Die Pflanze bezog zunächst das temperierte Gewächshaus, wo es nach kurzer Zeit Wachstum zeigte und für die Sommermonate kam es zusammen mit einigen anderen Odontoglossen und Masdevallien in einen nach oben mit einer Glasscheibe abgedeckten Kellerlichtschacht.
Anfang Mai entdeckte ich einen Blütentrieb im Hüllblatt der jüngsten Bulbe.
Der kam aber nicht dazu, seine volle Länge zu erreichen. Eine botanisch versierte Nacktschnecke (die Biester finden immer die interessantesten Orchideen!) hatte den Blütenstiel von der Spitze her abgefressen aber glücklicherweise eine Braktee übrig gelassen.
Die darin verborgene Blütenknospe öffnete sich Mitte Juni.
Die Blüten sind schwierig zu fotografieren, weil die Tepalen oft sichelförmig gekrümmt sind, was ihnen aber den Reiz von Naturformen gibt.
Die Blüte hat ausgebreitet einen Dm. von 7cm. Der Duft erinnert irgendwie an Laubholz.
Odontoglossum naevium Ldl. 1850 wurde inzwischen durch den neuen Namen Oncidium naevium ersetzt, der aber nicht der Weisheit letzter Schluß sein dürfte.
Die Art kommt aus Kolumbien und Venezuela, wo sie in Höhen von 1200 - 2000 m im unteren Nebelwaldbereich epiphytisch auf Bäumen wächst.
Gruß
Christian