Ich habe mir vor knapp 2 Jahren ein Sarcochilus fitzgeraldii gekauft. Es hatte bis dato noch nicht geblüht. Eine Nachbarpflanze auf dem Verkaufstisch war in Blüte und ich war so von der Blüte angetan, daß ich mich für eine mehrtriebige entschloss. Dabei wußte ich absolut gar nichts über die nötigen Kulturbedingungen. Habe mich von den schönen Blüten verleiten lassen, was sonst nicht mein Ding ist.
Anfangs stand sie bei meinen Phals. und es tat sich..............nichts. Im Frühjahr stellte ich sie dann mit den Cattleyen etc. auf den Balkon, Ostseite und harrte der Dinge, die da kommen mögen, oder auch nicht. Letzteres war der Fall und so kam sie im Herbst wieder rein zu den Phals.
Auch im Folgejahr, als sie wieder auf den Balkon kam tat sich wirklich gar nichts. Sie hatte in der Zeit weder Blätter gemacht, noch Blüten. Außer einem Haufen Wurzeln und fast völligem Blattverlust kam einfach nichts.
Im Juli letzten Jahres dann ist mir der Kragen geplatzt. Wir haben auf dem Balkon eine grüne "Ernitonne" ohne Deckel für Grünabfall. Ich nahm die Pflanze vor Wut, weil sie wie eine Plastikpflanze war und warf sie in die Tonne.
Nach ca. einem Monat schaute mein Mann in die Tonne, hob die Pflanze hoch und sagte "Schatz, schau mal! Sie will leben!....geb ihr bitte noch eine Chance!"
Ich schaute sie mir an und tatsächlich kamen oben aus den vertrockneten Strunken neue hellgrüne Blättchen.
Nur meinem Mann zuliebe gab ich ihr wieder Wasser und im Spätherbst kam sie gleich als ungeliebte Topfpflanze ins kalte Schlafzimmer. Ich dachte noch so, wenn sie das warme Wohnzimmer nicht mag, dann soll sie im kalten Schlafzimmer versauern.
Wir heizen dort nicht und das Fenster ist tags wie nachts auf kipp. Während es im Raum um die 12-14 Grad ist, wird es auf dem Fensterbrett (Westseite) empfindliche ca. +8 bis +11 Grad sein.
Was sie da anfing, ab zugehen, war wahnsinn! Was sie seit der Tonne an Blattwerk gebastelt hat und vor Wochen entdeckte ich 4 wachsende Rispen und noch 2 Rispenansätze
. Nun will sie bald blühen und ich bin so froh, ihr doch notgedrungen eine 2. Chance gegeben zu haben. Gerade bastelt sie an Knospen.
Also: Sie braucht es in den Wintermonaten, ab Spätherbst richtig kühl, ab 8 Grad + bis höchstens 12 Grad+, das ist aber denke ich die Grenze. Wassergaben habe ich so oft vernachlässigt. Sie hatte richtiggehend Ruhepausen. Seit ich die Rispenansätze entdeckt habe, bekommt sie etwas öfters Wasser, aber vorsichtig, da es im kalten Raum ewig braucht zum abtrocknen.
Nun freue ich mich richtig, sie so vernachlässigt zu haben und ins kalte Schlafzimmer gestellt zu haben...............manchmal ist weniger betüddeln mehr............
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Anfangs stand sie bei meinen Phals. und es tat sich..............nichts. Im Frühjahr stellte ich sie dann mit den Cattleyen etc. auf den Balkon, Ostseite und harrte der Dinge, die da kommen mögen, oder auch nicht. Letzteres war der Fall und so kam sie im Herbst wieder rein zu den Phals.
Auch im Folgejahr, als sie wieder auf den Balkon kam tat sich wirklich gar nichts. Sie hatte in der Zeit weder Blätter gemacht, noch Blüten. Außer einem Haufen Wurzeln und fast völligem Blattverlust kam einfach nichts.
Im Juli letzten Jahres dann ist mir der Kragen geplatzt. Wir haben auf dem Balkon eine grüne "Ernitonne" ohne Deckel für Grünabfall. Ich nahm die Pflanze vor Wut, weil sie wie eine Plastikpflanze war und warf sie in die Tonne.
Nach ca. einem Monat schaute mein Mann in die Tonne, hob die Pflanze hoch und sagte "Schatz, schau mal! Sie will leben!....geb ihr bitte noch eine Chance!"
Ich schaute sie mir an und tatsächlich kamen oben aus den vertrockneten Strunken neue hellgrüne Blättchen.
Nur meinem Mann zuliebe gab ich ihr wieder Wasser und im Spätherbst kam sie gleich als ungeliebte Topfpflanze ins kalte Schlafzimmer. Ich dachte noch so, wenn sie das warme Wohnzimmer nicht mag, dann soll sie im kalten Schlafzimmer versauern.
Wir heizen dort nicht und das Fenster ist tags wie nachts auf kipp. Während es im Raum um die 12-14 Grad ist, wird es auf dem Fensterbrett (Westseite) empfindliche ca. +8 bis +11 Grad sein.
Was sie da anfing, ab zugehen, war wahnsinn! Was sie seit der Tonne an Blattwerk gebastelt hat und vor Wochen entdeckte ich 4 wachsende Rispen und noch 2 Rispenansätze
. Nun will sie bald blühen und ich bin so froh, ihr doch notgedrungen eine 2. Chance gegeben zu haben. Gerade bastelt sie an Knospen.
Also: Sie braucht es in den Wintermonaten, ab Spätherbst richtig kühl, ab 8 Grad + bis höchstens 12 Grad+, das ist aber denke ich die Grenze. Wassergaben habe ich so oft vernachlässigt. Sie hatte richtiggehend Ruhepausen. Seit ich die Rispenansätze entdeckt habe, bekommt sie etwas öfters Wasser, aber vorsichtig, da es im kalten Raum ewig braucht zum abtrocknen.
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