Fensterbankkultur - Autor Louis Gerits (Louis G.)
MEINE FENSTERBANKKULTUR
Eines schon vorweg: Den größten Fehler den ich mache ist der, dass ich zu viele Pflanzen
mit unterschiedlichen Kulturbedingungen habe. Es wäre einfacher, nur Orchideen mit in etwa gleichen Wünschen zu pflegen.
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Bei meiner Kultur ist es im Sommer anders als im Winter.
Sommer:
Sobald die Möglichkeit gegeben ist, stelle/hänge ich soviel wie möglich nach draußen auf dem Balkon; Sonnenschirme sorgen für den nötigen Schatten in der Mittagszeit. Täglich werden das Substrat und auch die Pflanzen gesprüht, einige Orchideen mehrmals am Tag. Nach Möglichkeit wird wöchentlich getaucht. Düngen tue ich nicht so oft, denn den Dünger vergesse ich meistens. Dumm von mir.
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Winter:
Wenn ich meine Orchideen reinhole merke ich jedes Jahr wieder, dass ich zu viele Pflanzen habe und es stellt sich die Qual der Wahl, welche wohin kommt. Drei Himmelsrichtungen habe ich zur Verfügung. Den meisten Platz nach Norden, ca. zwei Meter Richtung Süden und eine kleine, schmale Fensterbank gen Osten.
Nordseite:
Diese Seite eignet sich für Phalaenopsis, Masdevallia, Restrepia, Dracula, Cattleya-Hybriden und Dendrobium. Hier kommt im Winter keine Sonne hin. Die, die auch im Sommer hier stehen, bekommen abends noch ca. 1,5 Stunden untergehende Sonne ab. Täglich wird das Substrat gesprüht. Wenn ich gerade Zeit habe, werden alle nach Bedarf getaucht.
Die meisten stehen auf Schalen mit feuchtem Blähton. Die Kleineren stehen im Regal mit Zusatzbeleuchtung. Die Aufgebundenen hängen in einem Aquarium (Restrepia, Baptistonia), wobei die Baptistonia bald ihre Knospen öffnet (heute ist der 24.01.2009). Ein paar Restrepien hängen mit einer Dryadella an einer Kette im Badezimmer. Drei bis vier mal pro Woche werden diese mit der Brause geduscht, da sie auf Kork oder Holz etabliert sind. Die Orchideen im Aquarium werden 1 – 2 mal täglich gesprüht. Sie wachsen hervorragend und die ein oder andere blüht auch. Im Schlafzimmer stehen z.B. Phalaenopsis lueddemanniana und Phalaenopsis pulchra. Ihnen scheint es hier auch zu gefallen. Phalaenopsis lueddemanniana schiebt grade wieder Knospen.
Hier ein Foto von dem Nordfenster:
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Südfenster:
Hier stehen/hängen Laelia, Phalaenopsis (JP), Paphiopedelium, Vanda-Hybriden, Ascocentrum, Psychopsis und Brassavola.
Auch hier wird täglich das Substrat gesprüht oder halt nur die Wurzeln bei den Aufgebundenen. Die getopften Pflanzen stehen nur der Optik wegen in Übertöpfen (die Optik meiner Frau). Die Psychopsis Mariposa ’’alba’’ steht auf dem Esstisch, fast einen Meter vom Fenster entfernt. Sie schiebt eine Knospe nach der anderen an zwei Blütenstielen.
Nachfolgend ein Foto meiner Psychopsis:
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Ostfenster:
Dieses Fenster ist für die Phalaenopsis-Hybryden.
An diesem Fenster genießen die Phalaenopsen die Frühsonne, was ihnen sichtlich gut tut. Eine von beiden steht in einen Glas mit reiner Pinienrinde. Unten ist eine zwei Zentimeter dicke Drainageschicht. Wenn die Wurzeln trocken sind, wird das Glas für etwa 20 Minuten mit Wasser gefüllt und anschließend wieder abgegossen - funktioniert wunderbar.
Zusammenfassung:
Kühl und temperiert zu haltende pflanzen stehen nach Möglichkeit an den Nordfenstern ohne Heizung.
Wasser bekommen alle wie sie es benötigen.
Zusatzbeleuchtung bekommen nur die Orchideen, die im Fensterregal stehen.
Diejenigen, die auch im Winter viel Licht wollen und zu groß sind für das Regal, stehen am Südfenster - soweit Platz vorhanden ist. Die Heizungsluft müssen sie dann wohl oder übel ertragen.
Ich kultiviere meine Pflanzen mit mehr oder weniger Erfolg auf diese Art, weil ich keine andere Möglichkeit habe.
Aussagen wie :“Die geht nicht auf der Fensterbank“ oder so ähnlich, spornen mich nur um so mehr an zu beweisen, dass es doch geht.
Aber man lernt ja bekanntlich nie aus. Deshalb bin ich für Kritik, Tipps und Anregungen immer offen.
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PS: Sprühen heißt bei mir, es werden nur die Oberflächen des Substrates und bei den wurzelnackten Orchideen nur die Wurzeln angefeuchtet."
MEINE FENSTERBANKKULTUR
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mit unterschiedlichen Kulturbedingungen habe. Es wäre einfacher, nur Orchideen mit in etwa gleichen Wünschen zu pflegen.
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Bei meiner Kultur ist es im Sommer anders als im Winter.
Sommer:
Sobald die Möglichkeit gegeben ist, stelle/hänge ich soviel wie möglich nach draußen auf dem Balkon; Sonnenschirme sorgen für den nötigen Schatten in der Mittagszeit. Täglich werden das Substrat und auch die Pflanzen gesprüht, einige Orchideen mehrmals am Tag. Nach Möglichkeit wird wöchentlich getaucht. Düngen tue ich nicht so oft, denn den Dünger vergesse ich meistens. Dumm von mir.
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Winter:
Wenn ich meine Orchideen reinhole merke ich jedes Jahr wieder, dass ich zu viele Pflanzen habe und es stellt sich die Qual der Wahl, welche wohin kommt. Drei Himmelsrichtungen habe ich zur Verfügung. Den meisten Platz nach Norden, ca. zwei Meter Richtung Süden und eine kleine, schmale Fensterbank gen Osten.
Nordseite:
Diese Seite eignet sich für Phalaenopsis, Masdevallia, Restrepia, Dracula, Cattleya-Hybriden und Dendrobium. Hier kommt im Winter keine Sonne hin. Die, die auch im Sommer hier stehen, bekommen abends noch ca. 1,5 Stunden untergehende Sonne ab. Täglich wird das Substrat gesprüht. Wenn ich gerade Zeit habe, werden alle nach Bedarf getaucht.
Die meisten stehen auf Schalen mit feuchtem Blähton. Die Kleineren stehen im Regal mit Zusatzbeleuchtung. Die Aufgebundenen hängen in einem Aquarium (Restrepia, Baptistonia), wobei die Baptistonia bald ihre Knospen öffnet (heute ist der 24.01.2009). Ein paar Restrepien hängen mit einer Dryadella an einer Kette im Badezimmer. Drei bis vier mal pro Woche werden diese mit der Brause geduscht, da sie auf Kork oder Holz etabliert sind. Die Orchideen im Aquarium werden 1 – 2 mal täglich gesprüht. Sie wachsen hervorragend und die ein oder andere blüht auch. Im Schlafzimmer stehen z.B. Phalaenopsis lueddemanniana und Phalaenopsis pulchra. Ihnen scheint es hier auch zu gefallen. Phalaenopsis lueddemanniana schiebt grade wieder Knospen.
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Südfenster:
Hier stehen/hängen Laelia, Phalaenopsis (JP), Paphiopedelium, Vanda-Hybriden, Ascocentrum, Psychopsis und Brassavola.
Auch hier wird täglich das Substrat gesprüht oder halt nur die Wurzeln bei den Aufgebundenen. Die getopften Pflanzen stehen nur der Optik wegen in Übertöpfen (die Optik meiner Frau). Die Psychopsis Mariposa ’’alba’’ steht auf dem Esstisch, fast einen Meter vom Fenster entfernt. Sie schiebt eine Knospe nach der anderen an zwei Blütenstielen.
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Ostfenster:
Dieses Fenster ist für die Phalaenopsis-Hybryden.
An diesem Fenster genießen die Phalaenopsen die Frühsonne, was ihnen sichtlich gut tut. Eine von beiden steht in einen Glas mit reiner Pinienrinde. Unten ist eine zwei Zentimeter dicke Drainageschicht. Wenn die Wurzeln trocken sind, wird das Glas für etwa 20 Minuten mit Wasser gefüllt und anschließend wieder abgegossen - funktioniert wunderbar.
Zusammenfassung:
Kühl und temperiert zu haltende pflanzen stehen nach Möglichkeit an den Nordfenstern ohne Heizung.
Wasser bekommen alle wie sie es benötigen.
Zusatzbeleuchtung bekommen nur die Orchideen, die im Fensterregal stehen.
Diejenigen, die auch im Winter viel Licht wollen und zu groß sind für das Regal, stehen am Südfenster - soweit Platz vorhanden ist. Die Heizungsluft müssen sie dann wohl oder übel ertragen.
Ich kultiviere meine Pflanzen mit mehr oder weniger Erfolg auf diese Art, weil ich keine andere Möglichkeit habe.
Aussagen wie :“Die geht nicht auf der Fensterbank“ oder so ähnlich, spornen mich nur um so mehr an zu beweisen, dass es doch geht.
Aber man lernt ja bekanntlich nie aus. Deshalb bin ich für Kritik, Tipps und Anregungen immer offen.
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PS: Sprühen heißt bei mir, es werden nur die Oberflächen des Substrates und bei den wurzelnackten Orchideen nur die Wurzeln angefeuchtet."