Hallo MartinRadickson schrieb:[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] wird empfohlen, Sphagnum aus dem Substrat zu entfernen und nur grobe Rinde lassen, noch besser wurzelnackt aufbinden, es sei das Beste für Schilleriana.
Jetzt würde mich wirklich interessieren, was Sphagnum bewirken wird.
Empfohlen wird viel und es gibt nicht die 1 Kulturmethode.
Wenn ich jetzt europäische Pinienrinde verwendet hätte, würde ich aufs Spaghnum verzichten. Denn diese hält nicht solange, zudem hat sie eine Eigenschaft, die etwas uncool ist. Sie saugt sich mit Nährstoffen aus dem Gießwasser voll. Wann jetzt wie was abgegeben wird, ist nicht immer einfach zu berechnen.
Ich verwende bei allen Cattleyen und Laelien, die möglichst lange ungestört im Topf bleiben sollen, indonesische Rinde. Die ist wesentlich härter, speichert aber genau NIX. Weder Wasser noch Nährstoffe. Und um hier etwas mehr Wasserhaltevermögen zu erreichen, wird Spaghnum klein geschnitten und beigemengt.
Das hat sich mehr als bewährt. Die Stücke sind so klein, das nix vernässt. Zum Thema von Vermeidung nasser Wurzeln bei schillis. Als sie im Juni aus einem Import hier ankamen, habe ich sie komplett in Spaghnum ( Chile) getopft. Mit jedem Gießvorgang wurden sie nass! und gemacht hat es ihnen nix, allerdings war ja auch Sommer.
Im regnerischen Juni habe ich sie auch nur 1 x in der Woche gewässert.
LG
Leni