Hallo,
ich war am Wochenende in einem entlegenen Gebiet der Nordostalpen. Dort sollte es eine lokale Population des seltenen Karmingimpels an einem kleinen Gebirgssee geben. Ich hatte schon ewig keinen mehr gesehen und wollte mir die wieder einmal ansehen.
Bei Superwetter hingefahren, ausgestiegen und den ersten gehört. In der Folge habe ich mehrere gesehn und auch die Balz (und sogar Kopula!) beobachtet:
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Es flogen auch ein paar andere Nettigkeiten herum, z.B. der unscheinbare Berglaubsänger in den Kieferwäldern, ein Verwandter des allgemein verbreiteten Zilpzalps:
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Und auch ein Wespenbussard-Paaar ließ sich sehen.
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Das 2. Highlight in diesen Dolomittälern ist der Blauschillernde Feuerfalter (Lycaena helle). Er ist in Mitteleuropa so selten, dass die meisten Länder oft nur ein einziges Vorkommen besitzen. In Österreich ist eben dort das "Epizentrum". Ich kam leider eine Woche zu spät, die Flugzeit ist halt sehr kurz bei dieser anspruchsvollen Art, deren Raupen Schlangenknöterich befressen. Es flogen nur mehr wenige Falter, kaum noch frische. Aber bei diesen 2 Bildern von Männchen sieht man doch, warum sie "Blauschillernder" Feuerfalter heißen.
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Nun zu den Pflanzen. In Bad Aussee war ja eben das große Narzissenfest und auch in meinem Exkursionsgebiet blühten überall Massen von Dichter-Narzissen (Narcissus poeticus):
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Die eindrucksvolle Österreich-Wolfsmilch (Euphorbia austriaca), ein Österreich-Endemit der nordöstlichen Kalkalpen:
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Überall zu finden: die Orchidee Dactylorhiza majalis:
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Stellenweise Massen von Mehl-Primeln (Primula farinosa):
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Gemeines Fettkraut (Pinguicula vulgaris), ein "Fleischfresser" der Sümpfe:
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Besonders gefreut hat mich der Fund des blühenden Stein-Röschens (Daphne cneorum). Sehe ich selten. Den Duft an dem unzugänglichen Bachufer konnte ich leider nicht einfangen:
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Und natürlich noch der dort typische Trollius europaeus
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Wahnsinn, welch tolle entlegene Naturparadiese es bei uns noch gibt, auch wenn das Alpenvorland Ende Mai bereits völlig blumenlos und stinkend vergüllt ist, wie ich auch deprimiert feststellen musste. Drum kann ich auch kaum verraten, wo das genau war, denn es sind eh schon ziemliche Massen von Trendsportlern dort unterwegs, für die diese Natur nur Kulisse ist; allerdings kaum Naturfreunde oder gar -forscher, wie ich denn einer bin. Merkwürdig.
VG Wolfgang
ich war am Wochenende in einem entlegenen Gebiet der Nordostalpen. Dort sollte es eine lokale Population des seltenen Karmingimpels an einem kleinen Gebirgssee geben. Ich hatte schon ewig keinen mehr gesehen und wollte mir die wieder einmal ansehen.
Bei Superwetter hingefahren, ausgestiegen und den ersten gehört. In der Folge habe ich mehrere gesehn und auch die Balz (und sogar Kopula!) beobachtet:
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Es flogen auch ein paar andere Nettigkeiten herum, z.B. der unscheinbare Berglaubsänger in den Kieferwäldern, ein Verwandter des allgemein verbreiteten Zilpzalps:
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Wahnsinn, welch tolle entlegene Naturparadiese es bei uns noch gibt, auch wenn das Alpenvorland Ende Mai bereits völlig blumenlos und stinkend vergüllt ist, wie ich auch deprimiert feststellen musste. Drum kann ich auch kaum verraten, wo das genau war, denn es sind eh schon ziemliche Massen von Trendsportlern dort unterwegs, für die diese Natur nur Kulisse ist; allerdings kaum Naturfreunde oder gar -forscher, wie ich denn einer bin. Merkwürdig.
VG Wolfgang