Hallo Orchideenfreunde,
Bei meinem letzten Besuch in der Gärtnerei Holm habe ich eine Pflanze mit einer höchst interessanten Blüte entdeckt, welche ich vorher noch nie sah: Myoxanthus reymondii.
Sie gehört wie alle Myoxanthes-Arten zur Pleurothallis-Verwandtschaft (Pleurothallidinae).
Die lebhaft gefärbte Einzelblüte entspringt aus der Blattbasis und ist nur etwa 1,5 cm groß, dafür aber umso interessanter in Form und Farbe. Ihre an der Basis breiten Petalen enden antennenartig langgezogen in einer dicken „Keule“ an ihen Spitzen. Im Gegensatz zur kleinen Blüte ist die Pflanze recht groß: Ihre ca. 20 cm langen schmalen und steifen, sukkulenten Blätter sitzen auf sehr dünnen etwa gleichlangen Trieben.
M. reymondii wurde 1847 als Duboisia reymondii erstbeschrieben und zuletzt von Carl LUER in die Gattung Myoxantus überführt (1982). Heimat sind Höhenlagen zwischen ca. 1200 und 3500 m in Venezuela, Kolumbien, Ecuador und Peru, wo die Pflanzen sowohl epiphytisch als auch terrestrisch in feuchten Nebelwäldern wachsen. Dementsprechend sollten sie je nach Herkunft kühl bis temperiert ohne Ruhezeit mit hoher Luftfeuchtigkeit und guter Luftventilation kultiviert werden.
Freundliche Grüße
Rolf
Bei meinem letzten Besuch in der Gärtnerei Holm habe ich eine Pflanze mit einer höchst interessanten Blüte entdeckt, welche ich vorher noch nie sah: Myoxanthus reymondii.
Sie gehört wie alle Myoxanthes-Arten zur Pleurothallis-Verwandtschaft (Pleurothallidinae).
Die lebhaft gefärbte Einzelblüte entspringt aus der Blattbasis und ist nur etwa 1,5 cm groß, dafür aber umso interessanter in Form und Farbe. Ihre an der Basis breiten Petalen enden antennenartig langgezogen in einer dicken „Keule“ an ihen Spitzen. Im Gegensatz zur kleinen Blüte ist die Pflanze recht groß: Ihre ca. 20 cm langen schmalen und steifen, sukkulenten Blätter sitzen auf sehr dünnen etwa gleichlangen Trieben.
M. reymondii wurde 1847 als Duboisia reymondii erstbeschrieben und zuletzt von Carl LUER in die Gattung Myoxantus überführt (1982). Heimat sind Höhenlagen zwischen ca. 1200 und 3500 m in Venezuela, Kolumbien, Ecuador und Peru, wo die Pflanzen sowohl epiphytisch als auch terrestrisch in feuchten Nebelwäldern wachsen. Dementsprechend sollten sie je nach Herkunft kühl bis temperiert ohne Ruhezeit mit hoher Luftfeuchtigkeit und guter Luftventilation kultiviert werden.
Freundliche Grüße
Rolf