Pleurothallis
Etymologie: Griechisch pleura = Seite, Rippe, thallos = Zweig, Spross, wegen der beblätterten, rippenähnlichen Sprosse.
Allgemein: Die Gattung hat ihr Hauptverbreitungsgebiet im tropischen Amerika und ist dort die Gattung mit den meisten Arten. Man schätzt ihre Zahl auf 900 bis 1000 Arten.
Pleurothallis –Arten sind in der Regel Epiphyten, deren Habitus untereinander sehr unterschiedlich ist. Es gibt Arten die Moosgröße erreichen, aber auch solche, die 50 cm Wuchshöhe erreichen können.
Allen ist gemeinsam, dass sie keine Bulben ausbilden. Ein mehr oder minder dicker Stängel trägt ein einzelnes Blatt, das innerhalb der Arten sehr unterschiedlich ausgebildet ist.
Der Blütenstand erscheint meist in den Blattachseln der Blattbasis. Sie können sehr klein aber auch mittlere Größe für solch kleine Pflanzen erreichen. Sie können einzeln oder traubig angeordnet sein. Auffällig sind die meist ausgeprägten Sepalen von denen die seitlichen oft zusammen gewachsen sind.
Petalen und Lippe sind dafür relativ klein und unscheinbarer entwickelt. Einige Arten haben recht ansehnliche Blüten, aber die Gattung an sich wird in privaten Orchideensammlungen selten gepflegt.
Zur Kultur: Als Epiphyten kann man Pleurothallis sowohl in kleinen Töpfen mit sehr guter Drainage wie auch aufgebunden auf Xaxim oder Kork mit Moosunterlage pflegen. Zerkleinertes Sphagnum mit klein gehäckselter Kiefernrinde hilft bei der Topfkultur, damit das Substratgemisch nicht zu schnell austrocknet.
Die pseudobulbenlosen Pleurothallis kennen keine Ruhezeit und sind immer etwas feucht zu halten. Stauende Nässe jedoch können sie nicht vertragen. Die Luftfeuchtigkeit sollte immer um die 70% rel. Luftfeuchte betragen, jedoch stets bei guter Luftbewegung.
Obwohl einige Arten in kühlen oder warmen Klimabereichen zu Hause sind, lassen sich durchgehend alle bei temperierten Bedingungen gut halten.
Der Standort darf maximal halbschattig sein, damit die Sonnenstrahlen keine Möglichkeit haben, das fleischige Blatt zu schädigen.
Umpflanzen sollte man so selten wie möglich, da Pleurothallis dagegen sehr empfindlich reagiert. Sie lassen sich bei Beachtung vorgenannter Punkte jedoch relativ einfach pflegen.
Kurzaufstellung:
bot. Name: Pleurothallis
Gattung: Unterfamilie Epidendroideae, Tribus Epidendreae, Subtribus Pleurothallidinae
Synonyme: Kraenzlinella
Erstbeschreiber / Jahr: Robert Brown begründete den Gattungsnamen 1813.
Anzahl der Arten: ca. 900 Arten, teils noch sehr unerforscht.
Herkunft / Verbreitungsgebiet: auf die tropischen Bereiche Amerikas beschränkt, dort vorwiegend in den Gebirgsregionen.
Wuchsform: Kleine bis mittelgroße Pflanzen mit epi- oder selten lithophytischem Wuchs, teils kriechendes Rhizom, Blütenstände gipfelbürtig.
Temperaturbereich: Im temperierten Bereich gut untergebracht, im Winter Mindesttemperatur 12 bis 15°C.
Besonderheiten: Viele Arten sind unzureichend definiert und ungenau oder überhaupt noch nicht beschrieben. In der neuesten Zeit hat es sich C. Luer zur Aufgabe gemacht, die ganze Gattung monographisch zu bearbeiten. Es wird also noch Einiges erwartet.
Bemerkungen: Kultur in fein gehacktem Substrat auf Kiefernrindebasis in flachen Schalen oder aufgebunden auf Moospolster. Im Wachstum gute Beschattung, hohe Luftfeuchtigkeit, sowie ausreichende Ballenfeuchtigkeit. Nach Ausbildung der Blätter nur noch wenig wässern, aber nicht trocken werden lassen.
Etymologie: Griechisch pleura = Seite, Rippe, thallos = Zweig, Spross, wegen der beblätterten, rippenähnlichen Sprosse.
Allgemein: Die Gattung hat ihr Hauptverbreitungsgebiet im tropischen Amerika und ist dort die Gattung mit den meisten Arten. Man schätzt ihre Zahl auf 900 bis 1000 Arten.
Pleurothallis –Arten sind in der Regel Epiphyten, deren Habitus untereinander sehr unterschiedlich ist. Es gibt Arten die Moosgröße erreichen, aber auch solche, die 50 cm Wuchshöhe erreichen können.
Allen ist gemeinsam, dass sie keine Bulben ausbilden. Ein mehr oder minder dicker Stängel trägt ein einzelnes Blatt, das innerhalb der Arten sehr unterschiedlich ausgebildet ist.
Der Blütenstand erscheint meist in den Blattachseln der Blattbasis. Sie können sehr klein aber auch mittlere Größe für solch kleine Pflanzen erreichen. Sie können einzeln oder traubig angeordnet sein. Auffällig sind die meist ausgeprägten Sepalen von denen die seitlichen oft zusammen gewachsen sind.
Petalen und Lippe sind dafür relativ klein und unscheinbarer entwickelt. Einige Arten haben recht ansehnliche Blüten, aber die Gattung an sich wird in privaten Orchideensammlungen selten gepflegt.
Zur Kultur: Als Epiphyten kann man Pleurothallis sowohl in kleinen Töpfen mit sehr guter Drainage wie auch aufgebunden auf Xaxim oder Kork mit Moosunterlage pflegen. Zerkleinertes Sphagnum mit klein gehäckselter Kiefernrinde hilft bei der Topfkultur, damit das Substratgemisch nicht zu schnell austrocknet.
Die pseudobulbenlosen Pleurothallis kennen keine Ruhezeit und sind immer etwas feucht zu halten. Stauende Nässe jedoch können sie nicht vertragen. Die Luftfeuchtigkeit sollte immer um die 70% rel. Luftfeuchte betragen, jedoch stets bei guter Luftbewegung.
Obwohl einige Arten in kühlen oder warmen Klimabereichen zu Hause sind, lassen sich durchgehend alle bei temperierten Bedingungen gut halten.
Der Standort darf maximal halbschattig sein, damit die Sonnenstrahlen keine Möglichkeit haben, das fleischige Blatt zu schädigen.
Umpflanzen sollte man so selten wie möglich, da Pleurothallis dagegen sehr empfindlich reagiert. Sie lassen sich bei Beachtung vorgenannter Punkte jedoch relativ einfach pflegen.
Kurzaufstellung:
bot. Name: Pleurothallis
Gattung: Unterfamilie Epidendroideae, Tribus Epidendreae, Subtribus Pleurothallidinae
Synonyme: Kraenzlinella
Erstbeschreiber / Jahr: Robert Brown begründete den Gattungsnamen 1813.
Anzahl der Arten: ca. 900 Arten, teils noch sehr unerforscht.
Herkunft / Verbreitungsgebiet: auf die tropischen Bereiche Amerikas beschränkt, dort vorwiegend in den Gebirgsregionen.
Wuchsform: Kleine bis mittelgroße Pflanzen mit epi- oder selten lithophytischem Wuchs, teils kriechendes Rhizom, Blütenstände gipfelbürtig.
Temperaturbereich: Im temperierten Bereich gut untergebracht, im Winter Mindesttemperatur 12 bis 15°C.
Besonderheiten: Viele Arten sind unzureichend definiert und ungenau oder überhaupt noch nicht beschrieben. In der neuesten Zeit hat es sich C. Luer zur Aufgabe gemacht, die ganze Gattung monographisch zu bearbeiten. Es wird also noch Einiges erwartet.
Bemerkungen: Kultur in fein gehacktem Substrat auf Kiefernrindebasis in flachen Schalen oder aufgebunden auf Moospolster. Im Wachstum gute Beschattung, hohe Luftfeuchtigkeit, sowie ausreichende Ballenfeuchtigkeit. Nach Ausbildung der Blätter nur noch wenig wässern, aber nicht trocken werden lassen.