4. Mormodes LINDLEY 1836
Mormodes ist eine Gattung, welche zur Catasetum-Verwandtschaft gehört. Wie ihre Verwandten besitzen auch sie große dicke Bulben. Sie bestehen aus vielen beblätterten Internodien. Aus diesen Blattachseln und auch aus der Bulbenbasis entstehen kurz vor oder mit dem Blattabwurf aufrechte vielblütige Infloreszenzen. Danach setzt die mehrmonatige Ruhezeit – wie bei den anderenCatasetinen auch – ein, während der die Pflanzen absolut trocken gehalten werden müssen.
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Mormodes igneum, Illustration aus Lindenia: Iconographie des Orchideés, um ca. 1891/95
Einige Arten bilden je nach Lichtintensität während des Wachstums heterosexuelle (also männliche oder weibliche Blüten) aus, andere Arten wiederum produzieren ausschließlich hermaphrodite (zweigeschlechtliche) Blüten.
Die Gattung Mormodes wurde 1836 von John LINDLEY mit Morm. atropurpurea als Typuspflanze begründet. Sie besteht heute aus mehr als 70 Arten, welche von Mexiko bis Brasilien und Bolivien beheimatet sind. Ihre Standort liegen in feuchten warmen Wäldern niedriger Höhenlagen. Wie ihre Verwandten auch, wachsen sie oft auf morschen Baumpartien oder auf umgestürzten verrottenden Bäumen oder Baumteilen am Erdboden.
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Habitusfoto von Mormodes (Morm. horichii var. helleri)
Foto: B. de Toni
Die Arten von Mormodes sind durch asymmetrische Blüten charakterisiert und dadurch unverwechselbar mit Blüten anderer Gattungen der Catasetinae. Lippe und Säule verlaufen nicht parallel zueinander, sondern sind seitlich voneinander weggedreht. Dies hat offenbar mit den Körpern der auf diese Gattung spezialisierten Bestäubungsinsekten (Prachtbienen) zu tun, auf welchen die Pollinien beim Blütenbesuch aufgeklebt werden.
Wie auch die anderen Gattungen der Catasetinae ist Mormodes im ganzjährig warm-temperiert bei hellen Lichtverhältnissen zu kultivieren. Während der Wachstumszeit ist kräftig zu wässern und zu düngen, während nach Abwurf der Blätter eine mehrmonatige Ruhezeit einzuhalten ist (wie bei den anderen Arten der catasetinae auch), während der die Pflanzen keinWasser erhalten dürfen.
Abschließend noch ein paar Beispielfotos von Mormodes-Arten:
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Morm. cartens
Gut zu erkennen sind die voneinander weggedrehten Lippen und Säulen
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Morm. horichii
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Morm. skinneri
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Morm. lineata
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Morm. buccinator (syn. Morm. stenoglossum)
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Morm. tigrina
Freundliche Grüße
Rolf
Mormodes ist eine Gattung, welche zur Catasetum-Verwandtschaft gehört. Wie ihre Verwandten besitzen auch sie große dicke Bulben. Sie bestehen aus vielen beblätterten Internodien. Aus diesen Blattachseln und auch aus der Bulbenbasis entstehen kurz vor oder mit dem Blattabwurf aufrechte vielblütige Infloreszenzen. Danach setzt die mehrmonatige Ruhezeit – wie bei den anderenCatasetinen auch – ein, während der die Pflanzen absolut trocken gehalten werden müssen.
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Mormodes igneum, Illustration aus Lindenia: Iconographie des Orchideés, um ca. 1891/95
Einige Arten bilden je nach Lichtintensität während des Wachstums heterosexuelle (also männliche oder weibliche Blüten) aus, andere Arten wiederum produzieren ausschließlich hermaphrodite (zweigeschlechtliche) Blüten.
Die Gattung Mormodes wurde 1836 von John LINDLEY mit Morm. atropurpurea als Typuspflanze begründet. Sie besteht heute aus mehr als 70 Arten, welche von Mexiko bis Brasilien und Bolivien beheimatet sind. Ihre Standort liegen in feuchten warmen Wäldern niedriger Höhenlagen. Wie ihre Verwandten auch, wachsen sie oft auf morschen Baumpartien oder auf umgestürzten verrottenden Bäumen oder Baumteilen am Erdboden.
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Habitusfoto von Mormodes (Morm. horichii var. helleri)
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Die Arten von Mormodes sind durch asymmetrische Blüten charakterisiert und dadurch unverwechselbar mit Blüten anderer Gattungen der Catasetinae. Lippe und Säule verlaufen nicht parallel zueinander, sondern sind seitlich voneinander weggedreht. Dies hat offenbar mit den Körpern der auf diese Gattung spezialisierten Bestäubungsinsekten (Prachtbienen) zu tun, auf welchen die Pollinien beim Blütenbesuch aufgeklebt werden.
Wie auch die anderen Gattungen der Catasetinae ist Mormodes im ganzjährig warm-temperiert bei hellen Lichtverhältnissen zu kultivieren. Während der Wachstumszeit ist kräftig zu wässern und zu düngen, während nach Abwurf der Blätter eine mehrmonatige Ruhezeit einzuhalten ist (wie bei den anderen Arten der catasetinae auch), während der die Pflanzen keinWasser erhalten dürfen.
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Morm. tigrina
Freundliche Grüße
Rolf
Zuletzt von Rolf am 22.11.13 22:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet