Die Geschichte des Paph. curtisii bzw. des recht ähnlichen superbiens ist reichlich verworren.
Erstmals erwähnt wurde Paph. superbiens in 1855 als eine Pflanze davon von ROLLISON nach England importiert und später an den Konsul SchILLER verkauft wurde.
REICHENBACH beschrieb die Pflanze in der Bonplandia als Paph. superbiens . Eine zweite Pflanze wurde 1857 bei der Firma VEITCH zwischen einem Import von Paph. barbatum gefunden. Diese Pflanze soll in den Gebirgen Sumatras gefunden worden sein.
Im Jahr 1882 hatte Charles CURTIS, ein Sammler von VEICHT, eine größere Population von diesen Pflanzen in Sumatra gefunden und nach Europa gebracht.
Die Ähnlichkeit zu dem bekannten superbiens wurde bemerkt, allerdings hatten die gefundenen Paphs. kleinere Blüten mit etwas kürzere Petalen.
Das hat REICHENBACH zum Anlass genommen, diese gefunden Pflanzen als Paph. curtisii zu beschreiben.
Bei Feldforschungen in Sumatra haben Dr. FOWLIE und Lance A. BIRK das curtisii in Höhenlagen zwischen 900 und 1400 Metern in den Bergen um den Lake Toba gefunden,
während das Paph. superbiens weiter südlich in 600 Metern Höhe am Gunung Keringei in der Nähe der Stadt Tapan gefunden worden ist.
Häufig werden daher superbiens und curtisii als zwei Arten angesehen, die sich am einfachsten an der Blattfärbung unterscheiden lassen. Unterschiede in der Blüte sind kaum auszumachen, superbiens zeigt fast immer in der Fahne eine grünliche Färbung. Allerdings hat man auch beide Arten miteinander gekreuzt, die eine Identifizierung nahezu unmöglich macht. Einige Taxonomen sehen curtisii lediglich als Varietät oder Synonym von superbiens an. BRAEM vermutet, dass curtisii eine Hochlandform des superbiens sein könnte.
Hier ein paar Fotos vom Paph. curtisii
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hier ein paar Paph. curtisii zum vergleichen:
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und jetzt einige Aufnahmen von Paph. superbiens:
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und jetzt zum vergleichen: die obere Reihe ist curtisii, die untere superbiens
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links ein curtisii und rechts ein superbiens:
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und die gesamte Pflanze:
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und nochmal ein Vergleich der Blätter (links = superbiens, rechts = curtisii):
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Erstmals erwähnt wurde Paph. superbiens in 1855 als eine Pflanze davon von ROLLISON nach England importiert und später an den Konsul SchILLER verkauft wurde.
REICHENBACH beschrieb die Pflanze in der Bonplandia als Paph. superbiens . Eine zweite Pflanze wurde 1857 bei der Firma VEITCH zwischen einem Import von Paph. barbatum gefunden. Diese Pflanze soll in den Gebirgen Sumatras gefunden worden sein.
Im Jahr 1882 hatte Charles CURTIS, ein Sammler von VEICHT, eine größere Population von diesen Pflanzen in Sumatra gefunden und nach Europa gebracht.
Die Ähnlichkeit zu dem bekannten superbiens wurde bemerkt, allerdings hatten die gefundenen Paphs. kleinere Blüten mit etwas kürzere Petalen.
Das hat REICHENBACH zum Anlass genommen, diese gefunden Pflanzen als Paph. curtisii zu beschreiben.
Bei Feldforschungen in Sumatra haben Dr. FOWLIE und Lance A. BIRK das curtisii in Höhenlagen zwischen 900 und 1400 Metern in den Bergen um den Lake Toba gefunden,
während das Paph. superbiens weiter südlich in 600 Metern Höhe am Gunung Keringei in der Nähe der Stadt Tapan gefunden worden ist.
Häufig werden daher superbiens und curtisii als zwei Arten angesehen, die sich am einfachsten an der Blattfärbung unterscheiden lassen. Unterschiede in der Blüte sind kaum auszumachen, superbiens zeigt fast immer in der Fahne eine grünliche Färbung. Allerdings hat man auch beide Arten miteinander gekreuzt, die eine Identifizierung nahezu unmöglich macht. Einige Taxonomen sehen curtisii lediglich als Varietät oder Synonym von superbiens an. BRAEM vermutet, dass curtisii eine Hochlandform des superbiens sein könnte.
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Zuletzt von UweM. am 29.07.12 16:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet