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Test Green24 Orchidee Erde FK

5 verfasser

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discover7

discover7
Orchideenfreund

Hallo ihr Lieben, 
wie ich schon häufiger berichtet habe, sind meine Orchideen als nicht die gesündesten bei mir eingezogen. Dennoch ist es schön zu sehen wie sie sich bei mir Wohlfühlen. Der größte Erfolg ist dabei wohl meine Taucherorchidee. Die wegen Schimmelbefall alle 2 Tage gespült wurde und inzwischen wieder Knospen ausbildet.


Die Testkandidaten:
Doch darum geht es heute nicht, denn heute mache ich den Selbstversuch zu Orchideenerde. 2 meiner Orchideen haben sich bereiterklärt in neues Substrat umzuziehen. Bei beiden handelt es sich um Mini Orchideen. Die kleinere von Beiden wuchs in einer Art Schwammerde (die hier vermutlich mit einem Moosball verglichen werden kann). Sie hat noch relativ wenig Wurzeln weswegen sie im Nachhinein keinen größeren Topf benötigt. Grund für Entfernen der Schwammerde: Schimmel. 
Zustand: Bildet derzeit viele Wurzel Verzweigungen und ein neues Blatt

Kandidat 2 ist vermutlich schon ein wenig älter und saß in so einer Art gelben Kraut, was mit Moos überwuchert war. In seiner Innenseite befand sich auch dieser Erdball. In ihm Steckte keine Wurzel entsprechend, war das Wurzelwerk erstaunlich gut ausgebildet. Eine etwas braune habe ich mit einer desinfizieren Schere entfernt. 
Im Nachhinein, sollte ich ihr einen größeren Topf besorgen. 
Grund für das Umtopfen: diverse Krabbler im Substrat ( siehe meinen alten Post mit den "Rennzecken" , aber auch Raupen hatten sich darin eingenistet.


Die Erde:
Einkauf erfolgte über Amazon. Da ich bald mit der Orchideenzucht beginnen möchte habe ich 3 Sorten Erde gekauft: Mittlere Körnung, Feine Körnung und Anzucht Erde. Alles von Green24. Geliefert wurde sie schnell. Was mir jedoch nicht so gefällt, ist das nicht drauf steht, um welche Erde es sich handelt. Die Säcke sind allerdings durchsichtig, weswegen man sie doch unterscheiden kann. Ebenfalls ist auf jeden eine andere Orchidee gedruckt. Diese Bilder sind auch bei der entsprechenden auf Amazon, woran man sie nun unterscheiden kann. 

Der Test bezieht sich nur auf die Erde mit Feiner Körnung. Was mich dennoch überrascht, ist dass sie in etwa so eine Körnung hat wie die Anzucht Erde (hier hätte ich soetwas wie diese Schwammerde erwartet - Zusammensetzung ist aber verschieden) 

---
Zusammensetzung Erde Feine Körnung:
Organ Substanz: 60%
Ph Wert: (CaCl2) 5,5
Salzgehalt: (KCl) 0,9g

Ausgangsstoffe: 80% pflanzliche Stoffe aus der Forstwirtschaft (Nadelholzrinde), pflanzliche Stoffe aus der Lebens-, Genuss-, oder Futtermittelherstellung (Kokosfaser) 

Der Nährstoffgehalt für N-Stickstoff (CaCl2), P2O5-Phosphat (CAL) liegen unter der zu deklarierenden Grenze von 50mg/l 

Von Verpackung übernommen, Angaben ohne Gewähr 
---

Zustand der Erde: feucht, einige Krabbler und Gewürm drinnen. 
 Hier bin ich gespaltener Meinung. Eigentlich möchte ich eine haben wo nichts drinnen krabbelt und kraucht. Weswegen ich erst überlegt hatte sie zurück zu schicken. Andererseits wenn alle möglichen Tiere da drinnen leben, werden sich die Pflanzen darin auch wohl fühlen.  scratch 

Um die Krabbler nun loszuwerden, wurde die Testerde auf ein Backblech gegeben, ein wenig Wasser drauf gekippt und für 30 Minuten im Mini-Backofen bei 230 Grad gebacken (nicht vorgeheizten). Anschließend wurden die Pflanzen umgetopft. Je nachdem, wie sie sich machen werde ich auch meine anderen Pflanzen in diese Erde stecken, da sie noch in der Schwammerde wohnen.... 

Habt ihr noch Fragen oder Wünsche / Anregungen für diesen Test, dann nur raus damit. 

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Weiterhin werde ich mit fortschreitender Zeit über die beiden Tester berichten. Derzeit kann ich zu der Erde noch keine Bewertung/Einschätzung abgeben.

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Schlawenski

Schlawenski
Orchideenfreund

Habe auch eine Miniorchidee die in so einem Schwamm stand. Das Zeug fand ich gar nicht mal schlecht, aber der Topf war viel zu klein und ich wusste ja von außen nicht wie die Wurzeln in dem Schwamm aussehen. Die Wurzeln die unten rausgeschaut haben waren schon schwarz. Die standen wohl mal im Wasser. Habe meine dann einfach in einen etwas gröberen Topf mit grober Rinde gesetzt, und da fühlt sie sich auch wohl und wächst munter vor sich hin. 8 Blätter hat die. Aber das letzte Blatt was sie gemacht hat bevor Sie zu mir kam war nur noch halb so groß wie die davor. Das Blatt das sie jetzt bei mir gemacht hat ist schon wieder etwas größer und eins wächst noch.
Neue Rinde mache ich immer in die Mikrowelle wenn nichts anderes mit drin ist. Aber backen ist schon in Ordnung so lange nichts anbrennt. Das muss jedenfalls Ungeziefer frei sein. Eine größere Pflanze kommt mit ein paar Trauermücken oder so klar, aber Sämlinge nicht (Wenn du dann mal züchtest). Die sind in Null Komma Nichts weg wenn da Würmer ( Evtl. Trauermückenlarven) im Substrat sind. Das Substrat von deinem Foto kommt mir jedefalls zu fein vor (Das sieht schon zerfallen aus), bin mir nicht sicher ob da noch genug Luft in den Topf kommt. Würde da nur die gröberen Stückchen daraus verwenden.

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Hier meine Mini-Phalaenopsis im größeren Topf. Das Substrat ist ebenfalls aus mehreren zusammen gemischt, was ich halt noch da hatte. Deshalb sind da auch Schaumstoffstücke mit drin. Das braucht es aber nicht mal. Die braucht kein feineres Substrat, die Wurzeln sind genau so groß wie bei anderen Phalaenopsis.

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Gröbere Rinde und bissl Spaghnum reicht eigentlich auch. Hauptsache da ist noch Platz für Luft drin. Da könnten auch noch ein paar Löcher in den Topf, aber ihr scheints ja da drin zu gefallen.

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Befi

Befi
Orchideenfreund

Ich denke Tanja hat recht, das Substrat ist zu fein.
So wie das von Tanja sollte es aussehen.
Und Viecher im Substrat geht gar nicht.

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

... dieser "Schwamm" im alten Substrat ist ein sogenannter "plug", der in der Jungpflanzenproduktion immer häufiger genutzt wird:

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UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Orchideenerde würde ich nur beim Fachhändler meines Vertrauens bestellen.

Ich verwende möglichst nur eine einheitliche Größe von den Substratanteilen.

Beim dem gezeigten Substrat werden die feinen Bestandteile nach kurzer Zeit sich am Topfboden absetzen und dort viel Feuchtigkeit speichern, während im oberen Teil des Topfes die Rinde schneller austrocknet.

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discover7

discover7
Orchideenfreund

Hallo ihr Lieben,
erstmal vielen Dank für eure ganzen Rückmeldungen. Wie ihr wisst, läuft der Test bereits eine ganze Zeit und ich werde ihn abbrechen. Grund ist der Zustand der inzwischen 3 Tester:

Alle haben mindestens 1-2 Blätter verloren (gelb + abgefallen, evtl mehr da ich im Urlaub war). Ebenfalls haben alle 3 Pflanzen nun einen Befall (unklar ob Schimmel oder Spinnmilben)-, es sind neben dem Substrat auch gesunde Wurzeln betroffen. Zumindest bei einer Pflanze habe ich Krabbler entdeckt. Bei den anderen Orchideen als Kontrollgruppe ist kein Befall festzustellen. Die haben jedoch teilweise auch 1 gelbes Blatt bekommen.

Diese Aussage ist allerdings leider nicht so wertvoll, da alle Pflanzen vor dem Substatwechsel mit Substral behandelt wurden (etwa 2 Monate früher). Die 3 waren also die einzigen mit unbehandelter Erde. Die allerdings damals gebacken wurde. Hinzu kommt das ich alle Pflanzen für die letzten 3 Wochen in Pflege gegeben habe wegen Urlaub.

In den ersten Wochen vor dem Urlaub wurden bei allen 3 Testern die Blätter zusätzlich schlaff. Dies hat sich mit der Zeit aber wieder gegeben. Eine Testpflanze hat in meinem Urlaub ein Kindl produziert. Abbruch erfolgt hauptsächlich wegen den befallenen gesunden Wurzeln, nachdem ich hoffentlich bald eine gute Mischung erstellen kann. Ob der Befall noch auf Basis der Erde ist kann ich natürlich nicht sagen.

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Ohne Bilder von deinen Pflanzen können wir nicht helfen - allenfalls orakeln.

foto

Du sprichst zwar von irgendwelchen Substraten - aber nicht von deinem Gießverhalten: wie oft wird gegossen, mit welchem Wasser wird gegossen, verwendest du Dünger etc. ???

gießen

discover7

discover7
Orchideenfreund

Hi Uwe,
da hast du natürlich Recht. Hierauf hätte ich mehr eingehen sollen.
Bilder kann ich nach Abbruch keine mehr liefern. 2 der Tester stecken nun in einem Gemisch aus 5 Teilen Green 24 Mittlere Körnung und 2 Teilen Spagnum Moos und der 3te Tester sitzt in reinem Spagnum Moos, da er fast keine Wurzeln mehr hat.

Bei mir über den Dächern Berlins ist das Orchideen-Halten nicht leicht. Im Winter kann die Temperatur schon mal auf 16 Grad runterkühlen und im Sommer schafft man hier bis zu 36 Grad. Diesen Sommer war es aber noch nicht so heiß.

Giesverhalten ist 1x die Woche. Viele Orchideen, wenig Zeit. Die werden dann getaucht, wo sie sich je nach Zeit 5 bis 30 Minuten vollsaugen können. Gedüngt habe ich bisher noch nicht,auch wenn ich nen teuren Dünger von Obi habe. Da das Berliner Wasser sehr kalkhaltig ist wird meist mit Märkisch Kristall (stilles Wasser ohne Kohlensäure) gegossen.

Viele Grüße
Tom

Christian N

Christian N
Moderator

Zitat von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] :

"Das Märkisch Kristall Naturelle (Glas) ist ein Stilles Wasser. Es enthält 38 mg Natrium, 3 mg Kalium, 121 mg Calcium, 12 mg Magnesium, 0 mg Chlorid, 0 mg Sulfat und 338 mg Hydrogencarbonat. Damit enthält das Märkisch Kristall Naturelle (Glas) insgesamt 512 mg Mineralien pro Liter.

Das Märkisch Kristall Naturelle (Glas) hat einen Härtegrad von 3,51 GH (Gesamthärte) bzw. von 19,73 °dH (Grad deutscher Härte) und gilt damit als hartes Wasser."

Damit ist dieses Wasser für die Kultur von Orchideen ungeeignet.

Wer keine Möglichkeit hat, Regenwasser zu sammeln, sollte entweder destilliertes Wasser mit Leitungswasser verschneiden oder sich eine kleine Wasseraufbereitungsanlage zulegen.

Leider findet sich im Netz noch immer der Hinweis auf abgekochtes Wasser.
Abkochen des Leitungswasser ist keine Lösung, die Wasserhärte wird dabei nur unwesentlich verringert.


Ich habe zu Beginn meiner Orchideensammelleidenschaft in den 70er Jahren sogar die innenliegende Regenwasserleitung in einer Berliner Plattenbauwohnung angezapft, was natürlich für den Normalverbraucher in einer Mietwohnung nicht in Frage kommt.


Gruß
Christian

Befi

Befi
Orchideenfreund

Ob das Berliner Regenwasser damals für Orchideen geeignet war glaube ich aber auch nicht!
Da war die Luftverschmutzung ja gerade auf dem Höhepunkt!

Christian N

Christian N
Moderator

Das Regenwasser war nicht nur in Berlin damals besser als sein Ruf.

Wenn man Windstärke und -richtung beachtete und es eine Weil regnen ließ, bevor man Regenwasser auffing, war das Wasser für die Orchideen gut zu gebrauchen.

Saurer Regen entstand in Verbindung mit den Rauchfahnen von den Industriegebieten und während der Heizperiode, wenn wenig Wind war. Dies mußte man berücksichtigen.


Gruß
Christian

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UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

@discover7

Wer sich ernsthaft mit der Kultur von Orchideen beschäftigen möchte, wird nicht umhin kommen sich ein Leitwertmessgerät anzuschaffen...

Diese Geräte sind werden schon für knapp über 10 € angeboten.

Der beste Dünger hilft unseren Orchideen aber auch nicht, wenn er nicht angewendet wird affraid

Befi

Befi
Orchideenfreund

Hätte ich nicht gedacht Christian, danke für die Info Very Happy

@UweM.
Da hast du sicherlich recht es ist schon erstaunlich was Dünger mit dem Wasser machen kann.
Bei Calcinit war ich sehr erstaunt, wie schnell ein Leitwert von über 2000 µS/cm erreicht war.

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