Der Begriff Zeigerpflanzen wird überwiegend für Pflanzen gewählt, die eine bestimmte Bodenbeschaffenheit anzeigen.
Für epiphytische Orchideen hat das keine Bedeutung.
Aber Faktoren, wie ausreichend Licht und (Luft-) Feuchtigkeit spielen schon eine große Rolle.
Ich habe im Laufe der Zeit die Erfahrung gemacht, daß etliche Begleitpflanzen dazu geeignet sind, optimale Bedingungen für die Kultur von Orchideen anzuzeigen.
Sicher haben etliche Orchideenfreunde ähnliche Beobachtungen gemacht und es ist sehr interessant, diese hier miteinander zu teilen.
Beginnen möchte ich mit einem Beispiel.
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In dieser Schale, die im GWH unten dicht an der Scheibe nach Süden steht, wächst die kleine Bromelie Cryptanthus bivittatus.
Sie bildet reichlich Kindel aus und die verwende ich gern als Begleitpflanzen für Orchideen.
Wie man hier sieht, sorgen die ersten Frühlingstage für soviel Licht, daß sich die Blätter umfärben.
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Dieses Exemplar befindet sich in einer kleinen Vitrine ohne jegliche Technik im Wintergarten.
In einer hellen Ecke beginnt sich auch der jahreszeitlich vermehrte Lichteinfluß bemerkbar zu machen.
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Unter einem schräggestellten Ast ist es dunkler.
Die Lichtverhältnisse in dieser Vitrine reichen für ein zufrieden stellendes Wachstum von Pleurothallis spec., Coelogyne fimbriata und Epidendrum porpax aus, diese Pflanzen haben schon geblüht.
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Oben im GWH hängt unter einer EHEIM-Aquariumleuchte (mit erhöhtem Blau- und Rotanteil) u.a. auch eine Jungpflanze von Cattleya x Whitei.
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Auch in diesem Korb wächst auch eine Cryptanthus bivittatus den ganzen Winter über unter dem Kunstlicht.
Das hat für die rote Färbung gesorgt, die bei ausschließlich natürlicher Beleuchtung nur im Sommer erreicht wird.
Ob die Wochen ohne Sonnenlicht in diesem Winter für eine Blüteninduktion bei den Cattleyen ausreicht, ist unsicher.
Aber alle Exemplare, die im gleichen Abstand wie diese Bromelie wuchsen, sollten ausreichend Licht dafür erhalten haben.
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Natürlich sind auch andere Bromelien, wie diese Neoregelia, als Anzeiger für eine gewisse Lichtmenge geeignet.
Diese Exemplar befindet sich auf der untersten Ebene im GWH, wo nicht so viel Licht einfällt.
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Schon einige Etagen höher, aber unterhalb der Ebene unter der künstlichen Beleuchtung, wo die höchsten Orchideen hängen, zeigt der gleiche Klon wesentlich mehr Farbe.
Im Sommer zeigt auch diese Bromelie eine deutliche Rotfärbung.
Diese Bromelien sind für mich die kleinen Helfer, die mich in die Lage versetzen, mit etwas Erfahrung die Lichtverhältnisse im GWH und WiGa realistischer einschätzen zu können.
Aber derselbe Effekt sollte sich auch auf jeder Fensterbank beobachten lassen.
Gruß
Christian
Für epiphytische Orchideen hat das keine Bedeutung.
Aber Faktoren, wie ausreichend Licht und (Luft-) Feuchtigkeit spielen schon eine große Rolle.
Ich habe im Laufe der Zeit die Erfahrung gemacht, daß etliche Begleitpflanzen dazu geeignet sind, optimale Bedingungen für die Kultur von Orchideen anzuzeigen.
Sicher haben etliche Orchideenfreunde ähnliche Beobachtungen gemacht und es ist sehr interessant, diese hier miteinander zu teilen.
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In dieser Schale, die im GWH unten dicht an der Scheibe nach Süden steht, wächst die kleine Bromelie Cryptanthus bivittatus.
Sie bildet reichlich Kindel aus und die verwende ich gern als Begleitpflanzen für Orchideen.
Wie man hier sieht, sorgen die ersten Frühlingstage für soviel Licht, daß sich die Blätter umfärben.
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Dieses Exemplar befindet sich in einer kleinen Vitrine ohne jegliche Technik im Wintergarten.
In einer hellen Ecke beginnt sich auch der jahreszeitlich vermehrte Lichteinfluß bemerkbar zu machen.
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Unter einem schräggestellten Ast ist es dunkler.
Die Lichtverhältnisse in dieser Vitrine reichen für ein zufrieden stellendes Wachstum von Pleurothallis spec., Coelogyne fimbriata und Epidendrum porpax aus, diese Pflanzen haben schon geblüht.
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Oben im GWH hängt unter einer EHEIM-Aquariumleuchte (mit erhöhtem Blau- und Rotanteil) u.a. auch eine Jungpflanze von Cattleya x Whitei.
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Auch in diesem Korb wächst auch eine Cryptanthus bivittatus den ganzen Winter über unter dem Kunstlicht.
Das hat für die rote Färbung gesorgt, die bei ausschließlich natürlicher Beleuchtung nur im Sommer erreicht wird.
Ob die Wochen ohne Sonnenlicht in diesem Winter für eine Blüteninduktion bei den Cattleyen ausreicht, ist unsicher.
Aber alle Exemplare, die im gleichen Abstand wie diese Bromelie wuchsen, sollten ausreichend Licht dafür erhalten haben.
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Natürlich sind auch andere Bromelien, wie diese Neoregelia, als Anzeiger für eine gewisse Lichtmenge geeignet.
Diese Exemplar befindet sich auf der untersten Ebene im GWH, wo nicht so viel Licht einfällt.
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Schon einige Etagen höher, aber unterhalb der Ebene unter der künstlichen Beleuchtung, wo die höchsten Orchideen hängen, zeigt der gleiche Klon wesentlich mehr Farbe.
Im Sommer zeigt auch diese Bromelie eine deutliche Rotfärbung.
Diese Bromelien sind für mich die kleinen Helfer, die mich in die Lage versetzen, mit etwas Erfahrung die Lichtverhältnisse im GWH und WiGa realistischer einschätzen zu können.
Aber derselbe Effekt sollte sich auch auf jeder Fensterbank beobachten lassen.
Gruß
Christian