Dendrobium jonesii [Rendle]
Vorkommen: Nordost-Australien. Die Pflanzen wachsen in den Bergen nordwestlich von Makay nordwärts bis in die Nähe der Iron Range auf der Cape York Halbinsel. Man findet sie im Hochland und in Schluchten in 150-1400 m Höhe. Die gesündesten Pflanzen wachsen in der Regel oberhalb von 700-900 m. Die Pflanzen wachsen bei viel Licht in offenen Wäldern am Rande der Regenwälder, sind aber auch hoch in Regenwaldbäumen zu finden.
Wissenswertes: Die meisten Botaniker betrachten diese Pflanzen immer noch als Teil der D. speciosum-Allianz. Siehe Diskussion unter D. speciosum [J. E. Smith]. Clements betrachtet D. jonessi jedoch als gültige Art und unterteilt sie in die folgenden Unterarten:
D. jonesii subsp. jonesii ist bekannt als D. fusiforme [F. M. Bailey nicht Thouars]. D. ruppianum [A. Hawkes], D. speciosum var. fusiforme [F. M. Bailey]. Es wächst entlang des Johnstone River und in der Caints Range in Queensland, Australien.
D. jonesii subsp. bancroftianum [(Rchb. f.) M. Clements & D. Jones] ist bekannt als D. fusiforme [(F. M. Bailey) F. M. Bailey] forma magnifica [Dockrill], D. ruppianum [A. Hawkes] forma magnificum [(Dockrill) Dockrill], D. speciosum var. bancroftianum [Rchb. f.)], D. speciosum var. hillii [F. M. Bailey] forma hancroftianum [(Rchb. f.) F. M. Baley]. Die Pflanzen kommen in Nord-Queensland, Bellenden Ker und der Cairns Range vor. In Teilen ihres Lebensraumes sind sie dem Frost ausgesetzt.
D. jonesii subsp. blackburnii [(Nicholls) M. Clements] & D. Jones] ist auch als D. fusiforme [F. M. Bailey] var. blackburnii [Nicholls] und D. ruppianum [A. Hawkes] var. blackburnii [(Nicholls) Dockrill] bekannt. Die Pflanzen kommen westlich von Port Douglas, Queensland, Australien, in einem isolierten Regenwaldgebiet auf der westlichen Seite der großen Wasserscheide vor.
Bulben: Ein 30-50 cm großer sympodialer Epiphyt oder Lithophyt. Epiphytische Horste können mehr als 100 Stämme umfassen, aber lithophytische Horste sind normalerweise viel kleiner.
Pseudobulben 20-30 cm lang, seltener bis zu 15 cm. Die dunklen, geschwollenen Stängel sind gerillt und haben am Grund eine scheinbar wulstige Verdickung.
Blätter: 2-7 pro Trieb. Die eiförmigen, an der Spitze zusammengedrückten Blätter sind 5-15 cm lang. Sie haben eine dünne Textur.
Blütenstände: 15-36 cm lang. An jedem Stengel können 1-4 Blütenstände gebildet werden. Die Trauben können aufrecht oder bogenförmig sein und tragen viele, dicht gefüllte Blüten.
Blüten: 30 oder mehr pro Blütenstand. Die Blüten, die sich nicht vollständig öffnen, sind 1,5-2,0 cm lang. Alle Segmente sind weiß bis cremefarben und werden mit zunehmendem Alter gelb. Die Lippe ist unregelmäßig mit violetten Streifen versehen. Einige Klone, die als D. ruppianum var. ruppianum forma magnificum oder D. fusiforme var. fusiforme forma magnificum kultiviert werden können, haben Blüten, die länger als 8-9 cm sind. Die Blütezeit dauert 10 Tage. An warmen, sonnigen Tagen verströmen die Blüten einen lang anhaltenden würzigen Duft, der von einigen Züchtern als zu stark empfunden wird.
Licht/Luftbewegung: 30000-40000 cd.
Temperatur: Im Sommer liegen die Tagestemperaturen im Durchschnitt bei 26-27 °C und die Nachttemperaturen bei 17-18 °C, mit einer Schwankungsbreite von 8-9 °C pro Tag. Die Züchter geben an, dass Temperaturen von über 30 °C) äußerst schädlich sind.
Wasser: Vom späten Frühjahr bis in den Herbst hinein gibt es viel Niederschlag, der im Winter jedoch stark abnimmt. Kulturpflanzen sollten während des aktiven Wachstums feucht gehalten werden, aber im Herbst sollte die Bewässerung allmählich reduziert werden.
Luftfeuchte: Ganzjährig etwa 75-85 %. Im Habitat liegt die relative Luftfeuchtigkeit wahrscheinlich im Durchschnitt mindestens 10 % über den Werten, die an der Wetterstation in niedriger Höhe gemessen wurden. Kulturpflanzen gedeihen, wenn das ganze Jahr über eine hohe Luftfeuchtigkeit und eine starke Luftbewegung gegeben sind.
Dünger: 1/4 - ½ der empfohlenen Stärke, wöchentlich ausgebracht. Ein Dünger mit hohem Stickstoffgehalt ist vom Frühjahr bis zum Hochsommer von Vorteil, im Spätsommer und Herbst sollte jedoch ein Dünger mit hohem Phosphatgehalt verwendet werden.
Haltung: Die Pflanzen werden am besten auf großen Kork- oder Baumfarnplatten gezogen. Diese Art verträgt kein feuchtes Substrat, vor allem nicht im Winter. Allerdings benötigen die Pflanzen in Töpfen eine hohe Luftfeuchtigkeit und müssen im Sommer täglich gegossen werden.
Umpflanzen: Wenn die Pflanzen umgetopft werden müssen, kann ein kleiner Topf mit jedem offenen, schnell durchlässigen Medium gefüllt werden. Das Umtopfen erfolgt am besten im zeitigen Frühjahr, unmittelbar nach der Blüte, wenn die neuen Wurzeln zu wachsen beginnen.
Ruheperiode: Im Winter liegen die Tagestemperaturen bei durchschnittlich 20-23 °C und die Nachttemperaturen bei durchschnittlich 11-12 °C, wobei die Tageshöchsttemperaturen zwischen 8-11 °C liegen. Züchter berichten, dass die Tiefstwerte im Winter nicht unter 8 °C fallen sollten. Die Wassergaben sollten vom Spätherbst bis zum Frühjahrsbeginn für 4-5 Monate reduziert werden. Im Winter muss das Medium eher trocken gehalten werden, aber die Luftfeuchtigkeit sollte hoch genug sein, damit die Pflanzen nicht austrocknen. Lichtmenge, Luftfeuchtigkeit und Luftbewegung sollten beibehalten werden. Die Düngung kann reduziert oder ganz eingestellt werden, bis im Frühjahr wieder mehr Wasser zugeführt wird. Züchter in Sydney berichten, dass die Pflanzen gut gedeihen, wenn sie im Winter hoch im Gewächshaus aufgehängt werden, so dass viel Licht einfällt und die Pflanzen leicht trocken gehalten werden können.
Bemerkungen: Die Temperaturen in der Übersicht wurden für eine Höhe von 910 m berechnet, was zu wahrscheinlichen Extremwerten von 38 °C und 1 °C führt.
Die in der Klimatabelle angegebene Blütezeit basiert auf Berichten aus dem Lebensraum. Kulturpflanzen blühen meist im späten Winter und frühen Frühjahr. Einige Züchter geben an, dass die Pflanzen in einem Gewächshaus oft schlecht gedeihen, während andere darauf hinweisen, dass die Pflanzen gesund sind, wenn sie viel Licht bekommen und im Winter trocken gehalten werden. Nach Angaben der Züchter neigen die Pflanzen dazu, das ganze Jahr über neue Triebe zu bilden. In der Natur ist das Wurzelsystem stark und weitläufig. Pflanzen aus Höhenlagen über 900 m sind robuster, blühen später in der Saison und bilden größere Blüten.
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Quelle: OrchAtlas V.3.3
Meine Pflanze hat 5 Bulben, davon tragen 3 lange Blütenstände mit je einer Blütentraube. Blütendurchmesser ca. 5 cm. Sie duften, wenn es warm wird, sehr stark und würzig.
Im GW ist mir die Haltung dieser Pflanze zu heikel, da im Sommer die Temperaturen zu stark ansteigen. Sie steht hell in einem z.Z. schwach geheiztem Zimmer. Dort muss ich im Winter sprühen.
Eine Besonderheit: Die Infloreszenzen wachsen deutlich zum Licht, jedoch die neuen Wurzeln auf der entgegensetzten Seite.
LG Friedrich
Vorkommen: Nordost-Australien. Die Pflanzen wachsen in den Bergen nordwestlich von Makay nordwärts bis in die Nähe der Iron Range auf der Cape York Halbinsel. Man findet sie im Hochland und in Schluchten in 150-1400 m Höhe. Die gesündesten Pflanzen wachsen in der Regel oberhalb von 700-900 m. Die Pflanzen wachsen bei viel Licht in offenen Wäldern am Rande der Regenwälder, sind aber auch hoch in Regenwaldbäumen zu finden.
Wissenswertes: Die meisten Botaniker betrachten diese Pflanzen immer noch als Teil der D. speciosum-Allianz. Siehe Diskussion unter D. speciosum [J. E. Smith]. Clements betrachtet D. jonessi jedoch als gültige Art und unterteilt sie in die folgenden Unterarten:
D. jonesii subsp. jonesii ist bekannt als D. fusiforme [F. M. Bailey nicht Thouars]. D. ruppianum [A. Hawkes], D. speciosum var. fusiforme [F. M. Bailey]. Es wächst entlang des Johnstone River und in der Caints Range in Queensland, Australien.
D. jonesii subsp. bancroftianum [(Rchb. f.) M. Clements & D. Jones] ist bekannt als D. fusiforme [(F. M. Bailey) F. M. Bailey] forma magnifica [Dockrill], D. ruppianum [A. Hawkes] forma magnificum [(Dockrill) Dockrill], D. speciosum var. bancroftianum [Rchb. f.)], D. speciosum var. hillii [F. M. Bailey] forma hancroftianum [(Rchb. f.) F. M. Baley]. Die Pflanzen kommen in Nord-Queensland, Bellenden Ker und der Cairns Range vor. In Teilen ihres Lebensraumes sind sie dem Frost ausgesetzt.
D. jonesii subsp. blackburnii [(Nicholls) M. Clements] & D. Jones] ist auch als D. fusiforme [F. M. Bailey] var. blackburnii [Nicholls] und D. ruppianum [A. Hawkes] var. blackburnii [(Nicholls) Dockrill] bekannt. Die Pflanzen kommen westlich von Port Douglas, Queensland, Australien, in einem isolierten Regenwaldgebiet auf der westlichen Seite der großen Wasserscheide vor.
Bulben: Ein 30-50 cm großer sympodialer Epiphyt oder Lithophyt. Epiphytische Horste können mehr als 100 Stämme umfassen, aber lithophytische Horste sind normalerweise viel kleiner.
Pseudobulben 20-30 cm lang, seltener bis zu 15 cm. Die dunklen, geschwollenen Stängel sind gerillt und haben am Grund eine scheinbar wulstige Verdickung.
Blätter: 2-7 pro Trieb. Die eiförmigen, an der Spitze zusammengedrückten Blätter sind 5-15 cm lang. Sie haben eine dünne Textur.
Blütenstände: 15-36 cm lang. An jedem Stengel können 1-4 Blütenstände gebildet werden. Die Trauben können aufrecht oder bogenförmig sein und tragen viele, dicht gefüllte Blüten.
Blüten: 30 oder mehr pro Blütenstand. Die Blüten, die sich nicht vollständig öffnen, sind 1,5-2,0 cm lang. Alle Segmente sind weiß bis cremefarben und werden mit zunehmendem Alter gelb. Die Lippe ist unregelmäßig mit violetten Streifen versehen. Einige Klone, die als D. ruppianum var. ruppianum forma magnificum oder D. fusiforme var. fusiforme forma magnificum kultiviert werden können, haben Blüten, die länger als 8-9 cm sind. Die Blütezeit dauert 10 Tage. An warmen, sonnigen Tagen verströmen die Blüten einen lang anhaltenden würzigen Duft, der von einigen Züchtern als zu stark empfunden wird.
Licht/Luftbewegung: 30000-40000 cd.
Temperatur: Im Sommer liegen die Tagestemperaturen im Durchschnitt bei 26-27 °C und die Nachttemperaturen bei 17-18 °C, mit einer Schwankungsbreite von 8-9 °C pro Tag. Die Züchter geben an, dass Temperaturen von über 30 °C) äußerst schädlich sind.
Wasser: Vom späten Frühjahr bis in den Herbst hinein gibt es viel Niederschlag, der im Winter jedoch stark abnimmt. Kulturpflanzen sollten während des aktiven Wachstums feucht gehalten werden, aber im Herbst sollte die Bewässerung allmählich reduziert werden.
Luftfeuchte: Ganzjährig etwa 75-85 %. Im Habitat liegt die relative Luftfeuchtigkeit wahrscheinlich im Durchschnitt mindestens 10 % über den Werten, die an der Wetterstation in niedriger Höhe gemessen wurden. Kulturpflanzen gedeihen, wenn das ganze Jahr über eine hohe Luftfeuchtigkeit und eine starke Luftbewegung gegeben sind.
Dünger: 1/4 - ½ der empfohlenen Stärke, wöchentlich ausgebracht. Ein Dünger mit hohem Stickstoffgehalt ist vom Frühjahr bis zum Hochsommer von Vorteil, im Spätsommer und Herbst sollte jedoch ein Dünger mit hohem Phosphatgehalt verwendet werden.
Haltung: Die Pflanzen werden am besten auf großen Kork- oder Baumfarnplatten gezogen. Diese Art verträgt kein feuchtes Substrat, vor allem nicht im Winter. Allerdings benötigen die Pflanzen in Töpfen eine hohe Luftfeuchtigkeit und müssen im Sommer täglich gegossen werden.
Umpflanzen: Wenn die Pflanzen umgetopft werden müssen, kann ein kleiner Topf mit jedem offenen, schnell durchlässigen Medium gefüllt werden. Das Umtopfen erfolgt am besten im zeitigen Frühjahr, unmittelbar nach der Blüte, wenn die neuen Wurzeln zu wachsen beginnen.
Ruheperiode: Im Winter liegen die Tagestemperaturen bei durchschnittlich 20-23 °C und die Nachttemperaturen bei durchschnittlich 11-12 °C, wobei die Tageshöchsttemperaturen zwischen 8-11 °C liegen. Züchter berichten, dass die Tiefstwerte im Winter nicht unter 8 °C fallen sollten. Die Wassergaben sollten vom Spätherbst bis zum Frühjahrsbeginn für 4-5 Monate reduziert werden. Im Winter muss das Medium eher trocken gehalten werden, aber die Luftfeuchtigkeit sollte hoch genug sein, damit die Pflanzen nicht austrocknen. Lichtmenge, Luftfeuchtigkeit und Luftbewegung sollten beibehalten werden. Die Düngung kann reduziert oder ganz eingestellt werden, bis im Frühjahr wieder mehr Wasser zugeführt wird. Züchter in Sydney berichten, dass die Pflanzen gut gedeihen, wenn sie im Winter hoch im Gewächshaus aufgehängt werden, so dass viel Licht einfällt und die Pflanzen leicht trocken gehalten werden können.
Bemerkungen: Die Temperaturen in der Übersicht wurden für eine Höhe von 910 m berechnet, was zu wahrscheinlichen Extremwerten von 38 °C und 1 °C führt.
Die in der Klimatabelle angegebene Blütezeit basiert auf Berichten aus dem Lebensraum. Kulturpflanzen blühen meist im späten Winter und frühen Frühjahr. Einige Züchter geben an, dass die Pflanzen in einem Gewächshaus oft schlecht gedeihen, während andere darauf hinweisen, dass die Pflanzen gesund sind, wenn sie viel Licht bekommen und im Winter trocken gehalten werden. Nach Angaben der Züchter neigen die Pflanzen dazu, das ganze Jahr über neue Triebe zu bilden. In der Natur ist das Wurzelsystem stark und weitläufig. Pflanzen aus Höhenlagen über 900 m sind robuster, blühen später in der Saison und bilden größere Blüten.
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Quelle: OrchAtlas V.3.3
Meine Pflanze hat 5 Bulben, davon tragen 3 lange Blütenstände mit je einer Blütentraube. Blütendurchmesser ca. 5 cm. Sie duften, wenn es warm wird, sehr stark und würzig.
Im GW ist mir die Haltung dieser Pflanze zu heikel, da im Sommer die Temperaturen zu stark ansteigen. Sie steht hell in einem z.Z. schwach geheiztem Zimmer. Dort muss ich im Winter sprühen.
Eine Besonderheit: Die Infloreszenzen wachsen deutlich zum Licht, jedoch die neuen Wurzeln auf der entgegensetzten Seite.
LG Friedrich