Im Garten

heute bei mir

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hier mal eine art, welche soweit mir bekannt, niemand sonst kultiviert.

comperia comperiana

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ein kleiner blick in eines meiner ophryshybridenbeete.
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Hallo Manne,
Lobenswerte Leistung.
Comperia im Garten?  ist das in Deutschland?
Manche glauben die sei unkultivierbar.
Da wo die in den Bergen vorkommt, ist mehrere Monate dicke Schneedecke, dann im Sommer wie Wüste. Wie machst Du das?


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gruss Jürgen

schizodium schrieb:Hallo Manne,
Lobenswerte Leistung.
Comperia im Garten?  ist das in Deutschland?
Manche glauben die sei unkultivierbar.
Da wo die in den Bergen vorkommt, ist mehrere Monate dicke Schneedecke, dann im Sommer wie Wüste. Wie machst Du das?


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gruss Jürgen

ich dünge solche arten mit mangan und magnesium. das erhöht die winterhärte.
seit zwei jahren hält es die comperia aus.

ich kultiviere so auch o. italica, o. papilionacea und oph. garganica in mittel-
deutschland im freiland.

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Orchis italica im Garten, sehr schön,
Barlia wäre auch ein möglicher Kandidat, wurde inzwischen in Holland gefunden, blüht dort schon im Februar und März und gerät dann blühend in Frostperioden, behält also die frühe Blüte aus dem Mittelmeergebiet bei. Ist das auch so bei Deinen Comperia, italica, garganica und papillionacea?

Orchideen vertragen reichlich Magnesium,

bei Mangan bin ich aber unsicher wegen möglicher Überdosierung bei Gabe löslicher 2 wertiger Mn Salze zB Mangan(II)-carbonat ,
(so was wie Braunstein ist 3 und 4 wertig und würde nur als Langzeitdünger wirken, wenn es überhaupt ausreichend umgewandelt wird). Man könnte Manganspäne aus metallischem Mangan hinzufügen, diese reagieren mit Sauerstoff langsam zu Mangan 2, man kann aber schwer vorhersagen wieviel frei wird, falls Überdosierung ein Problem ist. Falls Überdosierung kein Problem ist wäre diese Methode ideal.

Ich vermute dass solche Arten in mineralischem Muschelkalk winterfester sind als in anderen Substraten, ob das am natürlicherweise hohen Mg und Mn Gehalt von Muschelkalk liegt oder eben am Muschelkalk selbst ist fraglich. Um zu beweisen ob Mn causal für die Frosthärte ist müsste man Mn Ionen häufig (da ja wasserlöslich wird es ausgewaschen) hinzufügen ohne die anderen Elemente (zb durch Gabe von Volldünger oder A bis Z Spurenelementlösungen) ebenfalls zu erhöhen.
Typische Konzentrationen zB in Murashige Skoog Medium sind: Mangansulfat-Monohydrat (MW 169,02) 16,90 mg/l Mn: 100 μmol/l
Übergiesst man Erdproben von heimischen Arten mit destillierten Wasser so lösen sich im Überstand etwa 100mg Ionen, Mn dürfte bei o,1mg bis 1mg pro liter liegen, fügt man ein wenig Salzsäure hinzu so können sich natürlich grosse Mengen bis über hundert mg Mangan lösen.
Schickt man Erdproben an ein Labor dann wird das so gemacht. In der Analyse steht dann halt die grossen Mengen seien das pflanzenverfügbare Mangan.
Das würde zutreffen wenn bonsaiartig klein und langsam wachsende Pflanzen wie Erdorchideen mit ihren wenigen Wurzeln soviel Protonen freisetzen würden wie es der zugesetzten Menge Salzsäure entspricht. Pflanzenverfügbar bezieht sich auf Mais oder Raps. Die geben reichlich Protonen in kurzer Zeit ab.

gruss Jürgen

meine mediterraner im freiland stehen alle in schwarzerde.

auch die serapias steht den winter gut durch.

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Herrlich Manne

bei mir blüht gerade eine schöne riemenzunge

h. adriaticum


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anacamptis coriophera

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eine solche coriophora ist schon ganz großes Kino

aceras

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