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Welche Heizung habt ihr ???

3 verfasser

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Gast

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Gast

Hallo zusammen,

welche Heizung verwendet ihr ?

Ich habe eine Elektroheizung.
Sie ist sehr zuverlässig, aber auch kostenintensiv, da ich 40 Cent pro KW/h zahle.
Verbrauch ist ca. 1000 kW/h pro Wintersaison.

Har jemand es schon einmal mit einer Miniwärmepumpe oder mit so einer Poolwärmepumpe probiert ?

Einen Anschluss an eine Zentralheizung geht nicht, da das GWH in meinem Schrebergarten steht.

Gruß Torsten

Eckdaten.

Das GWH hat ca. 9qm Grundfläche.
Die Eindeckung ist von Haus aus 16mm Doppelstegplatte.
Ich habe nachträglich nochmals 16mm Doppelstegplatten eingebaut.
Ich halte das GWH zwischen 8 und 10 Grad.

Christian N

Christian N
Moderator

Die gegenwärtigen Kostensprünge bei Gas- und Strompreise werden viele Besitzer von GWH aufschrecken.

Aber, ob die genannten Wärmepumpen eine Lösung darstellen, wage ich anzuzweifeln.
Die Beheizung von Pools im Sommerhalbjahr ist etwas völlig anderes  als die Beheizung von GWH im Winter, vor allem bei Frostwetter.
Je höher die Außentemperatur ist, desto höher ist die Wirkungsweise dieser Wärmepumpen.
Im Umkehrschluss bringen sie mit sinkenden Außentemperaturen immer weniger Leistung !

Da ich zur  Zeit dabei bin, eine Solaranlage für das GWH zu errichten, habe ich auch überschlagen, ob Solarstrom für Heizzwecke in Frage kommt.
Eigentlich brauche ich ihn für Heizzwecke nicht, da mein GWH an die WW-Heizung des Hauses angeschlossen ist, aber für Ventilaoren und Ultraschallnebler halte ich das für sinnvoll.
Um eine Leistung in Größenordnungen von 2 kW über 24 h bei stärkerem Frost zu garantieren, sind mir die Investitionskosten dafür viel zu hoch.

Nach meinen Erfahrungen sind Heizkosteneinsparungen  durchaus auch mit Verbesserung des baulichen Wärmeschutzes am GWH zu erreichen.

Viel zu wenig wird beim Bau des GWH ein altes Erfolgsrezept der Gärtner angewendet, das sog. Erdhaus.
Dabei wird das GWH so tief wie möglich in die Erde gesetzt.
Damit verringert sich die Oberfläche, die frostigen Temperaturen im Winter ausgesetzt ist, erheblich und im Hochsommer sind die Temperaturspitzen wesentllich geringer.
Geringerer Heizbedarf kombiniert mit verbessertem Raumklima.

Auch bei fertigen GWH können Fassungsvermögen und Wärmeschutz deutlich vergrößert werden, wenn zuvor 0,5 bis 1 m tief in die Erde ausgeschachtet wird und Wände bis zur Erdoberfläche statt der üblichen Fundamentschienen errichtet werden.

Die heutzutage üblichen Aluminiumprofile stellen gegenüber der Doppelt- und Dreifachverglasung Wärmebrücken dar, die man durch das nachträgliche Einschieben von selbstgefertigten Styrodurstreifen im Trauf- und Giebelbereich vermeiden kann.
Wände, die der Sonnenseite abgewandt sind, kann man von innen mit Styrodurplatten bis in den Traufenbereich verkleiden und so die Wärmedämmung weiter verbessern. Der Verlust von Streulicht an diesen Seiten ist unerheblich.

Und schließlich kann das Verschließen aller Ritzen, also die Dichtheit des GWH helfen, Wärmeverluste zu vermeiden. Man muß dazu keinen Blower Door-Test machen, aber diesen Umstand immer im Hinterkopf behalten, besonders, wenn das GWH im Winter zusätzlich in Noppenfolie eingepackt wird.
Spätestens, seitdem Christo den Berliner Reichstg in Folie verpackt hat, ist das nämlich eine Kunst.
Es ist auf ausreichende Überlappung zu achten und die Stöße sind möglichst mit einem geeigneten, nicht zu teuren Klebeband zu überkleben. Perfektionisten können sich auch ein Schnittmuster für die Folien ausdenken.

Das alles hört sich nach viel Aufwand an, kostet aber wenig und ist sehr wirkungsvoll.
Es ist als Denkanstoß gedacht und über die Umsetzung und weitere Ideen läßt sich sicher noch Einiges schreiben.


Gruß
Christian



Zuletzt von Christian N am 16.02.22 9:10 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

sphingidae Gefällt dieser Beitrag

Gast

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Gast

Hallo Christian,

mein GWH ist von der Firma Palmen.
Im Erdreich ist es mit Aluwinkel "einbetoniert".
Ob man da nachträglich ausschlachten könnte ??? Keine Ahnung.
Ich hatte damals nur Styrodurplatten als Streifen ringsherum um den Erdboden gemacht.
Vielleicht so ca. 25cm tief ins Erdreich.

Gruß Torsten

Christian N

Christian N
Moderator

Natürlich ist ein nachträgliches Vertiefen des Bodenraumes problematisch, aber nicht unmöglich.

Ich nehme an, daß Dein GWH selbstmontiert ist.
Bei der angegebenen Größe ist es nicht so schwer, daß es nicht von Hand bewegt werden kann.
Dazu sind aber mehrere Personen notwendig, damit die Bewegung gleichmäßig erfolgt, sonst verzieht sich die Konstruktion.
Um das komplette GWH zu verschieben, braucht man insgesamt 6 Metallwinkelprofile die etwas länger sind als die Breite des GWH.
3 Winkelprofilr werden mit der Ecke nach oben quer an den Giebel und in der Mitte unter das GWH geschoben.
Dazu muß das GWH an einer Längsseite einige cm angehoben werden und alle 3 Schienen in einem Arbeitsgang darunter geschoben werden.
Das wiederholt sich auf der anderen Seite.
Nun steht das GWH auf den 3 Schienen, die überall ein Stück hervor stehen.
Jetzt werden 3 weitere Schienen als Verlängerung neben das GWH gelegt und zwar so, daß sie sich mit den bereits vorhandenen etwas überlappen.
Nun wird die ganze Konstruktion auf die zuletzt verlegten Schienen geschoben und zwar an den Giebel und in der Mitte gleichzeitig.
Dabei sollte genügend Platz für den Erdaushub und die Grundmauern gelassen werden.
Falls der Boden nicht standfest ist, kann man mit Blechstreifen o. ä. einen sog. senkrechten Verbau herstellen,um eine Böschung zu vermeiden.

Für die Herstellung der Grundmauern hat sich bei mir folgende Konstruktion bestens bewährt:
Eine Wand aus schmalen Betonhohlsteinen aus dem Baumarkt, die trocken, also ohne Mörtel, aber versetzt verlegt werden.
Die Hohlräume werden mit Styroporresten aufgefüllt die letzten 5cm werden mit Magerbeton ausgeglichen. Dabei werden Löcher für die Verankerung des GWH gelassen.
An die Innenseite dieser Wand kommt eine Vorsatzschale aus Porenbeton, ebenfalls ohne Mörtel und im Versatz aufgeschichtet.
Sie kann aber auch nachträglich eingebracht werden.
Im Winter bleibt diese Schicht trocken und sorgt für eine gute Wärmedämmung. Im Sommer dagegen wird sie angefeuchtet und sorgt für höhere LF und Verdunstungkühlung.

Anschließend wird das GWH wieder auf die Grundmauern geschoben und verankert.

Ich habe hier einen möglichen Weg aufgezeigt, das GWH nachträglich zu "unterkellern ", wobei ich so etwas in der Praxis auch schon gemacht habe, ausreichenden Platz und ebene Flächen vorausgesetzt.

Je tiefer man ins Erdreich geht, umso besser ist der Nutzen.
Man muß sich aber vorher eine Stufenkonstruktion überlegen und wieviel Platz sie wegnimmt.

Die Volumenvergrößerung und Raumklimaverbesserung des GWH hat den Aufwand mehr als rechtfertigt.


Gruß
Christian


sphingidae Gefällt dieser Beitrag

Gast

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Gast

Hallo Christian,

danke für deine ausführliche Beschreibung.

Gruß Torsten

Leni

Leni
Orchideenfreund

Hi Christian und Torsten
Wie ihr beide wisst, besitze ich ein sogenanntes Erdhaus.Von Außen hat es gerade mal 70 cm Stehwände, bevor das Dach beginnt. Innen drinn hat es dann eine Innenraumhöhe von knapp 3 Metern. Insgesamt gehe ich 120 cm in den Boden.

Es hat sich nicht nur in Punkto Heizkosten rentiert. Ich habe es vor allem deswegen in die Erde verlegt, weil ich im heißen Rheingraben bei Schattierung im Sommer niemals über 33-35 Grad im Dachbereich komme. Auf Erdniveau, wo die Tische stehen, habe ich es temperiert, egal wie die Sonne draußen brennt, im Kühlbereich sogar noch etwas darunter.
Bei befreundeten Orchideenfreunden, die Ihr GWH so gestellt haben, haben sie alle Hände damit zu tun, nicht lange über 40 Gerad zu kommen.
Geheizt wird mit Strom, da das GWH 30 Meter vom Haus entfernt steht.
In Anbetracht der Strompreisentwicklung stehen bei mir 2 mögliche Veränderungen an.
1. Ich werde mein Haus von DSG 16mm auf Isolierglas verändern. Der Ug wert der alten DSG Platten dürfte zwischen 2,4 und 3 liegen, mit Noppenfolie wohl so bei 2. Das entspricht alten Holzfenstern.
Isolierglas als Stehwand wird einen UG Wert von 0,5 haben, das Dachglas als Sicherheitsglas zwischen 0,8-1. Bei der Strompreisentwicklung dürften das über 1000 € im Jahr sein, die ich einsparen kann.
Allerdings ist das nicht ganz so einfach zu realisieren, denn ich Muß mein GWH komplett statisch verändern. Das Haus ist auf die leichten DSG Platten ausgelegt. Ich werde Träger aus Edelstahl einziehen müssen und darauf Thermoprofile anbringen.
2. Ich spiele mit dem Gedanken, eine Solaranlage samt Speicher zu erwerben. Dann allerdings auch für den täglichen Strombedarf im Haushalt.
Bei der aktuell in der Politik vorherrschenden Ideologie ist es nicht kühn anzunehmen, dass in den nächsten 10 Jahren jegliche Energieform abseits regenertiver Energien verboten sein wird.( Die Regierung wird aktuell dahin gehend beraten, auch sämtliche Verfeuerungsanlagen von Holz-> Pellets zu verbieten) Abgesehen von vorhersehbaren Unsicherheiten in der Sicherstellung von Grundversorgung dürfte es gewaltige Preisausschläge nach oben geben.
Welche Möglichkeiten habe ich darauf zu reagieren? Das Hobby aufzugeben, da es irgendwann nicht mehr finanzierbar ist, ist ausgeschlossen.
Daher bin ich zu dem Entschluss gekommen, solange es noch plan und bezahlbar ist, alle Möglichkeiten zu ergreifen, von den aktuellen Abhängigkeiten los zu kommen.
Dazu zählt 1.
maximale Wärmedämmung über Isolierglas
2. Umstieg auf größtmögliche Selbstversorgung mit Strom.

Position 1. könnte ich bei einem guten Angebot so bei ca,. 2500-3000 € liegen, sofern ich nur das Material kaufen muss. Den Einbau also selbst vornehme.

zu 2 laufen momentan Anfragen und Beratungen.
Als Grundlage meiner Planungen gilt das momentane Szenario, wo Kunden eines insolventen Stromanbieters in der lokalen Grundversorgung 1 € je KwH zahlen müssen. Ich gehe davon aus, dass der Strompreis sogar mittelfristig höher liegen wird.


LG


Leni

zwockel und sphingidae Gefällt dieser Beitrag

Biene

Biene
Orchideenfreund

Hallo Leni

zu deiner Überlegung mit der Solaranlage, möchte ich einige Anmerkungen machen.
Ich selbst habe eine Solaranlage mit Speicher installiert.
Leider kann ich den Strom nur bedingt für mein GWH nutzen.
Hintergrund ist ganz einfach :
Im Winter, wenn ich die Wärme brauche, steht die Sonne sehr niedrig und ist nur kurze Zeit am Himmel. Selbst wenn die Sonne scheint und kein Schnee auf den Modulen die Produktion verhindert, sind die paar KW, die da produziert werden bestenfalls für die Beleuchtung ausreichend.
Im Sommer, wenn die Sonne kräftig Strom bringt, brauche ich keine Heizung ueberlegen
Selbst mit dem Verkauf und Rückkauf des Stroms ist die Lösung nur bedingt geeignet.
Dagegen stehen ziemliche Anschaffungspreise.


Christian N Gefällt dieser Beitrag

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