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Welche Mineralstoffmängel machen welches Problem?

3 verfasser

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Gast

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Gast

Hallo,
Ich möchte etwas ausprobieren mit ganz gezielter Düngung und habe bisher nicht gefunden, welche Mängel genau Orchideen ausbilden, wenn ihnen bestimmte Mineralstoffe fehlen. Von einem Fachautor (Uwe Mittrach) habe ich pdfs gefunden im Internet, in denen er auflistet, welche Mineralstoffe Orchideen in der Natur aufnehmen. Allerdings habe ich keine Auflistung gefunden, ob schon jemand herausgefunden hat, welcher Mineralstoffmangel welche Schäden/ Auffälligkeiten macht.
Aus der Landwirtschaft dürfte so was bekannt sein, aber Orchideen/ Epiphyten verhalten sich ja ganz anders.

Gibt es so etwas?

Danke, falls jemand Tipps für Literatur oder Internetseiten hat.

max4orchids

max4orchids
Orchideenfreund

Hallo!

Hört sich nach einem spannenden Projekt an.

Bist Du Biologe bzw. Botaniker? Ich vermute mal eher nicht, denn sonst wüsstest Du, wie man nach Literatur recherchiert.

Literatur gibt es ohne Ende und natürlich trotzdem nie genug, aber ein Forum ist da eher nicht der geeignete Ort, fündig zu werden. Obschon, mit etwas Glück kommt ja der eine oder andere Tipp, also alles gut. Warum nicht auch hier probieren.

Das grösste Problem dürfte darin bestehen, dass zu viele verschiedene Faktoren eine Rolle spielen - und Schäden an den Pflanzen meist aus ganz anderen Gründen herrühren.

Am Ende ist das wie in der Mathematik: Mit einer Variablen lässt sich vergleichsweise leicht rechnen; mit mehreren wird es schnell anspruchsvoll - und mit vielen schier unmöglich.

Ich fürchte, dass es dem Projekt ähnlich gehen dürfte: Hättest Du hunderte Pflanzen, die seit Jahren gleichförmig und zuverlässig wachsen, alle vom selben Klon, dann wäre das vielleicht ne Versuchsanlage mit einer Variablen, wenn Du dann genau an einer Stellschraube was für einige Monate oder Jahre änderst und vergleichen kannst. Oder hundert verschiedene Stellschrauben änderst, aber dann auch entsprechend viele Vergleichsgruppen.

So könnte das vielleicht mit viel Geduld und sauberer Arbeit was werden - und Generationen von Botanikern würden sich die Ergebnisse bestimmt gerne ansehen und sie kritisch diskutieren, welche Aussagekraft sie haben. Vor allem aber auch die Frage, inwieweit die Ergebnisse auch für andere Klone bzw. Arten und Gattungen genauso gelten und ob man den Versuch nicht auch mit anderen Orchideen und unter anderen Bedingungen reproduzieren müsste, um repräsentative bzw. belastbare Aussagen zu erhalten.

Dem Hobbygärtner würde das wenig bringen, denn so wie Du die Pflanzen industriell sauber managen müsstest, pflegt er ja nicht.

Ach ja, im Standardwerk von Fast Orchideenkultur kann man dazu einige Seiten finden, wenn ich mich recht entsinne.

Viel Erfolg!

Christian N, weeand, cklaudia und sphingidae Gefällt dieser Beitrag

Christian N

Christian N
Moderator

Hallo Limogenes

Wer sich ernsthaft mit Orchideen beschäftigt, kommt früher oder später um ein Literaturstudium nicht herum.

Die Internetrecherche steht am Anfang, bringt aber oft nicht die gewünschten Ergebnisse.
Auf vielen Seiten findet man Ergebnisse, die einfach nur von anderen Seiten kopiert werden.
Das Niveau auf den Seiten von Orchideenbloggern beispielsweise ist haarsträubend niveaulos.

Fachlich excellente Artikel muss man mit der Lupe, in diesem Fall mit dem Browser, suchen und das erfordert einige Übung.
Aber es gibt sie, leider meist auf Englisch. Das bedeutet aber, daß man die Fachterminologie beherrschen muß.

Andererseits gibt es die Bücher, auch wenn die Ausleihe umständlicher ist. Dafür bekommt man sie gebraucht im Internet für wenige Euro "hinterher geworfen". Eine Anschaffung von Büchern,  die man als Nachschlagewerk benutzt, ist immer sinnvoll.

Neben dem erwähnten Buch von Gertrud Fast fallen mir noch die Ausgabe des Mammutwerkes Schlechter aus den 80er Jahren ein, sowie die Autoren Bomba und Lucke.
Das Fahrrad muß also nicht neu erfunden werden.

Abschließend noch ein Wort zu eigenen Versuchen mit Orchideen.
In der ersten Antwort würde schon erläutert, warum ernsthafte Versuche für den Amateur kaum machbar sind.
Aus Erfahrung kann ich bestätigen, daß die Rahmenbedingungen (Räumlichkeiten, Geld und vor allem Zeit) dafür fehlen.

Dazu kommt noch folgendes:
In den Orchideenforen findet man einige User, die über haarsträubende Versuche mit ihren Orchideen berichten.
Es gibt den Tierschutz, aber keinen sinnentsprechenden Begriff für Pflanzen. Die haben es aber genauso verdient, vor sinnlosen Quälereien geschützt zu werden.
Das gebietet die Ehrfurcht vor dem Leben.

Um den Kreis zu schließen, Wissen um die Orchideen fällt keinem in den Schoß und auch Erfahrungen muss man sich erarbeiten.

Ich wünsche Dir viel Erfolg, meine Unterstützung hast Du dabei.

Gruß
Christian



Zuletzt von Christian N am 23.11.21 18:25 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet (Grund : Schreibfeher)

Usitana, weeand, cklaudia, Miniorchideen und sphingidae Gefällt dieser Beitrag

Gast

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Gast

max4orchids schrieb:ein Forum ist da eher nicht der geeignete Ort, fündig zu werden. Obschon, mit etwas Glück kommt ja der eine oder andere Tipp, also alles gut. Warum nicht auch hier probieren.

Hallo limogenes,
hier ist dein Tipp

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UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Hallo Limogenes (?),

in einem Forum macht es wenig Sinn, alle Ernährungstechnischen Fragen zur Kultur von Orchideen zu beleuchten.

Deine Fragen werden in dem schon zetierten Buch von Frau Fast oder im Buch von Gerhard Bomba - Orchideen, Herkunft und Pflege ganz gut beantwortet werden.

Ich habe in den letzten Jahren viele Experimente mit Düngern jeglicher Art an Orchideen im meinem Gewächshaus durchgeführt und diese auch im Orchideenjournal bzw. auch hier im Forum (Kulturformen- und Methoden) veröffentlicht...

Nach vorherrschende Meinung hat der "richtige" Dünger ca. 5 - 10 % Einfluss auf das Wachstum der Orchideen.

Licht, frische Luft, Temperatur und der richtige Pflanzstoff und das Gießwasser sind ganz wichtige Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Kultur.

Welche konkreten Fragen hast du denn zum Dünger/düngen? Vielleicht kann ich ja helfen...
Laughing


PS: ...Von einem Fachautor (Uwe Mittrach) habe ich pdfs gefunden im Internet, in denen er auflistet, welche Mineralstoffe Orchideen in der Natur aufnehmen.

--> diese Aussage stimmt so nicht - es gibt einige Nährstoffanalysen von Standorten von Orchideen - welche Nährstoffe die Pflanzen tatsächlich davon aufnehmen ist eher nicht bekannt... What a Face

Christian N Gefällt dieser Beitrag

Gast

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Gast

Hallo Uwe,

Konkret geht es um zwei Fragen - ich möchte einige Schüssler Salze zusammenstellen, um es als Dünger zu probieren. Daher die Frage, damit ich weiß, welche der Biochemie Mineralstoffe Orchideen davon brauchen.
Mit Zimmerpflanzen gibt es da wohl gute Erfahrungen. Das einzige Buch zu dem Thema ist leider vergriffen, ich hatte nur mal einen Ausschnitt sehen können.

Zweite Frage - ich habe einige Orchideen ("Baumarkt" Beallara etc), die ihre Blätter entfärben. Sie werden aber nicht gelb, sondern bleiben hellgrün. Sie werden auch nicht abgeworfen. Daher mein Verdacht, es fehlt etwas, bzw in dem handelsüblichen Dünger ist es nicht / nicht genug drin.

VG



UweM. schrieb:Hallo Limogenes (?),



Welche konkreten Fragen hast du denn zum Dünger/düngen? Vielleicht kann ich ja helfen...
Laughing


UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

1. mit Schüssler Salzen wirst du niemals eine Pflanze zum Wachstum bringen. Die homöopathische Verdünnung der Nährsalze wird dazu niemals ausreichen. Es wäre denkbar, dass man mit den Schüssler Salzen Blockaden im Stoffwechsel lösen könnte. Dazu müsste man aber wissen, welches Salz welche Wirkung hat. Darüber gibt es aber meines Wissens keine Erkenntnisse. Selbst in dem Buch "Homöopathie für Pflanzen" gibt es darüber keine Auskünfte. Und die Aussage, dass Pflanzen damit besser wachsen könnten sehe ich eher subjektiv.

Wenn man dazu belastbar Aussagen machen wollte, müssten erstmal die Pflanzen in nährstoffarmes Substrat gepflanzt werden und in Parallelversuchen die Pflanzen einmal mit normalen Pflanzendünger versorgt werden und dann parallel dazu die Pflanzen nur mit Schüsslersalzen gegossen werden....


2. Wenn Orchideen nach einer gewissen Zeit nicht mehr richtig wachsen wollen, hängt das eher mit suboptimalen Kulturbedingungen zusammen. Licht, frische Luft und die richtige Temperatur hatte ich schon erwähnt.

Welches Gießwasser verwendest du und wieviel Dünger dosierst du dazu - Salzgehalt?

Wie hoch ist denn der Leitwert des Pflanzstoffes?

Ab einem bestimmten Leitwert des Substrates bzw. des Gießwassers sterben erst die Wurzeln ab, dann werden Blätter abgeworfen etc.

Diesen absterbenden Kulturverlauf kann man auch nicht mit der Homöopathie heilen Embarassed

Christian N und sphingidae Gefällt dieser Beitrag

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