Hallo Limogenes
Wer sich ernsthaft mit Orchideen beschäftigt, kommt früher oder später um ein Literaturstudium nicht herum.
Die Internetrecherche steht am Anfang, bringt aber oft nicht die gewünschten Ergebnisse.
Auf vielen Seiten findet man Ergebnisse, die einfach nur von anderen Seiten kopiert werden.
Das Niveau auf den Seiten von Orchideenbloggern beispielsweise ist haarsträubend niveaulos.
Fachlich excellente Artikel muss man mit der Lupe, in diesem Fall mit dem Browser, suchen und das erfordert einige Übung.
Aber es gibt sie, leider meist auf Englisch. Das bedeutet aber, daß man die Fachterminologie beherrschen muß.
Andererseits gibt es die Bücher, auch wenn die Ausleihe umständlicher ist. Dafür bekommt man sie gebraucht im Internet für wenige Euro "hinterher geworfen". Eine Anschaffung von Büchern, die man als Nachschlagewerk benutzt, ist immer sinnvoll.
Neben dem erwähnten Buch von Gertrud Fast fallen mir noch die Ausgabe des Mammutwerkes Schlechter aus den 80er Jahren ein, sowie die Autoren Bomba und Lucke.
Das Fahrrad muß also nicht neu erfunden werden.
Abschließend noch ein Wort zu eigenen Versuchen mit Orchideen.
In der ersten Antwort würde schon erläutert, warum ernsthafte Versuche für den Amateur kaum machbar sind.
Aus Erfahrung kann ich bestätigen, daß die Rahmenbedingungen (Räumlichkeiten, Geld und vor allem Zeit) dafür fehlen.
Dazu kommt noch folgendes:
In den Orchideenforen findet man einige User, die über haarsträubende Versuche mit ihren Orchideen berichten.
Es gibt den Tierschutz, aber keinen sinnentsprechenden Begriff für Pflanzen. Die haben es aber genauso verdient, vor sinnlosen Quälereien geschützt zu werden.
Das gebietet die Ehrfurcht vor dem Leben.
Um den Kreis zu schließen, Wissen um die Orchideen fällt keinem in den Schoß und auch Erfahrungen muss man sich erarbeiten.
Ich wünsche Dir viel Erfolg, meine Unterstützung hast Du dabei.
Gruß
Christian
Zuletzt von Christian N am 23.11.21 18:25 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet (Grund : Schreibfeher)