Luer 1989 SECTION Trisetella SUBSECTION Triaristella
Synonyme :
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Die Erstbeschreibung
Dieser winzige Miniatur wurde das erste Mal beschrieben von Carl Luer in 1989. Sie ist nur bekannt von einem Ort in Peru (Huánuco: Debesorea near Tingo Maria) und ist da bis jetzt nur einmal gefunden. Sie wurden von den Entdecker auf ein gefällten Baum auf 1800m gefunden.
Trisetella cordeliae hat winzige Blätter - nur 10 mm lang - und kurze Rispen (5cm) mit kleinen (aber relativ großen; fast 2cm) attraktiven rosa Blüten. Die Inflorenzen bilden über einen langen Zeitraum eine Reihe von Blüten. Die Entdecker war Cordelia Head Web von J&L Orchids, deshalb der Name cordeliae.
Blütezeit:
Sie wächst in die mittlere höhen von den Anden. Sie soll im Frühjahr blühen, blüht aber auch im Sommer, wie bei mir, und im Herbst.
Temperatur:
Wegen die Höhe worauf sie wächst soll die Temperatur temperiert sein. Wenigstens in unserem Winter. Bei guter LF werden im Sommer 28°C ertragen, im Winter nicht unter 13°C. Anzustrebender Bereich der Temperatur ist 12/15° bis 16/23°C im Winter. Im Sommer ein Bereich von 15/18°C bis 27/30°C
Wie bei vielen Orchideen leitet eine Tag und Nacht Temperaturunterschied von 6 Grad oder mehr die Blüteninduktion ein.
Licht:
Sie wächst im Schatten und soll daher schattig kultiviert werden.
Luftfeuchtigkeit:
Sie wächst in die hohe Anden in feuchte Nebelwälder, deshalb soll die LF so um die 65 bis 85% sein. Viel Frischluft und gute Belüftung ist wichtig.
Bewässerung:
Feucht und nicht zu nass. Sie darf zwischendurch ruhig mal trocken werden.
Ich verwende Osmosewasser (Regenwasser geht auch) und dünge mit Rainmix (100-150µS) mit jede Bewässerung. Bewässert wird bei mir in die Vitrine einmal jeden zweiten Tag wenn es wärmer wird einmal am Tag oder mehrmals am Tag. Ich mache das Morgens. Durch die hohe LF in der Vitrine bleiben die fast den ganzen Tag Feucht und nach zwei Tage sind sie wieder ganz trocken und bekommen dann wieder ihr Schuss Wasser. Manchmal eine Woche ganz ohne Dünger ist auch gut. Das Substrat wird dann mal gut gespült und Salze werden dann entfernt.
Sie ist aufgebunden auf Robinienrinde.
Sie hängt bei mir im Winter (November bis April) in eine Vitrine und im Sommer draußen im Schatten.
In die Vitrine braucht sie gute Ventilation.