Hallo Orchideenfreunde,
meine Stanhopea saccata hat eine für mich einjährige Leidensgeschichte:
Ich bekam sie im dem Sommer 2020 als riesige Pflanze mit Blütenknospen. Nachdem diese und auch nachfolgende von einer Schnecke abgefressen wurden, habe ich die Pflanze auseinandergenommen, um die Schnecke zu finden. Ich hatte zwei gefunden! Nun habe ich zwei große Pflanzen. Auch dieses Jahr wurden die ersten Knospen von einer Schnecke, welche ich ebenfalls fand (an einer Nachbarpflanze), gekillt. Nachfolgende Knospen habe ich dann mit Alufolie umwickelt, um weiterem Schneckenfraß vorzubeugen. In dieser Alufolie sind mir zwei Infloreszenzen erstickt. Daraufin habe ich beide (erneut knospigen) Pflanzen tiefer gehängt, so dass sie keinerlei Kontakt zu Nachbarpflanzen haben (um erneutem Schneckenbefall über Nachbarpflanzen vorzubeugen). Und endlich hat es geklappt!!! Zwei Knospen an einer der beiden Pflanzen haben sich entwickelt. Kurz vor dem Aufblühen habe ich die Pflanze zum fotografieren mit nach Hause genommen und dabei eine zweite - noch kleine - Infloreszenz versehentlich abgebrochen! Aber die beiden Knospen haben sich gestern zu Hause endlich geöffnet!!! Und meine zweite Pflanze bastelt auch an zwei Infloreszenzen!
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Die ca. 10 cm großen Blüten haben einen völlig anderen Blütenaspekt (wie auch die von mir bereits vorgestellt S. pseudoradiosa) wie die gemeinhin bekannten Stanhpeen: Sie besitzen ein deutlich sackartiges Hypochil - wie auf den beiden vorigen und nachfolgenden Abbildungen gut zu erkennen ist. Aus diesem Grunde gehört S. saccata (wie auch die bereits vorgestellte S. pseudoradiosa) innerhalb der Gattung Stanhopea zum Abschnitt (bzw. zur Sektion) Saccata (= sackförmig).
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Die Blüten von S. saccata sind etwa 10 cm groß und verströmen einen schwachen undefinierbaren Duft.
Heimat von S. saccata ist Zentralamerika (Mexiko bis Panama). Sie wächst dort in Höhenlagen zwischen ca. 300 und 1500 m in lichten feuchten Eichen-Kiefernwäldern.
Ihren heimatlichen Standortbedingungen entsprechend sollte S. saccata im warm-temperierten feuchten Kulturraum gepflegt werden.
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Freundliche Grüße
Rolf
meine Stanhopea saccata hat eine für mich einjährige Leidensgeschichte:
Ich bekam sie im dem Sommer 2020 als riesige Pflanze mit Blütenknospen. Nachdem diese und auch nachfolgende von einer Schnecke abgefressen wurden, habe ich die Pflanze auseinandergenommen, um die Schnecke zu finden. Ich hatte zwei gefunden! Nun habe ich zwei große Pflanzen. Auch dieses Jahr wurden die ersten Knospen von einer Schnecke, welche ich ebenfalls fand (an einer Nachbarpflanze), gekillt. Nachfolgende Knospen habe ich dann mit Alufolie umwickelt, um weiterem Schneckenfraß vorzubeugen. In dieser Alufolie sind mir zwei Infloreszenzen erstickt. Daraufin habe ich beide (erneut knospigen) Pflanzen tiefer gehängt, so dass sie keinerlei Kontakt zu Nachbarpflanzen haben (um erneutem Schneckenbefall über Nachbarpflanzen vorzubeugen). Und endlich hat es geklappt!!! Zwei Knospen an einer der beiden Pflanzen haben sich entwickelt. Kurz vor dem Aufblühen habe ich die Pflanze zum fotografieren mit nach Hause genommen und dabei eine zweite - noch kleine - Infloreszenz versehentlich abgebrochen! Aber die beiden Knospen haben sich gestern zu Hause endlich geöffnet!!! Und meine zweite Pflanze bastelt auch an zwei Infloreszenzen!
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Die ca. 10 cm großen Blüten haben einen völlig anderen Blütenaspekt (wie auch die von mir bereits vorgestellt S. pseudoradiosa) wie die gemeinhin bekannten Stanhpeen: Sie besitzen ein deutlich sackartiges Hypochil - wie auf den beiden vorigen und nachfolgenden Abbildungen gut zu erkennen ist. Aus diesem Grunde gehört S. saccata (wie auch die bereits vorgestellte S. pseudoradiosa) innerhalb der Gattung Stanhopea zum Abschnitt (bzw. zur Sektion) Saccata (= sackförmig).
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Die Blüten von S. saccata sind etwa 10 cm groß und verströmen einen schwachen undefinierbaren Duft.
Heimat von S. saccata ist Zentralamerika (Mexiko bis Panama). Sie wächst dort in Höhenlagen zwischen ca. 300 und 1500 m in lichten feuchten Eichen-Kiefernwäldern.
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Rolf
Zuletzt von Rolf am 06.07.21 18:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet