Moin,
wer in der Überschrift gerne das "o" gegen ein "e" austauschen möchte, kennt noch die alte Schreibweise, die lange benutzt wurde. Es handelte sich aber um einen nachgewiesenen orthographischen Fehler, der irgendwann aufkam und deshalb korrigiert werden musste. Also heisst die Gattung jetzt Acanth"o"phippium und die Art Acanthophippium sylhetense.
Da sie, wie Phaius, Calanthe und Ania, zum Tribus Collabiinae gehört, bin ich ein totaler Fan dieser schönen Pflanzen. Leider braucht man ordentlich Platz. Ähnlich wie Lycaste, Anguloa oder Phaius sind die Blätter bei einer ausgewachsenen Pflanze ordentliche Flatschen.
Acanthophippium sylhetense ist eine der am weitesten verbreiteten Arten. Man kann sie von Indien bis Japan und südlich bis Malaysia oder bis zu den Philippinen im Unterwuchs von Wäldern meist mittlerer Lagen finden.
In der Kultur möchte sie einen halbschattigen bis ziemlich schattigen Standort haben. Temperaturmäßig bewegt man sich dabei im temperierten Bereich. Ideal wäre im Winter eine Tagesdurchschnitts-Temperatur von ca. 16° und im Sommer von 24°, mit Schwankungen nach oben und unten.
Bewässerungstechnisch mag sie einen feuchten bis sehr feuchten, auch luftfeuchtemäßig, Sommer (ca. Mai bis September) und einen mäßig trockenen Winter mit etwas Morgennebel. Dabei darf dieser starken Wachser auch etwas kräftiger gedüngt werden. Vielleicht nicht ganz so viel wie bei einer Cymbidie, aber ähnlich.
Das Substrat ist bei uns eine Mischung aus 3 Teile feiner Pinienrinde, 2 Teile einer torffreien Blumenerde auf Holzbasis und 1 Teil dem Kakteensubstrat Vulkatec. Die ganz feinen Bestandteile werden ausgesiebt und, wegen der austreichenden Wurzeln, wird die Pflanze in eine Schale gepflanzt.
Sie blüht immer mit dem Neutrieb und auch wenn der Blütenstand unter dem großen Laub des letzten Jahres versteckt ist, sind sie doch ansehnlich. Von der Form erinnern sie ein wenig an Anguloa. Einen Duft konnte ich, auch wenn sie so aussieht, aber noch nicht feststellen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich keine asiatische Biene bin......... summsumm .
Bekommen hab ich die Pflanze vor Jahren mal von Marei Karge, die mir in ihrer Gärtnerei freundlicherweise ein Teilstück aboperiert hat. Dafür nochmal vielen lieben Dank.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]wer in der Überschrift gerne das "o" gegen ein "e" austauschen möchte, kennt noch die alte Schreibweise, die lange benutzt wurde. Es handelte sich aber um einen nachgewiesenen orthographischen Fehler, der irgendwann aufkam und deshalb korrigiert werden musste. Also heisst die Gattung jetzt Acanth"o"phippium und die Art Acanthophippium sylhetense.
Da sie, wie Phaius, Calanthe und Ania, zum Tribus Collabiinae gehört, bin ich ein totaler Fan dieser schönen Pflanzen. Leider braucht man ordentlich Platz. Ähnlich wie Lycaste, Anguloa oder Phaius sind die Blätter bei einer ausgewachsenen Pflanze ordentliche Flatschen.
Acanthophippium sylhetense ist eine der am weitesten verbreiteten Arten. Man kann sie von Indien bis Japan und südlich bis Malaysia oder bis zu den Philippinen im Unterwuchs von Wäldern meist mittlerer Lagen finden.
In der Kultur möchte sie einen halbschattigen bis ziemlich schattigen Standort haben. Temperaturmäßig bewegt man sich dabei im temperierten Bereich. Ideal wäre im Winter eine Tagesdurchschnitts-Temperatur von ca. 16° und im Sommer von 24°, mit Schwankungen nach oben und unten.
Bewässerungstechnisch mag sie einen feuchten bis sehr feuchten, auch luftfeuchtemäßig, Sommer (ca. Mai bis September) und einen mäßig trockenen Winter mit etwas Morgennebel. Dabei darf dieser starken Wachser auch etwas kräftiger gedüngt werden. Vielleicht nicht ganz so viel wie bei einer Cymbidie, aber ähnlich.
Das Substrat ist bei uns eine Mischung aus 3 Teile feiner Pinienrinde, 2 Teile einer torffreien Blumenerde auf Holzbasis und 1 Teil dem Kakteensubstrat Vulkatec. Die ganz feinen Bestandteile werden ausgesiebt und, wegen der austreichenden Wurzeln, wird die Pflanze in eine Schale gepflanzt.
Sie blüht immer mit dem Neutrieb und auch wenn der Blütenstand unter dem großen Laub des letzten Jahres versteckt ist, sind sie doch ansehnlich. Von der Form erinnern sie ein wenig an Anguloa. Einen Duft konnte ich, auch wenn sie so aussieht, aber noch nicht feststellen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich keine asiatische Biene bin......... summsumm .
Bekommen hab ich die Pflanze vor Jahren mal von Marei Karge, die mir in ihrer Gärtnerei freundlicherweise ein Teilstück aboperiert hat. Dafür nochmal vielen lieben Dank.