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Orchideen Blätter werden gelb und Pflanze geht ein *Hilfe*

4 verfasser

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Gast

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Gast

Hallo zusammen,

auch wenn ich erst seit kurzem hier im Forum bin hätte ich direkt mal eine Frage an euch, bei der ich Hoffe ihr könnt mir evtl. weiter helfen?

Wir waren mitte des Jahres in Hamburg und haben dort recht skeptisch (für den Preis) 2 große 80cm Orchideen auf dem Fischmarkt gekauft.
Hierzu wurden auch noch 2 neue Lechuza Töpfe und Granulat gekauft und alles schön eingepflanzt. Standort war bis dato die westseite (Terrasen- / Balkonfenster).

Es wurde wie nach Anleitung von Lechuza erst aufs Granualt gegossen damit die Wurzeln auch irgendwann bis nach unten kommen können.
Nach ca. 10-12 Wochen haben wir dann über die normalen Öffnungen im Wasserreservoir gegossen.

Desweiteren wurde auch eine kleinere Orchidee, welche sich schon länger in unserem Besitz befindet dort mit eingepflanzt.

Nun nach ca. 4-5 Monaten ist erst eine der Großen eingegangen und nun folgt die nächste der großen. Die kleine schaut aktuell noch ganz normal aus. Ich beschreibe es nun mal Leihenhaft, das die Blätter gelb wurden und diese gingen ganz Leicht vom Stamm ab. Hatten dann auch die Blume nochmals komplett granulat ausgetauscht.. aber brachte leider nichts mehr.

- Könnte es sein, dass die Orchideen von Haus aus etwas hatten?
- Kennt evtl. einer das Schadbild was sich bei den beiden betroffenen zeigt?
- Muss die kleine nun schnellst möglich umgetopft werden evtl. Bakterien?
- Hätten wir falsch gegossen, hätte doch auch die kleine eingehen müssen oder?


Fragen über Fragen confused  ich hoffe Ihr könnt mir weiter helfen.

Anbei noch Bilder.

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Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Hallo Andreas,

ich kenne die Art der Kultur schon, aber nicht für Orchideen.

Da im Behälter stets der untere Bereich mit Wasser gefüllt ist, werden die Pflanzen deren Orchideenwurzeln schon den Bodengrund erreicht haben nicht mehr der notwendigen trocken/nass-Phase ausgesetzt. Die Wurzeln müssen immer wieder mal abtrocknen können. Dauernde Nässe führt zum Verlust der kompletten Pflanze.

Das die kleine Phalaenopsis noch nicht beschädigt ist liegt wohl daran, dass ihre Wurzeln noch nicht so lange sind und nicht immer im Wasser stehen. Da die großen m.E. so schwer geschädigt sind , dass sie sich nicht mehr erholen, topfe einmal aus. Du wirst sehen, dass die unteren Wurzeln matschig sind.

Diese Art der Orchideenkultur lehne ich persönlich ab. Sie ist nicht gut kontrollierbar.


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Gruß Franz
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Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht. (Konrad Adenauer)

Menschen finden Ehrlichkeit so lange gut, bis Du etwas sagst was ihnen nicht passt.

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Hallo,

ob die Orchideen schon vorher was hatten kann man jetzt nicht mehr sagen. Bei Orchideen vom Fischmarkt kann das gut sein, wer weiß wo die herkamen.

Weiterhin ist es natürlich neben dem, was Franz schon angesprochen hat auch eine Frage der Wasserqualität. Ich weiß zwar nicht, wo genau du wohnst, aber im Nürnberger Raum hat das Wasser ca. 14°dh und einen Leitwert von um die 400 µS, je nach Ort mal mehr mal etwas weniger. Multihybriden kommen damit irgendwie klar, aber optimal ist es nicht. Wenn dann auch noch Dünger dazu kommt verbrennen auch robuste Wurzeln. Das ganze gepaart mit Dauernässe und voilá, die Orchidee ist hinüber. Leider muss man das zu deiner großen Pflanze sagen. Die kleine könntest Du noch retten.

Bakterien sind das übrigens nicht sondern der ganz normale Orchideentod durch Wassermangel wegen kaputter Wurzeln (würde ich mal schätzen).

Aber egal, für welche Kulturform du dich jetzt für die kleine entscheides (klassisch getopft mit Rindensubstrat, Semihydro oder auch SGK), nimm ein durchsichtiges Gefäß. So kannst Du das Wurzelzustand und -wachstum besser kontrollieren. Lieber einmal trockener und dann wieder kräftig gießen als dauerfeucht. Das mögen nur die allerwenigsten.


Gast

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Gast

Hallo zusammen,

ich danke euch beiden schon vielmals für die Infos bzw. schnellen Antworten.

@Franz,
deine Einschätzung würde sich dann mit der decken, dass wir gedacht hatten, sie anfangs evtl. zu sehr (zu stark) gegossen zu haben.
Als wir die eine einzelne umtopfen wollten, konnte das schon bestätigt werden, dass das Substrat feucht war. Allerdings haben wir auch 3 weitere Orchideen in solch Töpfen (allerdings wesentlich kleiner / Fensterbank) bei denen es funktioniert hatte.

Die kleine werden wir nun schnellst möglich umtopfen und wieder in ihren alten kleinen Behälter tun. Allerdings wäre das auch wieder mit dem genannten Lechuza Pon Granulat. Oder sollte man davon auch wirklich abstand nehmen?

Habe nun schon viel gelesen, dass man in so großen Behältern, dass nicht gut kontrollieren / die Wurzeln überwaschen kann und man Klaarsichtbehälter verwenden sollte. Wie macht Ihr das dann in so großen Behältern.. oder ist das einfach nicht möglich?


@ Pooferatze,
da kann ich auch wie oben schon erwähnt nur zustimmen.. hm..

Ich denke wirklich das ich es selbst verbockt habe und das ärgert mich umso mehr Crying or Very sad

Bezüglich der nun anderen Kulturformen, welche wäre denn für einen Leihen (evtl. nenne ich es mal Anfänger) Semihydro oder Rindensubstrat nun am besten geeignet? Klappt es mit den Lechuza Behältern gar nicht bzw. das ich diese irgendwie weiter verwenden könne?
Wie giest Ihr die Blumen denn in den Behältern? direkt oben drauf und kuckt nach zb. einer Woche ob die wurzeln trocken sind und gießt nach?

Danke euch ja1

Robert

Robert
Orchideenfreund

Hallo,
ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Das Lechuza-System ist nicht für Orchideen geeignet.
Orchideen benötigen ein Luftiges Substrat, das bei Lechuza nicht gegeben ist. Die Wurzeln verfaulen.
Außerdem ist Lechuza vor gedüngt für normale Pflanzen. Wenn du dazu noch normales Leitungswasser benutzt und das auch noch zusätzlich düngst, dann ist es Zuviel des guten. Die Wurzeln verbrennen.
Die kleine könntest du noch retten. Topf die aus und Topf sie in ein durchsichtigen Pflanzentopf und besorge dir Orchideensubstrat ohne Torfanteile. Darin setz die Orchidee.
Dann kannst du sehen wie die gegossen werden muss. Nur gießen wenn die Wurzeln silbern geworden sind. Und das Wasser ordentlich ablaufen lassen. Denn wenn die Wurzeln im Wasser stehen kommt das nicht gut.

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Hallo Andi,

bei der altherkömmlichen Pflege in Rindensubstrat und transparenten Töpfen gibt es 2 Möglichkeiten der Bewässerung:

1. Durchdringendes Gießen , ablaufendes Wasser darf nicht im Übertopf stehen bleiben, sondern muss sofort danach entsorgt werden.

2. Tauchen. Der Topf wird für x Minuten in ein Wasserbad in der Höhe des Topfes gehalten. Nach dem Herausheben das Wasser im Topf erst ablaufen lassen.

Neuerdings , wie hier im Forum angeführt, wird gerne die SGK-Kultur angewandt. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Bitte da nachlesen, es wird Einiges erklärt.


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Gruß Franz
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Gast

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Gast

Gibt es denn noch Unteschiede zu den Herstellern? Zb. Orchideensubstrat (Rinde) von zb. Combo oder Seramis?
Werde gleich heute oder Morgen die Sachen besorgen.

ja1



Zuletzt von Simpleone am 02.12.15 14:34 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Aber sicher gibt es da Unterschiede.

Das im Handel erwerbliche Substrat ist meist sehr torfhaltig. Das Orchideensubstrat von Seramis hat keine oder wenig Torfanteile. Es wurde oft als gut beschrieben, aber in letzter Zeit höre ich weniger davon. Gute Substrate auf Rindenbasis bekommt man bei den bekannten Orchideengärtnereien und Züchtern.


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Gast

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Gast

Okee.. das Seramais gäbe es wohl nun auch bei uns hier im Laden.. Orchideenzüchter bzw. spezielle Gärtnereien kenne ich bei uns nun gar nicht.

Somit werde ich das Seramis versuchen diese dort in die klaarsichtbehälter Umtopfen und hoffen das die aktuell noch gute es überlebt.
Ist denn bei den Klaarsichtbehältern 15cm Durchmesser ausreichend.. oder sollte man doch gleich Richtung größer ist besser zb. 19cm gehen?

Ich werde dann auch die anderen 3 welche ich habe noch umtopfen bzw. in solche Behälter.
Aktuell halte ich nämlich auch die anderen in kleinen solchen Behältern und hatte dort bist jetzt bei denen keine Probleme.

Bei einer ist die Anzahl der Luftwurzeln extrem angewachsen.. wie sollte man damit am besten umgehen? Embarassed
bitte schlagt mich nun evtl. nicht wegen der Blume mit den vielen Luftwurzeln.

vielen vielen Dank euch vorab für die Infos ja1

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Ich sehe nur Behälter mit einem Einsatz. Haben die Innenbehälter nach unten Abzugslöcher? Das Wasser muss unten ablaufen können.

Ansonsten bitte ich, die unter Kulturformen als wichtig gekennzeichneten Beiträge gründlich mal zu lesen.


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Gast

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Gast

Franz schrieb:Ich sehe nur Behälter mit einem Einsatz. Haben die Innenbehälter nach unten Abzugslöcher? Das Wasser muss unten ablaufen können.

Ansonsten bitte ich, die unter Kulturformen als wichtig gekennzeichneten Beiträge gründlich mal zu lesen.

Ja das haben Sie, dass Wasser kann nach unten ablaufen und sollte es zu viel sein, wird es ausgekippt.
Ich meinte in dem Fall nur, ob man was mit den Luftwurzeln machen muss, kann, soll Smile

Jour

Jour
Orchideenfreund

Anstatt diesem gruseligen, viel zu feinem und teuren Substrat aus dem Baumarkt (Zitat "Compo oder Seramis") einfach mal in die Gartenabteilung sehen, und dort nach "Pinienrinde 15-25mm" (oder eine Stufe kleiner, "7--15mm") Ausschau halten.
Die kann mit Kokosziegeln aus dem Terrarienhandel (da salzfrei) noch aufgebessert werden, meine Phalaenopsis lieben das Zeug.

Pinienrinde plus 1 oder 2 Kokosziegel dürfte insgesamt so um die 14--18 EUR liegen -- für etwa 70l Substrat, wohlgemerkt.
Im trockenen Zustand problemlos jahrelang lagerbar. Man braucht nur eine große Folie und etwas Platz, um die Pinienrinde und die aufgequollenen Kokoschips dünn darauf auszubringen und zu trocknen (geht leichter im Sommer!).

simpleone schrieb:Ist denn bei den Klaarsichtbehältern 15cm Durchmesser ausreichend.
Ja, bei der Menge an Wurzeln können die alten Wurzeln, die jetzt im Substrat sitzen, auch ab. In der Regel brauchen Orchideen keine immer größer werdenden Töpfe, sondern man topft sie in dieselbe Größe frisch ein.

simpleone schrieb:Bei einer ist die Anzahl der Luftwurzeln extrem angewachsen.. wie sollte man damit am besten umgehen?
Beim Umtopfen gut anfeuchten lassen, damit sie biegsamer werden. Dann vorsichtig in den neuen Topf reindrehen. Detaillierteres findest du bei den Kulturanleitungen, gibt auch genug Youtube-Videos, die das anschaulich zeigen.


Jochen

Gast

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Gast

Das Lechuza - System funktioniert nur bei Orchideen, die es eigentlich dauerfeucht haben wollen, wie zum Beispiel einige Dendros und Cambria.
Ich teste gerade bei o.g. Lava aus und bis jetzt klappt es wunderbar.
Aber bei Phalaenopsis ist der Untergang vorprogrammiert.

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