Liebe Orchideenfreunde,
ich zeige hier einige Schnappschüsse fast alle aus der Saison 2019
An diesen nahegelegenen Standort war ich bestimmt 20 Jahre nicht mehr,
ein Nordhang hinter einer Buschreihe, mit Orchis purpurea und Gymnadenien
Gibts doch gar nicht,
da standen 2 Cypripedien,
vermutlich Hybriden.
Sieht ganz so aus als wären die da aus Samen gewachsen.
Ich dachte immer bei uns wäre es für Cypripedien zu warm.
Aber es ist ja ein Nordhang.
Immerhin gibt es bei uns in der Gegend auch so wärmeliebende Arten wie Limodorum,
Schwer vorstellbar wenn beide zusammen auf der selben Wiese blühen würden.
Nun würde es mich aber nicht mehr wundern.
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Coeloglossum viride ist bei uns sehr selten,
findet man nicht jedes Jahr. Hier auf einer eher trockenen Wiese auf Muschelkalk mit morio, wächst aber besser wenn feucht.
Es gibt auch Ökotypen
die auf leicht sauren Standorten eher feucht wachsen.
Das ist die einzige Dactylorhiza mit Nektar im Sporn.
Viride hat auch Ähnlichkeiten der Blütenmorphologie mit der vorderasiatischen iberica, die in so besonderen Eigenschaften wie den fusiformen Knollen und Stolone ebenfalls ungewöhnlich für Dactylorhiza ist.
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Dactylorhiza fuchsii wächst oft vollsonnig an trockenen Hängen mit Gymnadenien und Ophrys,
aber auch wechselfeucht im richtigen Schatten und am Wegrand im Wald
auf Muschelkalk,
An solchen trockenen und schattigen Standorten würden andere Dactylorhizen eingehen.
Der Bestand im Wald mit ehemals Hunderten bis Tausenden Exemplaren ist fast ganz vernichtet, der Wald wurde gelichtet, viele Bäume auch von selbst umgefallen, dann sind die fuchsii unter wuchernden Brombeerbüschen verschwunden, die Flächen um die Brombeeren drumherrum von Wildschweinen komplett umgegraben. Unkontrollierte Wildschweinbestände sind das Ende jeder Orchideenpopulation.
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Himantoglossum in einem öffentlich zugänglichen Garten bei mir um die Ecke
das Exemplar hat beim Mähen noch mal Glück gehabt.
Immer öfter finde ich neuerdings Himantoglossum im Schatten unter Bäumen.
Das war früher nicht so.
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Orchiaceras
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Ophrys fuciflora mit Listera auf einer ungedüngten Wiese die als Flughafen für Gleitschirme dient und unregelmässig gemäht wird.
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Ophrys fuciflora am Hang einige meter unterhalb eines Rapsfelds.
Immer wieder habe ich dieses Phaenomen beobachtet:
auf Hängen die nicht gemäht und nicht beweidet werden findet man nur wenige Orchideen,
und die nur ganz weit oben am Hang nahe dem landwirtschaflichen Feld,
dort oben am Hang ist das Gras seltsamerweise niedriger als unten am Hang.
Möglicherweise Glyphosat?
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Foto Standort fuciflora: links oben Raps,
Die fuciflora stehen auf den oberen metern,
sonst gibt es auf dem recht grossen Hang darunter keine Orchideen
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gruss Jürgen
ich zeige hier einige Schnappschüsse fast alle aus der Saison 2019
An diesen nahegelegenen Standort war ich bestimmt 20 Jahre nicht mehr,
ein Nordhang hinter einer Buschreihe, mit Orchis purpurea und Gymnadenien
Gibts doch gar nicht,
da standen 2 Cypripedien,
vermutlich Hybriden.
Sieht ganz so aus als wären die da aus Samen gewachsen.
Ich dachte immer bei uns wäre es für Cypripedien zu warm.
Aber es ist ja ein Nordhang.
Immerhin gibt es bei uns in der Gegend auch so wärmeliebende Arten wie Limodorum,
Schwer vorstellbar wenn beide zusammen auf der selben Wiese blühen würden.
Nun würde es mich aber nicht mehr wundern.
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Coeloglossum viride ist bei uns sehr selten,
findet man nicht jedes Jahr. Hier auf einer eher trockenen Wiese auf Muschelkalk mit morio, wächst aber besser wenn feucht.
Es gibt auch Ökotypen
die auf leicht sauren Standorten eher feucht wachsen.
Das ist die einzige Dactylorhiza mit Nektar im Sporn.
Viride hat auch Ähnlichkeiten der Blütenmorphologie mit der vorderasiatischen iberica, die in so besonderen Eigenschaften wie den fusiformen Knollen und Stolone ebenfalls ungewöhnlich für Dactylorhiza ist.
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Dactylorhiza fuchsii wächst oft vollsonnig an trockenen Hängen mit Gymnadenien und Ophrys,
aber auch wechselfeucht im richtigen Schatten und am Wegrand im Wald
auf Muschelkalk,
An solchen trockenen und schattigen Standorten würden andere Dactylorhizen eingehen.
Der Bestand im Wald mit ehemals Hunderten bis Tausenden Exemplaren ist fast ganz vernichtet, der Wald wurde gelichtet, viele Bäume auch von selbst umgefallen, dann sind die fuchsii unter wuchernden Brombeerbüschen verschwunden, die Flächen um die Brombeeren drumherrum von Wildschweinen komplett umgegraben. Unkontrollierte Wildschweinbestände sind das Ende jeder Orchideenpopulation.
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Himantoglossum in einem öffentlich zugänglichen Garten bei mir um die Ecke
das Exemplar hat beim Mähen noch mal Glück gehabt.
Immer öfter finde ich neuerdings Himantoglossum im Schatten unter Bäumen.
Das war früher nicht so.
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Ophrys fuciflora mit Listera auf einer ungedüngten Wiese die als Flughafen für Gleitschirme dient und unregelmässig gemäht wird.
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Ophrys fuciflora am Hang einige meter unterhalb eines Rapsfelds.
Immer wieder habe ich dieses Phaenomen beobachtet:
auf Hängen die nicht gemäht und nicht beweidet werden findet man nur wenige Orchideen,
und die nur ganz weit oben am Hang nahe dem landwirtschaflichen Feld,
dort oben am Hang ist das Gras seltsamerweise niedriger als unten am Hang.
Möglicherweise Glyphosat?
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Foto Standort fuciflora: links oben Raps,
Die fuciflora stehen auf den oberen metern,
sonst gibt es auf dem recht grossen Hang darunter keine Orchideen
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gruss Jürgen