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Epidendrum centropetalum

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Biene
Christian N
weeand
walter b.
Franz
BrigitteB
10 verfasser

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1Epidendrum centropetalum Empty Epidendrum centropetalum 21.11.19 16:32

BrigitteB

BrigitteB
Orchideenfreund

Epidendrum centropetalum ist in Mexico, Nicaragua, Costa Rica und Panama heimisch. Es wächst epiphytisch in einer Höhe von 1200-1500m.
Über die Pflege kann ich noch nichts sagen weil es erst bei mir eingezogen ist.

Habitus:

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Blüten:

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Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Jetzt bin ich langsam zu alt immer wieder neue Bezeichnungen zu lesen oder zu hören.

Ich kenne sie bisher immer nur unter Oerstedella centradenia, wurde sie jetzt auch schon umbenannt?

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Gruß Franz
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Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht. (Konrad Adenauer)

Menschen finden Ehrlichkeit so lange gut, bis Du etwas sagst was ihnen nicht passt.

walter b.

walter b.
Orchideenfreund

Die Gattung Oerstedella wurde (wieder) eingezogen.
Wahrscheinlich haben genetische Untersuchungen gezeigt dass die Gattung weiter aufzuteilen wäre, ähnlich wie bei Cattleya und Sophronitis. Dabei entstehen oft Kleinstgattungen mit nur einer oder ganz wenigen Arten. Da hat man es wohl vorgezogen die paar Oerstedellas der Großgattung Epidendrum zuzuschlagen.

Gast

avatar
Gast

Das mit den ständigen Namensänderungen ist wirklich verwirrend. 
Gerade auch für " Neulinge " .


Aber dieses Epidendrum ist wirklich sehr toll !! 
Die Farbe ist ein Traum !! 






Ganz liebe Grüße !
Ilona

walter b.

walter b.
Orchideenfreund

Meistens ist es aber recht logisch.

BrigitteB

BrigitteB
Orchideenfreund

Mich nervt die ständige Umbenennung auch. Auf Oerstedella centradenia bin erst durch Elis Beitrag gekommen und jetzt habe ich sie auch in meinen Büchern gefunden.

weeand

weeand
Admin

Ich kenne das Gefühl. Mit meine Pleurothallidinae ist auch eine „Catastrophe“.
Aber wie es auch sei, schöne Bilder einer schöne Pflanze. ja1 ja1


_________________
Wer das Kleine nicht ehrt, ist das Große nicht wert.
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Schöne Grüße, André.

BrigitteB

BrigitteB
Orchideenfreund

Danke André!

Christian N

Christian N
Moderator

Die botanische Nomenklatur ist und bleibt ein vom Menschen geschaffenes, also künstliches System.

Dass es verwandtschaftliche Zusammenhänge darstellen soll, ist dabei Wunschdenken, das auch nicht in Abrede gestellt werden soll.

Aber in erster Linie muß es garantieren, daß alle Beteiligten, also nicht nur die Wissenschaftler, sondern auch die Gärtner, Händler und interessierten Amateure mit der Namensgebung klar kommen.

Dieser Verantwortung kommen die Nomenklaturpäbste in Kew zur Zeit nicht nach.
Das Umbenennungschaos um Cattleya-Laelia-Sophronitis ist dabei nur die Spitze vom Eisberg.

Alle beteiligten Botaniker sollten sich vor Augen halten, was Linne seinerzeit zur Einführung der binominalen Nomenklatur veranlaßt hat:
der Wirrwarr in der Namensgebung für die gleiche Pflanze je nach Region und Sprachgebrauch.
Und diesen Zustand haben wir wieder erreicht, bloß ein neuer Linne ist nicht in Sicht !

Gruß
Christian
.

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Christian, danke für deinen Beitrag und deine Meinung. Meine Vermutung ist, da wollen sich einige Botaniker einen Namen machen. Nicht alles wird genetisch so bestimmt und dann ausgelegt das es einen Sinn macht. Wir haben z. B. von Cattleya citrina bis jetzt Euchile citrina schon 5 Umbenennungen ohne noch zusätzliche Synonymbenennungen in kürzester Zeit.


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Gruß Franz
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walter b.

walter b.
Orchideenfreund

Christian N schrieb:Die botanische Nomenklatur ist und bleibt ein vom Menschen geschaffenes, also künstliches System.
Es ist aber ein System das die Zusammenhänge so nah an den natürlichen Gegebenheiten wie möglich darstellen will und auch soll!

Christian N schrieb:Aber in erster Linie muß es garantieren, daß alle Beteiligten, also nicht nur die Wissenschaftler, sondern auch die Gärtner, Händler und interessierten Amateure mit der Namensgebung klar kommen.
Das sehe ich nicht so und das stünde auch im krassen Gegensatz zum wissenschaftlichen Anspruch.

Christian N schrieb:Das Umbenennungschaos um Cattleya-Laelia-Sophronitis ist dabei nur die Spitze vom Eisberg.
Also das ist ja inzwischen wirklich Schnee von gestern.
Die ersten Hinweise dass diese Nomenklatur nicht stimm(en kann)t, stammen aus den 60-er Jahren des letzten Jahrhunderts. Darüber hinaus ist es kein Chaos, sondern absolut stringent und klar nachvollziehbar. Man muss natürlich schon eine gewisse Lernbereitschaft mitbringen und sich damit beschäftigen, aber dann ist das "neue" System gerade in der Cattleya-Verwandtschaft äußerst logisch.
Man darf ja auch nicht vergessen dass viele der früheren Laelien (crispa, perrinii, lobata, pumila, u.a.m.) und sogar die frühere Sophronitis coccinea als Cattleyen erstbeschrieben wurden und erst nachträglich umgruppiert worden sind. Wenn man sich die Pflanzen betrachtet kann man auch im Nachhinein die spätere Umbenennung vor allem der ersten drei wegen einer doppelten Pollinienanzahl auch kaum nachvollziehen.
Da mutet schon eher die Einordnung der zweiblättrigen Cattleyen in diese Gattung seltsam an. Nicht umsonst wurden ja manche Arten auch unter anderen Gattungsnamen wie Epidendrum erstbeschrieben. Und die wären ja auch wohl die Ersten die aus der Gattung ausgegliedert gehörten, weil sie am stärksten vom typischen Cattleyen-Habitus (einblättrig, stark verdickte und sukkulente Bulben) abweichen. (Fast) alle anderen sind nur Variationen des bekannten Systems, einfach mit diversen Anpassungen an unterschiedliche Standorte und/oder Bestäuber.
Cattleya lundii passt da mit ihren zwei tereten Blättern nicht so wirklich hinein, aber wer weiß was die Forschung da noch zu Tage bringen wird?

Christian N schrieb:Alle beteiligten Botaniker sollten sich vor Augen halten, was Linne seinerzeit zur Einführung der binominalen Nomenklatur veranlaßt hat:
der Wirrwarr in der Namensgebung für die gleiche Pflanze je nach Region und Sprachgebrauch.
Und diesen Zustand haben wir wieder erreicht, bloß ein neuer Linne ist nicht in Sicht !
Und was sollte der daran ändern?
Ich bin mir sicher dass gerade Linné an den neuen Forschungen äußerst interessiert wäre, beruht sie doch auf wissenschaftlichen Möglichkeiten von denen er noch nicht einnal träumen konnte. Als Wissenschaftler wäre er heute nach wie vor erpicht auf aktuellstem Stand der Technik Licht ins Dunkel zu bringen. Sonst wäre er auch kein guter Wissenschaftler, würde ich meinen.
Abgesehen davon gibt es neue Linnés, sie tragen eben andere Namen. Ihr Ziel ist aber dasselbe.
Die Interessen von irgendwelchen bornierten lernunwilligen und einsichtsunfähigen Hobbyisten können da nur gering zählen, was sollte das auch für einen Wert für die Wissenschaft haben? Soll man deshalb neue Erkenntnisse leugnen?

Franz schrieb:Christian, danke für deinen Beitrag und deine Meinung. Meine Vermutung ist, da wollen sich einige Botaniker einen Namen machen. Nicht alles wird genetisch so bestimmt und dann ausgelegt das es einen Sinn macht. Wir haben z. B. von Cattleya citrina bis jetzt Euchile citrina schon 5 Umbenennungen ohne noch zusätzliche Synonymbenennungen in kürzester Zeit.
Dass es bei einzelnen Arten gewisse Unschärfen geben kann (siehe auch Cattleya lundii), setzt aber nicht das ganze System außer Kraft.
Der aktuell akzeptierte "Familienname" der citrina lautet übrigens Prostechea. Das wird wohl auch so bleiben da es keinen Sinn macht, lauter Klein- bis Kleinstgattungen zu produzieren. Das würde immer weitere Zerlegungen nach sich ziehen, und davon hat auch keiner etwas. Da sind Sektionen in Großgattungen wohl viel sinnvoller.
Man darf nicht vergessen, es geht immer um die Abbildung der aktuellen wissenschaftlichen Ergebnisse. Und zwar aller und egal ob sie irgendwem genehm sind oder nicht.

Christian N

Christian N
Moderator

Ich halte die uralte Diskussion  der Lumper und Splitter  für überflüssig, weil sie bisher zu keinem Ergebnis geführt hat.

Die Orchideenarten sind stammesgeschichtlich so jung, daß man getrost die meisten Arten in den Rang von Unterarten, Varietäten etc. einstufen könnte und damit neu definiert, was eine Orchideenart ist.

Die leichte Kreuzbarkeit sogar zwischen verschiedenen Gattungen ist der Beweis dafür. Bei vielen Arten wird auch beobachtet,  daß die Artbildung noch nicht abgeschlossen ist.

Solange die Zahl der Ochideenarten nicht drastisch verringert wird, macht es aber auch keinen Sinn, Gattungen mit vielen hundert Arten beizubehalten, weil der Überblick verloren geht.

Um dies zu vermeiden, müßte eigentlich zu dem binären Namen immer die Sektion, in der sich die Art befindet, hinzu gefügt werden.
Bei mir macht z.B. Cirrhopetalum und nicht Bulbophyllum Sinn, weil ich schon am Gattungsname erkenne, daß es sich bei den Blüten um die typische Rankenkrone handelt.

Andererseits schaffen auch viele monotypischen Gattungen nur Verwirrung, eben wegen der sehr engen Verwandtschaft der Orchideenarten.

In der Vergangenheit waren die Untersuchungen der Botaniker über Verwandtschaftliche Beziehungen immer transparent und nicht nur der Fachmann konnte die Schlußfolgerungen nachvollziehen.

Das hieß aber nicht, daß die Morphologie der Arten einheitlich interpretiert wurden. Ich denke dabei an den Streit, wie die Unterschiede bei den Geschlechtsorganen (Blüten) und den vegetativen Merkmalen gewichtet werden.

Die modernsten Untersuchungen lassen sich aber nur noch aufwändig und teuer in wenigen Labors durchführen.
Damit haben nur noch wenige Botaniker die Möglichkeit die Untersuchungen durch zu führen, die zu neuen Erkenntnissen über Verwandtschaftsverhältnisse führen.

Und alle anderen an Orchideen interessierten müssen ihnen die Ergebnisse abkaufen, sie können sie nun nicht mehr nachvollziehen.
Das unterstellt nicht, daß sie falsch sein müssen.

Diese kleine Gruppe an spezialisierten Botanikern hat aber eine bedenkliche Monopolstellung inne.

Warum bedenklich? Wenn ich an die bereits erwähnte Umtauferei bei den Laeliinae zuerst nach Sophronitis und kurze Zeit später die gleich Arten zu Cattleya denke, dann ist diese Vorgehensweise eigentlich unseriös.
Viele Namen der  betroffenen Arten wurde über hundert Jahre  akzeptiert, da hätte man sich eigentlich Zeit nehmen können, um voreilige Schlußfolgerungen zu vermeiden.

Noch eine Schlußbemerkung:
Die Hörigkeit einiger Orchideenfreunde, die im Namen der Wissenschaft alle Namensumtaufungen kritiklos mitmachen, halte für vorauseilenden Gehorsam.

Gruß
Christian

walter b.

walter b.
Orchideenfreund

Christian N schrieb:Wenn ich an die bereits erwähnte Umtauferei bei den Laeliinae zuerst nach Sophronitis und kurze Zeit später die gleich Arten zu Cattleya denke, dann ist diese Vorgehensweise eigentlich unseriös.
Wenn Du Dich mit der geschichte dieser Umbenennung (die übrigens schon wieder über zehn Jahre her ist) ernsthaft auseinandersetzt, ist dieses Vorgehen klar nachvollziehbar und absolut logisch.

Christian N schrieb:Die Hörigkeit einiger Orchideenfreunde, die im Namen der Wissenschaft alle Namensumtaufungen kritiklos mitmachen, halte für vorauseilenden Gehorsam.
Das ewige Querstellen gegen logische Veränderung ohne sich damit ersthaft auseinanderzusetzen halte ich hingegen für hirnlos und starrsinnig, man könnte auch ewiggestrig sagen.

Christian N

Christian N
Moderator

Warum so verbissen? Schauen wir doch was andere Orchideenfreunde zum Thema zu sagen haben.


Gruß
Christian

walter b.

walter b.
Orchideenfreund

Aber es kann doch Keiner denken dass sich Wissenschaft nach uns Orchidioten richtet und wegen der Namensromantik Einiger stillsteht.

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Walter, allgemein kann und will das auch Keiner. Aber wie in der Vergangenheit auch, will sich jeder botanischer Wissenschaftler einen Namen machen. Daher bin ich immer sehr vorsichtig und vergleiche es mit erstellten Statistiken. Da heißt es auch, traue keiner Statistik die Du nicht selber erstellt hast. Der Eine klammert dies aus, der Andere das. Aber wir haben mit dem Namenswirrwar leider zu leben. Es ist nur gut, dass alte Orchideenliebhaber auch unter dem Namen z.B. Cattleya citrina genau wissen, welche Pflanze gemeint ist (auch wenn es bezeichnungsmäßig falsch ist).


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Gruß Franz
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BrigitteB

BrigitteB
Orchideenfreund

Mein Epidendrum centropetalum hat das Jahr über sehr viele Kindel getrieben und im Sommer bemerkte ich dann starken Knitterwuchs an den Blättern. Nachdem die Wurzeln in Ordnung waren und auch gleichmäßigeres giessen nichts änderte machte ich kurzentschlossen fast alle Kindel ab und topfte sie neu. Beide Pflanzen dankten es mir mit etwas entknitterten Blättern und vielen Blüten bzw. Knospen. Bei dem Topf mit den Kindeln sind schon besonders viele Blüten auf:

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Tesa Gefällt dieser Beitrag

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Eine immer dankbare Blüherin zu dieser Zeit. ja1 ja1


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19Epidendrum centropetalum Empty Epidendrum centropetalum 06.01.21 18:35

Biene

Biene
Orchideenfreund

Hallo Brigitte

ja1

BrigitteB

BrigitteB
Orchideenfreund

Danke!

Sabine62

Sabine62
Orchideenfreund

Gefällt mir sehr Brigitte ja1 ja1

Peregrinus

Peregrinus
Globalmoderator

Ein schönes Epidendrum... ja1


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herzliche Grüße
Matthias

Christian N

Christian N
Moderator

Die Oerstedellas haben sich bei mir als nicht ganz einfach in der Kultur erwiesen.
Deshalb gratuliere ich Dir zu diesem Kulturerfolg und der üppigen Blüte.


Gruß
Christian

Angi

Angi
Orchideenfreund

Toller Blüherfolg, gratuliere dir Brigitte ja1

https://bordercollie-niko.jimdo.com/

sabinchen

sabinchen
Orchideenfreund

Sehr schöne Blüten I love you ja1 ja1 ja1

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